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1. Kennen Sie Ihre Motivationsknöpfe?

Es ist nützlich zu wissen, was einen antreibt. Welches Motiv bringt Sie in Bewegung? Denken Sie mal nach: Warum gehen Sie jeden Morgen zur Arbeit? Warum bleiben Sie nicht einfach im Bett? Ihre Motive können ganz unterschiedlich sein:

 Motiv Geld: Sie wollen Ihren Lebensunterhalt verdienen, Ihren Lebensstil aufrecht erhalten oder gar verbessern.

 Motiv Sicherheit: Sie wollen Ihren Job nicht verlieren.

 Motiv sozialer Kontakt: Sie sind nicht gerne allein zu Hause, ziehen es vor, Ihre Kollegen zu sehen.

 Motiv Verantwortung: Sie wollen Ihre Kollegen nicht im Stich lassen.

 Motiv Spaß: Sie haben Spaß an Ihrer Arbeit.

 Motiv Selbstverwirklichung: Sie können sich in Ihrem Job verwirklichen.

Und? Bei welchem Motiv haben Sie innerlich gerade genickt? Vielleicht haben Sie auch noch andere Motive?

Fragen Sie sich also: Welche Motive habe ich? Was treibt mich an?

Erinnern Sie sich einmal an eine Situation, in der Sie hoch motiviert, richtig gut und mit sich selbst sehr zufrieden waren. Diese Situation kann im privaten oder beruflichen Kontext stattgefunden haben. Haben Sie einen Moment gefunden? Dann halten Sie sich diese Erinnerung so lebendig wie möglich vor Augen. Wen oder was sehen und hören Sie? Was sagen Sie zu sich selbst in dieser Situation? Welche entscheidenden Momente gab es? Welche Körperhaltung hatten Sie? Was strahlten Sie aus?

Wenn Sie die Situation ganz lebendig vor Augen haben, analysieren Sie sie: Was hat Sie damals, in dieser Situation, angetrieben? Was hat Sie also motiviert?

 Motivierte Sie ein Vorbild? Dachten Sie: „Was der kann, kann ich auch!“?

 War es die Aussicht auf eine bessere Zukunft, die Sie motivierte?

 War es die Identifikation mit der Aufgabe, weil es etwas Sinnvolles oder Wertvolles war?

 War es eine Wettkampfsituation, die Sie antrieb? Vielleicht auch der Wunsch, sich selbst zu übertreffen?

 War es das Gefühl, sich selbst zu verwirklichen und zu tun, was Sie gut können?

 War es die Verantwortung, die Sie für sich übernehmen konnten? Das Gefühl, Herr bzw. Frau des Geschehens zu sein?

 Oder waren es Ihre Freunde oder Ihr Team und vielleicht das gemeinsame Arbeiten, das Sie motivierte?

 Vielleicht motivierte Sie auch die Anerkennung, die Sie während oder nach Ihrer Leistung von anderen erwarten konnten. Oder es war Ihnen wichtig, sich selbst etwas zu beweisen?

 Vielleicht motivierte Sie auch eine innere Stimme, die sagte: „Jetzt erst recht.“ Die Herausforderung an sich war also ein starker Motivator.

Welche Motivatoren haben Sie in der Situation, die Sie gerade vor Augen haben, am stärksten angespornt?

Wenn Sie hierauf eine Antwort gefunden haben, können Sie sich fragen, ob die in dieser Situation maßgeblichen Motivationsfaktoren vielleicht grundsätzlich wichtig sind für Sie. So kann es zum Beispiel sein, dass Sie generell sehr motiviert sind, wenn es darum geht, eine anspruchsvolle Aufgabe zu bewältigen. Oder Sie sind besonders stark dadurch zu motivieren, dass man Ihnen Anerkennung von außen in Aussicht stellt. Wenn Sie hier ein Muster erkennen, haben Sie einen wichtigen Schritt getan. Denn dann kennen Sie Ihre individuellen Motivationsknöpfe. Nutzen Sie diese - und gestalten Sie Ihren Alltag so, dass Ihre Hauptmotivatoren möglichst oft aktiviert werden!

Mach's einfach!

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