Читать книгу Eddy und die Flüchtlingskrise - Oliver Grudke - Страница 6
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„Leer!“
„Was?“
„Leer! Alles!“ Eddy schmatzte noch.
„Das kann doch nicht angehen! Zwei Minuten und du hast alle Chips-Packungen gegessen!?“ Nils war empört.
„Nein!“ Eddy schluckte den Rest der Chips hinunter!
„Nein?“
„Nein! Denn eine Handvoll habe ich großzügigerweise Jan Philip geschenkt!“ Eddy richtete sich stolz auf.
„Wie gütig von dir!“, sagte Grit vorwurfsvoll.
„Himmel, Zefix und…“ (Ich streiche den Rest der Fluchworte von meinem Papa!)
„Hmm, man soll doch nicht fluchen!“, brummte Eddy.
„Ja es wird doch etwas schwerer sein, als sich das Oli gedacht hatte!“ Nils legte angestrengt seine Brille auf den Tisch.
„Hauptsache, er schafft es!“, sagte Grit.
„Oooch wenn nicht, dann können wir alle an den Bach gehen!“ Eddy lächelte, doch der Blick der anderen ließ sein Lächeln erfrieren.
Plötzlich kam mein Papa aus dem Bad der Pörksens zurück. Er war ziemlich dreckig und roch auch unangenehm. Er ließ sich erschöpft in den Sessel neben Eddy plumpsen.
„Leider hattest du nicht ganz recht, Nils!“, sagte er, und ich bemerkte einen leicht vorwurfsvollen Unterton an seiner Stimme.
„Womit?“
„Eddy hat nicht alle Chips-Packungen gegessen!“
„Ha, seht ihr!“ Eddy richtete sich noch mehr auf.