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5. Malaa`ikah mit Aadam, Mariyam, und über ’Isa, ’alaihi-s-Salaam

Der Prophet Muhammad, salla-llahu ’alaihi wa Sallam, sagte:

‚Als Allah Aadam, ’alaihi-s-Salaam, erschuf, sagte Er: ‚Geh und begrüße diese (dort sitzenden Engel) mit dem Friedensgruß. Und dann höre hin, wie sie den Gruß erwidern. Dieser (Gruß) soll für dich und deine Nachkommen sein. ’… Er sagte zu ihnen: ‚As-Salaamu ’alaikum!‘ Und sie erwiderten: ‚As-Salaamu ’alaika wa Rahmatu-llah!‘, womit sie dem Gruß dann noch ‚wa Rahmatu-llah‘ hinzufügten.“ (Hadiith Sahiih al-Buchaari und Muslim, Riyaad us-Saalihiin Nr. 846)

As-salaamu ’alaikum: (Allahs) Friede sei mit euch. AsSalaamu ’alaika wa Rahmatu-llah! (Allahs) Friede sei mit dir und die Barmherzigkeit Allahs,

und:

„Allah erschuf Aadam in einer Körpergröße von 60 Ellen (ca. 27 Meter), und sagte zu ihm: ‚Geh hin und grüße die anwesenden Engel mit dem Salaam (Friedensgruß). Und höre hin, wie sie dich begrüßen – und dies ist der Gruß deiner Nachkommen.‘ Aadam sagte: ‚As-Salaamu ’alaikum! ’ Sie erwiderten: ‚As-Salaamu ’alaika wa Rahmatu-llah.‘ Sie haben für ihn die Worte ‚wa Rahmatu-llah‘ hinzugefügt. Es wird dann so sein, dass jeder, der ins Paradies eingeht, die Körpergröße von Aadam haben wird. Seit damals bis zur heutigen Zeit ist die Körpergröße der Menschen immer geringer geworden.“ (Hadiith Sahiih al-Buchaari)

Tatsächlich gibt es archäologische Funde von gigantischen Hämmern, sie könnten nur von dreimal so großen Menschen gehalten werden, wie sie heute sind; von riesengroßen Zähnen, gigantischen Steingräbern usw. an ganz verschiedenen Stellen der Welt, wie Syrien, Marokko, Kreta, Amerika, Sibirien usw. Und, parallel dazu, auch alte Erzählungen über Riesen.

„Wie mit denen die vor euch waren: Sie hatten stärkere Kraft als ihr, und mehr Besitz und Kinder … (Sure 9:69)

Und Allah erschafft, was (und wie) Er will, und Er ist Der Herr der Welten.

„Wahrlich, das Mathal von ’Isa bei Allah ist wie das Mathal von Aadam: Er erschuf ihn aus Erde, darauf sagte Er zu ihm: ‚Kun!‘ – fa yakuun.“ (Sure 3:59) Mathal: Vergleichsbeispiel. Er erschuf ihn aus Erde: im Fall von Aadam. Kun: Sei. Fa-yakun: so war er. Erschuf ihn aus Erde: im Fall von Aadam, ’alaihi-s-Salaam, mit Seinen Händen.

Beide wurden von Allah ohne menschlichen Vater erschaffen, beiden wurde „Ruuh“ eingehaucht: „Und wenn Ich ihn zurechtgeformt und ihm von Meinem Ruuh eingehaucht habe …“ (Sure 15:29, ähnlich 38:72) „Ihm“ bezieht sich auf Aadam, ’alaihi-s-Salaam. Ruuh: Geist.

„Hierauf formte Er ihn zurecht und hauchte ihm von Seinem Ruuh ein …“ (Sure 32:9)

Die Geburt von ’Isa bin Mariyam (Jesus, dem Sohn der Maria, Friede auf ihnen beiden) wurde von Allah so vorbereitet, dass Er zuvor dessen Mutter zu einer hingebungsvollen Gläubigen machte. Erst dann entsandte Er zu ihr einen Malak (Engel):

„Und damals sprachen die Engel: ‚Oh Mariyam! Siehe, Allah hat dich auserwählt und dich gereinigt, und dich erwählt von den Frauen der Welten. Oh Mariyam, sei vor Deinem Herrn voller Andacht, und werfe dich nieder, und beuge dich mit den Sich-Beugenden.‘“ (Sure 3:42-43)

