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Dunkelheit und dunkle Kleidung

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Alles, was Sie an Licht vor der Kamera erzeugen, wird später im Bild sichtbar sein. Entscheidend für die richtige Ausgangssituation bei der Erstellung eines Bildes ist die Dunkelheit. Lichtmaler sind Gestalten der Nacht und bewegen sich nur im Dunkeln. Denn dort gibt es die perfekte Ausgangssituation für ihre Kunst: Die Umgebung muss finster sein und frei von Fremdlicht, erst dann können Sie sich so richtig entfalten.

Auch sollte der Lichtmaler immer möglichst dunkel gekleidet sein, um so wenig wie möglich im Bild sichtbar zu werden. Also gilt: Dunkelheit ist unser Freund bei der Erstellung des Bildes.

Aber kurz zum Technischen: Ihre Umgebung ist dunkel, dadurch kann die Kamera lange belichten, ohne dass das Bild zu hell wird. Im Idealfall ist es so dunkel, dass Sie mehrere Minuten lang belichten können. Jede Lichtquelle, die jetzt heller als der Hintergrund und die Umgebung ist, wird nun im Bild sichtbar. Je heller diese Lichtquelle ist, umso heller wird ihre Spur im Bild.

Das A und O ist es, sich selbst in der Belichtung, also vor der Kamera, zu bewegen. Würden Sie auf der Stelle stehen bleiben, könnten Sie im Bild sichtbar werden. Ob Sie unsichtbar bleiben, hängt von mehreren Faktoren ab, zum Beispiel von der verwendeten Lichtquelle und Ihrer Kleidung. Leuchtet die Lichtquelle sehr hell in mehrere Richtungen, d. h. auch in Ihre Richtung, und haben Sie nicht komplett dunkle Kleidung an, so werden Sie angestrahlt und später im Bild sichtbar sein. Deswegen müssen Sie immer in Bewegung bleiben und darauf achten, sich nach Möglichkeit nicht selbst anzuleuchten. Auch könnte es passieren, dass Sie einen Schatten hinterlassen – wenn nämlich die Lichtquelle die Umgebung und den Boden mit anstrahlt. Besonders die Schuhe werden bei der Bekleidung gerne vergessen. Diese hinterlassen schnell störende Spuren, und in ihrem Bild finden sich am Ende lauter Füße wieder. Achten Sie daher neben dunkler Bekleidung auch auf dunkle und im Idealfall schwarze Schuhe.

Dies alles können Sie durch Bewegung vermeiden: Laufen Sie durch das Bild! Auch wenn man es nicht vermutet: Lichtmalerei ist ein sehr guter Sport, denn man bewegt sich in einer Fotosession intensiv. Da kommen schnell mal 10.000 bis 20.000 Schritte zusammen.

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