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Der dunkle Teil der Seele

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Neben seinen verschiedenen Buchprojekten kümmerte sich Wolfgang Hohlbein auch um seine Helden. So übersetzte er u.a. C.S. Lewis’ Narnia-Chroniken neu. Außerdem betätigte er sich als Herausgeber, was zu einem Gipfeltreffen der Schauergeschichte führte. H. P. Lovecraft, der Meister des klassischen Horrors und Wolfgang Hohlbein, sein bedeutendster und erfolgreichster deutschsprachiger Nachfahre, bilden eine lesenswerte Mischung. Wolfgang Hohlbein, der Lovecrafts Cthulhu-Mythos fortgeschrieben hat, stellte für das Buch “Horror”, das 2008 bei S. Fischer erschien, die besten und wichtigsten Erzählungen Lovecrafts zusammen und kommentierte sie. Das Buch ist geeignet für Einsteiger in das Werk des Mannes, der Autoren von Stephen King bis Michel Houellebecq geprägt hat. Und interessant für alle eingeweihten Fans, die hier den persönlichen Zugang eines der meistgelesenen deutschen Autoren zu Lovecraft kennenlernen können. Was Wolfgang Hohlbein im Vorwort über Lovecraft schreibt, sollt idealerweise auch für Hohlbein-Texte gelten: „Die Faszination, die von seinen Werken ausgeht, lässt sich schwer in Worte und möglicherweise gar nicht in Bilder fassen. Seine Geschichten berühren etwas in uns, vielleicht eine Urangst, die wir alle tief in uns tragen und die uns an Dinge erinnert, an die wir nicht erinnert werden wollen, vielleicht den dunklen Teil unserer Seele.“

Wolfgang Hohlbein: Leben und Werk

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