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Papeete, 8. Oktober 1898

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Victor hat seine Geschicklichkeit entdeckt. Nachdem ihm die Sandkiste so gut gelungen ist, hat er sich jetzt auch an einer Schaukel versucht. Es ist nicht so schwer, wie es sich anhört, denn die Natur hat schon einen Teil der Schaukel in unseren Garten gestellt. Es gibt bei uns nämlich einen Baum, der einen schönen, kräftigen Ast besitzt. Einen Ast, der ein ganzes Stück waagerecht gewachsen ist und an dem sich die Seile der Schaukel befestigen lassen. Victor musste sich nur noch um den Schaukelsitz bemühen. Er hat ein dickes Brett genommen, es so lang gelassen, dass beide Mädchen darauf Platz finden und dann hat er die Seile daran verknotet. Der Schaukelsitz ist nicht offen, die Kinder sollen ja auch nicht herausfallen. Victor hat dazu zwei Stäbe genommen, sie an den Enden gebohrt und dann das Schaukelseil eingefädelt. Die Stäbe lassen sich hoch- und herunterschieben, sodass die Mädchen sich daran festhalten können, wenn sie in der Schaukel sitzen. Alles ist an nur einem Nachmittag fertig geworden. Wir haben jetzt einen richtigen kleinen Spielplatz im Garten, und wenn die Mädchen sich streiten, dann wird Victor eine zweite Schaukel bauen. An dem Ast ist noch genügend Platz.

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