„Und gedenke in dem Buch Mariyams! Als sie sich von ihren Angehörigen an einen östlichen (/ nach Osten ausgerichteten) Ort zurückzog. Sie nahm sich einen Hidschaab vor ihnen. Da entsandten Wir Unseren Ruuh zu ihr. Er stellte sich ihr als wohlgestalteter (/ ebenmäßiger/ makelloser) Mensch dar. Sie sagte: ‚Ich nehme meine Zuflucht vor dir bei ar-Rahmaan, wenn du gottesfürchtig bist!‘ Er sagte: ‚Ich bin nur der Gesandte Deines Herrn, um dir einen lauteren Jungen zu schenken.‘ Sie sagte: ‚Wie kann mir ein Junge gegeben werden, wo mich kein Baschar berührt hat, und ich keine Hure bin?‘ Er sagte: ‚So ist es! Dein Herr sagt: – Dies ist Mir ein Leichtes –… und es ist eine beschlossene Angelegenheit.‘“ (Sure 19:16-21)

Mariyam: Maria, ’alaiha-s-Salaam. Hidschaab: weite Körperverhüllung, die auch den Kopf bedeckt, Vorhang, Sichtschutz. Unseren Ruuh, Ruuhina: Unseren Geist, der Engel Dschibriil, ’alaihi-s-Salaam. Baschar: menschliches Wesen.

„Und als die Engel sagten: ‘Ya Mariyam! Inna-llah astafaaki wa tahharaki. Wa-stafaaki min an-nisaa-i-l-`alamiin. Ya Mairyam, uqnutii li Rabbiki, wa sdschudii, wa-rka’ii ma’-rraaki’iin. ‘ “ (Sure 3:42/43) ‘Oh Mariyam, wahrlich, Allah hat dich auserwählt und gereinigt. Und dich auserwählt unter den Frauen der Weltenbewohner. Oh Mariyam, sei Deinem Herrn demütig ergeben. Und gehe in die Niederwerfung (Gebetsposition, bei der die Stirn auf den Boden gelegt wird, so ist man Allah am nächsten). Gehe in den Rukuu’ (Gebetsposition, in der man sich nach dem Stehen mit dem Oberkörper nach vorne beugt, die Hände auf den Knien). ‘

„Als die Engel sagten: ‚Ya Mariyam! Siehe, Allah verkündet dir ein Wort von Ihm: Sein Name ist al-Masih, ’Isa bin Mariyam. Angesehen in Duniya und Aachirah. Und einer der (Allah) Nahestehenden. Und er wird in der Wiege zu den Menschen sprechen, und auch als Erwachsener. Und er wird einer der Saalihiin sein.‘ Sie sagte: ‚Mein Herr, wie soll mir ein Sohn (geboren) werden, und mich hat kein Baschar berührt?‘ Er (der Malak) sprach: ‚So ist es. Allah erschafft was Er will. Wenn Er etwas beschlossen hat, spricht Er nur zu ihm: „Kun!” – fa yakuun.‘ Und Er wird ihn das Kitaab lehren, und die Hikmah, und die Tawraah und das Indschiil. Und (Er wird ihn entsenden) als einen Rasuul zu den Bani Israaiil: ‚Ich (’Isa, ’alaihi-s-Salaam) bin zu euch mit einem Zeichen von eurem Herrn gekommen … und als ein Bestätiger der (Original-)Tawraah, die vor mir war. Und um euch einen Teil dessen hill (halaal) zu machen, was euch haraam war, mit einem Zeichen von eurem Herrn. So fürchtet Allah und gehorcht mir. Wahrlich, Allah ist mein Herr und euer Herr, darum dient Ihm! Dies ist ein gerader Weg.‘“ (Sure 3:45-51)

Al-Masih: der Messias. ’Isa: Jesus, ’alaihi-s-Salaam. Duniya: Diesseits. Aachirah: Jenseits.

Saalihiin: Rechtschaffene. Mich hat kein Baschar berührt: kein menschliches Wesen, kein Mann. Kun: Sei! Fa yakuun: und es ist. Kitaab: Schrift, Buch. Hikmah: Weisheit. Tawraah: Thora.

Indschiil: Evangelium. Rasuul: Gesandter. Bani Israa’iil: Kinder (Nachkommen, Volk) Israels. Hill, halaal: erlaubt. Haraam: verwehrt, verboten.

