Читать книгу Mein Weckruf für Deutschland - Neverforgetniki - Niklas Lotz - Страница 7
Vorwort: Der Schrei
ОглавлениеManchmal kann Schweigen bedrückender sein als das angsteinflößendste Wort oder die negativste ausgesprochene Information. Schweigen steht für Ungewissheit und Angst, es steht für Kapitulation und Duckmäusertum. Schweigen ist bequem. Wer schweigt, geht auf Nummer sicher und vermeidet Risiken. Man braucht auch ab und zu Mut, um zu schweigen, aber man braucht fast immer Mut, um laut zu werden.
Mein Name ist Niklas, oder sollte ich besser sagen Niki? So kennen mich die meisten Menschen, sowohl meine Familie als auch meine Leser im Internet. Ich bin einigen unter dem Namen „Neverforgetniki“ bekannt als Autor, Internetblogger und freier Journalist. Ich selbst würde wohl einfach sagen, ich bin frei, ohne meinem Tun eine nähere Bezeichnung zu geben. Mein Denken ist frei, mein Schreiben ebenso. Ich bin weder in einer Partei oder Bewegung Mitglied, noch bestimmt irgendjemand anders, was ich sage und schreibe. Diese Freiheit ist einerseits ein Privileg, da in unserem System die meisten Menschen leider nicht frei sein dürfen. Andererseits ist sie aber auch eine große Gefahr, sowohl für mich selbst als auch für dieses System. Weil ich ihm gefährlich werden kann, wird es mir auch gefährlich werden wollen. Ich habe berufliche Repressionen in Kauf nehmen müssen und Drohungen von meiner Ausbildungsleiterin erhalten, viele Menschen haben den Kontakt zu mir abgebrochen und ich erhalte Morddrohungen der politischen Gegenseite.
Das alles mit nur 20 Jahren verarbeiten zu müssen, ist eine große Aufgabe, der ich nicht immer gewachsen bin, aber mit jedem Tag wachse ich daran ein Stück mehr. Ich habe meinen Weg im Internet bereits im frühen Kindesalter mit Gedichten begonnen, mit Lyrik und Gefühlstexten. Ich habe schon immer laut und deutlich artikuliert, was ich denke und fühle. Bis zu meinem 16. Lebensjahr habe ich die Welt eher emotional bewertet, heute bewerte ich sie größtenteils rational. Meine Standpunkte sind jedoch dieselben geblieben, meine Prinzipien unverändert. Ich habe mich schon immer für mein Vaterland Deutschland ausgesprochen und für die Interessen des eigenen Volks, meiner Landsleute. Manche würden sagen, ich sei in den letzten Jahren politischer geworden und hätte meine emotionale Seite vernachlässigt, aber das stimmt nicht. Ich bin lediglich erwachsener geworden und habe eines begriffen: Ich kann die Themen, die mich und viele andere emotional bewegen, nur positiv voranbringen, wenn ich sie politisch und rational bewerte und bearbeite. Dies werde ich auch in diesem Buch tun.
Als Jugendlicher in der politischen Szene hat man es nicht einfach, aber es einfach zu haben, war nie mein Anspruch; insbesondere als Teil einer Jugend, die als sehr beeinflussbar und politikverdrossen gilt. Viele reduzieren einen nur auf das junge Alter und wollen einem nicht zuhören. Ich habe jedoch die Erfahrung machen dürfen, dass es genug Menschen gibt, die einem bei guter und sachlicher Arbeit auch ein entsprechendes Feedback geben und einen unterstützen. Für diese Menschen schreibe ich dieses Buch. Mir ist bewusst, dass ein so junger Mensch wie ich nicht die Reife und Lebenserfahrung erfahrener politischer Fachautoren haben kann und dass ich deshalb kein wissenschaftliches Meisterwerk abliefere. Aber das muss ich auch gar nicht.
Meine Stimme möchte ich erheben, ich möchte laut werden und die unerträgliche Stille zerreißen, welche meine junge Generation im Blick auf bestimmte politische Themen ausstrahlt. Ich werde all meine Kraft und meinen Mut zusammennehmen, um den Lesern dieses Buches Einblicke in die Gedankenwelt eines jungen Mannes zu geben, der Deutschland noch nicht aufgegeben hat. In Zeiten der kulturfremden Masseneinwanderung, der Verengung des Meinungskorridors und der Manipulation vieler Medien möchte ich eine Stimme sein, die dem entgegentritt und Menschen aufweckt aus dem Schlaf der Willenlosen. Ich möchte meinen Freunden im Geiste Hoffnung schenken und meinen politischen Feinden zeigen, dass dieser Kampf noch nicht zu Ende ist.
Vielleicht habe ich meine Ziele zu hochgesteckt, vielleicht habe ich nicht die nötigen Mittel, das Wissen und die Kraft, etwas Großes für Deutschland zu bewegen. Aber ich möchte diese Welt nicht eines Tages verlassen müssen, ohne sagen zu können, ich habe es wenigstens versucht.
Dieses Buch ist mein Schrei gegen die Stille einer ganzen Generation.
Ich wünsche jedem viel Spaß beim Lesen!