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2. Wollen – glauben - planen

Sie sind ein Mensch der Tat. Das ist schon mal klar. Denn offensichtlich haben Sie sich nicht nur vorgenommen, dieses E-Book zu lesen, sondern Sie tun es auch. Jetzt machen Sie das bitte nicht gleich wieder klein und sagen sich „Das ist ja nun wirklich nicht schwer… das kann ja jeder… nichts besonders… schließlich habe ich dafür bezahlt“. Sie glauben gar nicht, wie viele E-Books ungelesen auf Festplatten einstauben.

Die Frage ist: was hat Sie motiviert, dieses E-Book nicht nur zu kaufen, sondern tatsächlich auch zu lesen?

Wahrscheinlich wollen Sie ein paar Motivations-Tipps, weil Sie glauben, dass sie nützlich sind, wenn Sie Ihre Vorhaben planen. Tja, und schon haben wir ganz heimlich drei wichtige Schritte gegen Aufschieberitis in den letzten Satz hineineingefädelt. Nämlich WOLLEN, GLAUBEN, PLANEN. In diesen drei kleinen Worten steckt ein Powerpaket für Ihre Motivation. Diese drei kleinen Worte helfen Ihnen, Dinge zu beginnen, die Sie sonst vielleicht nicht anpacken würden. Also, durchleuchten Sie doch mal Ihr Vorhaben. Beginnen wir mit dem WOLLEN. Beantworten Sie für sich ganz ehrlich folgende Fragen (Am wirkungsvollsten ist diese Methode übrigens, wenn Sie die folgenden Fragen schriftlich beantworten. Dann können Sie bei einem drohenden Motivationstief sich Ihre Notizen wieder ansehen und werden wieder neuen Antrieb gewinnen):

 Warum genau will ich dieses Vorhaben umsetzen?

 Welche Vorteile verspreche ich mir davon?

 Welche Nachteile entstehen, wenn ich es nicht umsetze?

 Welche Auswirkungen hat die Umsetzung auf mich, mein Leben, meine Arbeit, meine Mitmenschen?

 Was spricht eventuell gegen mein Vorhaben?

 Welchen Preis zahle ich dafür und bin ich wirklich bereit, diesen auch zu zahlen?

 Wie werde ich mich fühlen, wenn ich es nicht umsetze?

 Wie werde ich mich fühlen, wenn ich es umsetze?

Die Antworten auf diese Fragen zeigen Ihnen, wie sehr Sie die Umsetzung Ihres Vorhabens tatsächlich wollen. Denn wenn Ihnen der Wille fehlt, fehlt Ihrem Vorhaben die Grundlage für die Umsetzung. Sie sehen einfach nicht genügend Vorteile, wenn Sie die Aufgabe anpacken. Also können Sie von diesem Vorhaben auch gleich Abstand nehmen. Denn warum sollten Sie etwas tun, worin Sie keinen Sinn sehen?

Hat Ihr Vorhaben diese ersten Prüfungsfragen bestanden? Dann wenden Sie sich dem zweiten Schritt zu. Dem GLAUBEN. Bitte fragen Sie sich ehrlich:

 Glaube ich, dass ich das Vorhaben umsetzen kann?

 Warum glaube ich, dass ich dieses Vorhaben umsetzen kann?

 Welche Erfahrungen habe ich gemacht, die ähnlich waren?

 Wie hat es damals funktioniert?

 Wer glaubt außer mir noch, dass ich es schaffen kann?

 Wer könnte mich in meinem Glauben bestärken oder unterstützen?

 Glaube ich daran, dass dieser Vorsatz wirklich richtig und gut für mich ist?

Wenn Ihr Glaube diese Prüfungsfragen bestanden hat, sind Sie Ihrem Ziel schon sehr nahe. Sollten Sie bei den Fragen allerdings feststellen, dass Ihr Glaube noch auf wackligen Füßen steht, dann überlegen Sie sich, was Sie brauchen, damit Ihr Glaube sich festigt. Brauchen Sie noch bestimmte Informationen oder Fähigkeiten? Woher können Sie diese bekommen?

Wenn Sie sich nun sicher sind, dass Sie das, was Sie sich vorgenommen haben, wirklich wollen und auch an die Machbarkeit glauben, dann wenden Sie sich dem dritten Schritt zu: Dem PLANEN. Beantworten Sie folgende Fragen:

 Was genau ist mein Ziel?

 Ist mein Ziel realistisch?

 Lege ich kleine Etappenziele ein? Wenn ja welche?

 Wie möchte ich mich belohnen, wenn ich ein Etappenziel bzw. das Ziel erreicht habe?

 Womit beginne ich, was ist der erste Schritt?

 Wie kann ich mir den Anfang so leicht wie möglich gestalten?

 Wann genau beginne ich? Und wann habe ich das Ziel erreicht?

 Wie verhalte ich mich, wenn ich den Plan nicht einhalte? Welches Minimalprogramm habe ich dann?

 Wer könnte Einwände gegen mein Ziel haben und wie gehe ich damit um?

 Woran konkret werde ich erkennen, dass ich mein Ziel erreicht habe?

Mach's einfach!

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