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Rainer

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Nachdem ich der Badewanne entstieg, griff ich zum Handy und wählte die nächste Telefonnummer eines Mannes, Rainer, den ich unbedingt ausprobieren wollte. Im Internet schrieb er, dass er großes Stehvermögen hätte, einen riesigen Schwanz und dass er total geil darauf sei, eine Frau zu lecken.

Das gefällt mir, obwohl es nicht genug ist. Da muss schon noch ein bisschen mehr passieren. Ich rief ihn an. Er war sofort am Telefon. Sympathische Stimme. Und das Beste daran: wir könnten uns noch am Abend treffen. Holla – die Waldfee, das geht ab.

Ich vereinbarte, dass ich zu ihm kommen würde. Das ist für mich am einfachsten. In diesen Fällen reicht es aus, wenn ich mein Köfferchen, das nun immer bereit steht, unter den Arm klemme und losfahre.

Ich gab die Adresse in mein Navigationsgerät ein. Nur 20 Minuten Fahrzeit. Die Zeit verging rasch. Und schon stand ich vor einem großen Grundstück und einem dazu passenden großen geschlossenen Tor.

Kaum hatte ich angehalten öffneten sich beide Flügel des schmiedeeisernen Tores. Ich fuhr auf das parkartige Grundstück. Nach etwa hundert Metern öffnete sich der Baumbestand. Mitten auf einer großen Rasenfläche stand eine große alte Villa. Mit Türmchen, Balkonen, einer ausladenden Freitreppe zum halbhohen Erdgeschoss.

Ich parkte mein Auto auf einer Fläche vor der Freitreppe. Dort stand bereits ein Mann, der ungefähr den Bildern aus dem Internet entsprach. Groß, breite Schultern, kurze schwarze Haare. Adrett in einen gut sitzenden Anzug gekleidet.

Er kam sofort, als ich eingeparkt hatte, auf mich zu und nahm mich in Empfang.

„Hallo! Schön, dass Du hergefunden hast. Ich freue mich schon auf Dich.“

„Ist ja heutzutage nicht mehr schwer, wenn man sich daran hält was das Navi sagt,“ erwiderte ich. „Übrigens freue ich mich ebenfalls.“

„Komm erst mal rein und leg ab.“

Ich folgte ihm die Treppe hoch und schritt auf meinen hohen Schuhen durch die mächtige Eingangstür. Im ausladenden Flur blieb der Hausherr stehen und nahm mir meine Jacke ab.

Darunter trug ich ein kurzes knallgelbes Kleid, das meine braunen Beine bestens zur Geltung brachte. Auch war es leicht ausgeschnitten, so dass er eine kleine Vorahnung auf meine Brüste erhielt.

Er musterte mich von oben bis unten, ließ sich Zeit.

„Welch´ ein köstlicher Anblick! Übrigens, ich heiße Rainer.“

Er nannte seinen ganzen Namen mit akademischen Graden, wollte aber nur mit seinem Vornamen angesprochen werden. Ich stellte mich ebenfalls vor. Danach bat er mich, ihm in den Wohnraum zu folgen.

Ich staunte nicht schlecht. An den Wänden hingen dichtgedrängt Kunstwerke. Ich verstehe nicht viel davon. Mir schien es aber so zu sein, dass viele davon wertvoll waren. Das Auffälligste waren jedoch nicht die Landschaften, abstrakte Werke oder die Portraits, sondern etliche eindeutig pornografische Bilder in Übergröße.

„Eine ausgesprochen interessante Sammlung hast Du,“ merkte ich an.

„Wenn Du das so sehen willst. Ich mag einige Künstler besonders. Und die haben auch den einen oder anderen Akt gemalt. Ich bekenne mich dazu. Deshalb hängen sie hier.“

„Sind das Fantasien oder waren es reale Szenen.“

„Du willst es wohl wissen … es waren zum Teil sogar Auftragsarbeiten.“

Huiuiui, meine Muschi begann zu kribbeln. Rainer bat mich an einen kleinen Tisch in einer Nische. Dort war bereits ein kleines Gedeck mit einem Sektglas und Minihäppchen vorbereitet. Rainer goss ein. Champagner. Wir prosteten uns zu.

„Ich möchte Dich einladen, mit mir meine Sauna zu besuchen. Ist das ok?“

„Sauna? Darauf habe ich mich nicht eingestellt. Aber ok ist das natürlich schon.“

„Es liegt alles bereit: Schuhe, Bademantel, Handtücher.“

Wir tranken in aller Gemütlichkeit das Glas Champagner. Dann führte mich Rainer in den Keller der Villa. Über eine geräumige Treppe ging es hinab. Ein heller Flur, in dem es bereits nach den Düften eines Aufgusses roch, nahm uns in Empfang. Über einer Tür stand in großen Lettern „Sauna“. Davor lagen auf einer kleinen Bank meine Sauna-Utensilien. Vor allem der flauschige und geschmackvolle Bademantel gefiel mir sehr.

„Wir treffen uns vorne an der Saunakabine“, sagte Rainer und entschwand in einer Nische. Mir wies er ebenfalls eine geräumige Nische zu, in der ich mich auskleiden konnte. Im Anschluss daran befand sich eine Dusche, die meinen gesamten Körper mit wohlig warmen Wasserstrahlen einhüllte. Ich wusch mich sorgsam, trocknete mich ab, schwang den Bademantel über und ging die paar Schritte zu Rainer.

Der hatte sich schon ausgezogen und Schuhe sowie Bademantel in ein kleines Fach am Eingang zur Sauna gelegt. Er betrat vor mir die Sauna, hielt mir die Tüte auf, hatte mich vorab kaum beim Ausziehen beachtet. Im Innern der Saunakabine breiteten wir unsere Handtücher aus und setzten uns jeweils auf der obersten Bankreihe nebeneinander.

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