Die jungfräuliche Empfängnis und Standhaftigkeit von Mariyam, ’alaiha-s-Salaam (Friede sei auf ihr) in ihrer Notsituation, und ihre Unterstützung durch Allah:

„Und diejenige, die ihre Scham unter Schutz stellte (ihre Jungfräulichkeit bewahrte). Da hauchten Wir ihr min Ruuhina ein, und machten sie und ihren Sohn zu einer Aaiya für die ’Aalamiin.“ (Sure 21:91)

Min Ruuhina: von Unserem Geist. Aaiyah: Vers im Qur`aan, Zeichen. ’Aalamiin: Weltenbewohner, Menschen und Dschinn.

„So empfing sie ihn, und zog sich mit ihm zu einem abgelegenen Ort zurück. Die Wehen trieben sie zum Stamm einer Palme. Sie sagte: ‚Oh wäre ich doch zuvor gestorben, und ganz und gar in Vergessenheit geraten!‘ Da rief er (der Bach, ’Isa, oder der Engel) ihr von unten her zu: ‚La tahzan! Dein Herr hat ja unter dir ein Sariyah hervorgebracht! Und schüttle den Stamm der Palme in deine Richtung, dann wird sie frische, reife Datteln auf dich herabfallen lassen. So esse, und trinke, und sei frohen Mutes! …‘“ (Sure Mariyam 19:22-26)

La tahzan! Sei nicht traurig! Sariya: Bächlein.

Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Datteln die Wehen verstärken, so dass die Geburt zügig vorangeht. Bis heute nehmen muslimische Frauen, die diesen Zusammenhang erfahren haben, zur Geburt gerne Datteln mit – im Gedenken an diese Geschichte und um für die Geburt gut vorbereitet zu sein. Datteln fördern auch die Blutzucker-Regulierung.

Datteln enthalten in hohem Maße wertvolle Stoffe aller Art: stärkende Antioxidantien, Minerale und Vitamine, u. a. Potassium, Eisen, Kalium, Magnesium, Natrium, Calzium, Phosphor, Zink, Vitamine C, B3, B5, B6, D. Sie sind also ein sehr vollwertiges und gesundes Nahrungsmittel.

(Petersilie kurbelt auch die Wehen an, und hilft sogar dabei, anschließend die Nachgeburt aus der Gebärmutter zu befördern. Kräutertees fördern die Milchbildung, besonders schmackhaft ist ein Tee aus Fenchelsamen).

Es war eher ein beauftragter Malak, nämlich Dschibriil, ’alaihi-s-Salaam, der gesprochen hatte: denn er gab noch einen weiteren Ratschlag an Mariyam, ’alaiha-s-Salaam, und Allah weiß es am besten:

„… Und wenn du einen der Menschen sehen solltest, so sprich: ‚Ich habe ar-Rahmaan ein Fasten gelobt. So werde ich heute mit keinem Menschen sprechen!‘ (Sure 19:26)

Fastende sollen sich maßvoll und mit besonders gutem Charakter verhalten.

Der Prophet, salla-llahu ’alaihi wa Sallam, sagte:

„Fasten ist ein Schutz (/ Schutzschild). Daher soll der Fastende keine schlechten Worte äußern und sich nicht unangemessen verhalten. Sollte ihn jemand provozieren, so soll er sagen: ‚Ich faste, ich faste!‘“ (Hadiith Sahiih al-Buchaari und Muslim)

Sich unangemessen verhalten: zum Beispiel aggressiv, ungeduldig, ohne üble Rede und Torheit zu unterlassen. Provozieren: ihn herausfordern, Streit suchen.

Um das Thema der speziellen Schöpfung abzuschließen: „Dann kam sie mit ihm (ihrem Baby) zu ihrem Volk, ihn tragend. Sie sagten: ‚Mariyam, du hast etwas Abscheuliches begangen. Oh Schwester von Haaruun, dein Vater war kein Sünder, und deine Mutter keine Hure!‘ Da zeigte sie auf ihn. Sie sagten: ‚Wie sollen wir mit jemand reden, der noch ein Kind in der Wiege ist?‘ Er sagte (nun selbst sprechend): ‚Ich bin gewiss ’Abdullah. Er hat mir das Kitaab gegeben und mich zu einem Nabi gemacht‘ … Dies ist ’Isa bin Mariyam, das Wort der Wahrheit, woran sie zweifeln.“ (Sure 19:27-34) Haaruun, Aaron: gemeint ist die Abstammungslinie, so wie Aadam „unser Vater“ genannt wird, Friede sei auf beiden. ’Abdullah: Diener Allahs. Kitaab: Schrift, Buch. Nabi: Prophet.

Engel und Teufel

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