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Einführung

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»Ich bin nicht tot, ich tausche nur die Räume, ich leb’ in euch, geh’ durch eure Träume.«

MICHELANGELO BUONARROTI

Wir befinden uns im Jahr 2013, ich sitze mal wieder vor meinem Laptop und schreibe ein neues Buch. Dieses Buch wird mein siebtes und ich bin dankbar, dass ich es schreiben darf. Viele Leser haben mich immer wieder gefragt und gebeten, ob ich nicht ein Buch speziell über den Tod von Kindern schreiben könnte. Denn gerade der Tod eines geliebten Kindes lässt bei den Hinterbliebenen tiefe Wunden zurück, die oft das Leben der Eltern nicht mehr lebenswert machen. Ich fühlte mich lange Zeit nicht bereit für ein solches Buch und wollte eigentlich mein nächstes Buch auch nicht diesem Thema widmen. Es ist ein sehr heikles Thema und ich habe mich immer wieder gefragt, ob ein Buch denjenigen Eltern, die ein Kind verloren haben, überhaupt Trost spenden kann? Dass das durch einen persönlichen Jenseitskontakt möglich ist, habe ich schon etliche Male gesehen bei meinen Klienten, aber mit einem Buch?

Ich hatte großen Respekt vor diesem Thema, weil ich weiß, wie komplex die ganzen Zusammenhänge unseres Lebens und auch unseres Sterbens sind und wie oft wir einfach jedes Schicksal aus menschlicher Sicht betrachten. Viele Leser und Leserinnen sagen jetzt vermutlich: »Wie soll ich es schließlich anders betrachten? Ich bin doch ein Mensch!« Ja, genau das sind wir und wir denken und urteilen wie Menschen. Auch mir passiert es immer wieder, obwohl ich jetzt schon seit Jahren als Medium arbeite und im Grunde die spirituellen Gesetze kenne und weiß, dass der Tod keine Strafe ist, sondern ein Geschenk, eine Reise in unsere wahre Heimat zurück ins Licht, wo alles schön und gut ist. Obschon ich das also weiß, erwischt es auch mich manchmal eiskalt, und gerade wenn es um Kinder geht, steht mir oft genau diese menschliche Sicht im Weg.

Wir gehen zusammen auf eine Reise – eine Reise, die sehr emotional werden kann. Eine Reise, bei der du vielleicht manchmal denkst, das kann doch alles nicht sein. Da wir zusammen reisen, werde ich dich jetzt nur noch mit Du ansprechen und ausschließlich die männliche Form benutzen, da es einfacher und schöner für den Lesefluss ist. Solltest du meine anderen Bücher kennen, kennst du auch diesen Satz schon. Mir ist es sehr wichtig, dass du aus diesem Buch oder meinen anderen Büchern nur das herausziehst, was sich für dich richtig und gut anfühlt. Ich habe keinen Anspruch auf die Wahrheit, es gibt so viele Wahrheiten, wie es Menschen gibt, deshalb: Folge deiner eigenen Wahrheit! Ich werde in diesem Buch einfach das schreiben, was ich erlebt oder wahrgenommen habe, obwohl ich weiß, dass es Medien gibt, die vielleicht eine andere Sichtweise haben. Ich kann dir nicht sagen, wer recht hat, aber ich verspreche dir, nur das zu schreiben, was für mich persönlich absolut richtig ist.

Seit meinem ersten Buch sind einige Jahre vergangen. Leben in zwei Welten erschien 2007 und jetzt haben wir 2013, so kann es sein, dass ich mir an einigen Stellen widerspreche oder neue Aspekte mit einbeziehe. Denn auch ich lerne täglich so viel Neues hinzu, weshalb es manchmal leichte Veränderungen gibt oder ich gewisse Themen heute anders beleuchte oder tiefer mit dir anschauen kann als früher. Manche Leser stören sich daran, doch für mich ist es ein Zeichen meiner Entwicklung und es ist mir wichtig, die neuesten Erkenntnisse mit dir zu teilen.

Dieses Buch enthält sowohl biografische Teile als auch Fallgeschichten und gleichzeitig ist es ein Sachbuch. Sicher kann es für den einen oder anderen Leser Wiederholungen aus anderen Büchern geben, doch das ist kein Problem, weil ich nicht davon ausgehen kann, dass jeder alle meine Bücher gelesen hat. Ich bemühe mich aber, Wiederholungen so kurz wie möglich zu halten und immer wieder neue Aspekte ein- fließen zu lassen.

Wie kam es nun zu diesem Buch?

Kinder in der geistigen Welt

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