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Prolog

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Lasst mich Euch eine Geschichte erzählen.

Sie handelt von wahren Helden, großen Männern und Frauen. Sie

handelt von Intrigen und Hass, von Leid und Schrecken, von Gier,

Tod und Verzweiflung. Von Verlusten, die schwerer wiegen. als ein

Mensch es zu verkraften bereit ist.

Aber auch von der Liebe will ich euch erzählen.

Ich bin heute nicht mehr die, die ich einst war. Einst war ich

wunderschön, ich war talentiert und in der Kunst der Magie

bewandert.

Ich hatte den Fluch und den Segen, zugleich bei all jenen großen

Taten anwesend zu sein. Damals war ich noch unwissend. Vieles

hat sich erst im Laufe der Jahre aufgeklärt. Einiges schon früh,

anderes leider viel zu spät.

Fast all jene, die ich einst gekannt habe, sind heute nicht mehr.

So wie auch mein geliebter Gemahl, der viel zu früh von mir

gegangen ist.

So lebe ich nun hier, in einem Wald am Rande von Ascardia, in

einer kleinen Hütte und schreibe im letzten Licht des Tages diese

Zeilen nieder.

Denn diese Geschichte darf nicht vergessen werden. Sie soll eine

Warnung sein. Sie soll unseren Kindern und Kindeskindern eine

Lehre sein. Das bin ich all den Gefallenen schuldig. Dass ihr

Andenken nicht einfach vergessen wird.

Deshalb ist es wichtig, sie niederzuschreiben. Ich spüre bereits,

dass auch ich nicht mehr ewig zu leben habe. Darum muss ich mich

beeilen.

Doch wo fange ich an?

Mit Leandra und Lillith hat die Geschichte begonnen. Aber auch mit

Helembertus und Anthonius. Es ist wirklich sehr schwer zu sagen.

Aber wahrscheinlich wird es am einfachsten sein, dort anzufangen,

wo sie auch für mich begonnen hat: mit dem Tag der

Ratsmitgliederversammlung.

Mein Name ist Melissa. Melissa DuPuis und das ist meine

Geschichte. Die Geschichte von Ascardia.


Die Legende von Ascardia

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