Читать книгу Sarah Boils Bluterbe - Nicole Laue` - Страница 67

Eines ist klar, ich hasse dich.

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Lionel seufzte. „Ja ich weiß.“

Dann machte er plötzlich einen Schritt zurück und marschierte den geteerten Waldweg Richtung Parkplatz entlang.

„Hey, rief ich ihm noch nach. „Wo willst du denn jetzt plötzlich hin?“

In meinem Kopf baute sich in Windeseile ein unvermeidlicher Schmerz auf und ich presste die Hände auf meine Schläfen. Eine Stimme ertönte in meinem Geist und ich zuckte zusammen.

Höre ich jetzt schon Stimmen? Scheiße!!!

~Hass bringt uns jetzt nicht weiter, mir ist es gleich, was du von mir hältst~

„Mein Gott, rief ich ihm hinterher, hör auf damit, es tut weh.“

Wieder vernahm ich seine Stimme.

~Nur wenn du dich wehrst~

Ich stand immer noch angewurzelt in der dunklen Allee und starrte ihm nach. Fast tänzelnd und mit grandioser Eleganz bewegte er seinen schlanken Körper durch die Nacht.

~Nun komm schon, ich habe nicht die ganze Nacht Zeit~

Ein kurzer, kleiner, aber nicht allzu schmerzlicher Stich in meiner linken Kopfhälfte und er schien verschwunden zu sein. Ohne nachzudenken und zu antworten stolperte ich hinter ihm her und holte ihn mehr schlecht als recht schließlich ein. Als er sich mir zuwandte und dieses siegessichere Grinsen auf seinen Lippen lag, überkam mich automatisch eine unbändige Wut und ich musste mich innerlich mit gewaltiger Anstrengung zusammenreißen, dass ich nicht einen neuen Versuch startete, ihn anzugreifen. Mir war klar, dass ich den Kürzeren ziehen würde, keine Frage, aber diese Wut und Machtlosigkeit in mir drängten mich in die Offensive. Weckte das unbändige Gefühl, mich verteidigen zu müssen und koste es mein Leben.

Sarah Boils Bluterbe

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