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4 Ernährung und Sport

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Ernährung ist ein riesiges Themengebiet, und man kann hier ganze Bücher schreiben. Natürlich gibt es auch schon sehr viele Bücher darüber. Ich versuche daher das Thema knapp zu halten. Falls die Ernährung ein Schwachpunkt für dich ist, so wie es für mich einer war, solltest du dich weiter auf die Suche begeben und dich hier fortbilden.

Bei mir war Ernährung immer ein Thema, weil ich lange nach dem richtigen Gleichgewicht gesucht habe. Als Kind musste ich immer den Teller leer essen und natürlich gab es nicht gerade gesunde Sachen.

Wenn man das als Kind also so lernt, ist es sehr schwer das im späteren Leben wieder zu korrigieren. Dein Körper gewöhnt sich an das, was du ihm gibst. Ist es wenig, kommt er irgendwann auch damit aus. Ist es sehr viel, gewöhnt er sich daran und es ist sehr schwer ihm das wieder abzugewöhnen. Du wirst hier viele Aspekte aus anderen Kapiteln wiederfinden. Du brauchst Fokus und Disziplin und du musst dich selbst, also deinen Körper kennen und deine Gewohnheiten anpassen.

So lange ich denken kann, kämpfe ich gegen mein Übergewicht und gegen die Angewohnheit, das wenn z.B. Süßigkeiten im Haus sind diese nicht zu essen. Mir fällt das immer noch schwer und ich umgehe diese Situation, in dem ich niemals Süßigkeiten im Haus habe.

Seit einigen Jahren habe ich eine für mich gute goldene Mitte gefunden. Die meisten Menschen finden athletische Körper schön und sie sind auch schön anzusehen. Das ist für mich der Grund, warum ich seit 20 Jahren ins Fitnessstudio gehe und hier viel meiner Zeit spende. Ich fühle mich besser, gesünder und es stärkt das Selbstvertrauen.

Außerdem wohnt ein gesunder Geist meist auch in einem gesunden Körper.

Du brauchst aber nicht zwingend ein Fitnessstudio, um gesund zu sein. Man kann das fast ausschließlich über das Essen regeln. Ich empfehle jedoch Sport, egal in welcher Form. Ich selbst gehe 5-mal die Woche zum Sport. Ich habe es in meinen Arbeitsalltag mit eingebunden. Ich spende dafür 1 Stunde pro Tag. Ich sehe es also nicht als Hobby, sondern als Arbeit. Das fällt mir leichter den Sport zu erledigen. Ich mache es von Montag bis Freitag. Dann fühle ich mich gut und habe am Wochenende meine Ruhe.

Sport ist eine der Gewohnheiten, welche du zu deinen Stärken ausbauen solltest. Es geht hier nicht darum Wettbewerbe zu gewinnen. Aber ein paar Treppen zu steigen, eine Runde mit dem Fahrrad, ein paar Kilometer Joggen usw. solltest du schon schaffen, ohne gleich aus der Puste zu sein. Außerdem kannst du auf diese Weise etwas deine Ernährung ausgleichen. Jeder isst gerne mal einen Nachtisch oder ein Eis. Aber wenn man das immer tut und nie Sport treibt, so entwickelt sich schnell eine negative Tendenz. Diese Tendenz zu ändern, kostet auf jeden Fall mehr Kraft, als es gleich von Beginn an ordentlich zu lernen. Sport ist auf jeden Fall eine Sache, die Menschen langfristig unterschätzen. Aber die Unterscheide die sich hier nach einigen Jahren zeigen, sind enorm. Dabei ist es relativ einfach, man muss es nur regelmäßig machen und sich angewöhnen und irgendwann denkt man nicht mehr darüber nach, weil es zum festen Lebensablauf gehört.

Ich weiß noch, als ich ein Kind war, habe ich angefangen Karate zu betreiben. Das hat mir auch Spaß gemacht und es war eben 2-mal in der Woche Training. Dann liefen im Fernseher neue Folgen von Raumschiff Enterprise und leider genau zu den Zeiten, wo das Training war. Es gab keine Möglichkeit die Serie aufzuzeichnen, also konnte sie ich nur live zur Sendezeit verfolgen. Leider habe ich dies dann auch getan und bin nicht mehr zum Karate gegangen. Das war vor 30 Jahren und wer weiß wie gut ich im Karate geworden wäre, vielleicht hätte ich den schwarzen Gürtel und einige Meisterschaften gewonnen. Denn wie sich später herausstellte, besaß ich eine gewisse Affinität zum Kampfsport, will heißen, es fiel mir leicht und machte Spaß.

Was aber viel wichtiger für mich gewesen wäre, war der Ausgleich, den man durch den Sport erhält. Zusätzlich lernst du deinen eigenen Körper kennen und kontrollieren. Du fühlst dich viel wohler und strahlst das auch aus. Andere Menschen erkennen so etwas sehr genau. Man sieht wer sich in seiner Haut wohl fühlt und wer nicht. Ich habe mich die Hälfte meines Lebens nicht wohl gefühlt. Im Sommer zieht man da schon gerne mal einen Pullover an, um den Körper zu verdecken. Generell fühlte ich mich im Sommer nicht so wohl und während die anderen die Sonne genossen und baden gingen, zog ich es vor bedeckt im Schatten zu liegen. Heute ist es andersherum und ich habe mir das hart erarbeitet, eine Schwäche zu einer Stärke gemacht.

DEIN LEBEN WIRD SEHR GUT

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