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Jesus als Freund und Herr
ОглавлениеWenn du diese Heilsgeschichte vor Augen hast, dann rollt sich vieles, was du über Gott liest, ganz anders auf, dann erschließt sich vieles in deinem eigenen Leben, deiner eigenen Heilsgeschichte, ganz anders. Jesus, wahrer Gott und wahrer Mensch, kommt auf die Welt und bietet Freundschaft an: »Ich nenne euch nicht einfach Menschen und mich Gott. Ich nenne euch nicht Knechte, nicht Diener, sondern ich nenne euch Freunde« (vgl. Johannes 15,15).
Du kannst Freundschaft mit Gott leben. Gott sagt: »Sei mein Freund.« Freundschaft mit Gott zu leben ist Jüngerschaft. Weißt du, was interessant ist? Dass niemand es gewagt hat, Jesus tatsächlich Freund zu nennen. Warum? Ich glaube, weil die Gefahr so groß ist, dass man in so ein kumpelhaftes Denken hineinkommt. Jesus ist dein Freund, aber er ist nicht dein Kumpel. Er ist dein Freund und dein Herr. Drei Beispiele dieser unfassbaren Herrlichkeit Gottes:
Ezechiel sieht Gott, sieht Jesus als imposante Erscheinung. Weißt du, was seine Reaktion ist, als er Jesus sieht? Er fällt auf sein Angesicht nieder. Und weißt du, was Jesus macht? Er kommt, richtet ihn wieder auf und sagt: »Stell dich auf deine Füße« (vgl. Hesekiel 1,28–2,2).
Daniel sieht Gott. Weißt du, was passiert, als Daniel Gott sieht? Er fällt mit dem Gesicht auf den Boden, weil die Erscheinung von Jesus so gewaltig ist. Das ist die einzige Antwort, die er hat. Weißt du, was Gott macht? Er nimmt ihn und sagt: »Steh auf, Menschensohn« (vgl. Daniel 8,17-18).
Johannes, der Evangelist, der die Offenbarung geschrieben hat, sieht Jesus. Weißt du, wie er reagiert, als er Jesus sieht? Er fällt wie tot zu Boden, weil die Erscheinung einfach überwältigend ist und er sie in ihrer ganzen Pracht und Größe nicht fassen kann. Und weißt du, was Jesus macht? Er kommt, rührt ihn an und richtet ihn wieder auf (vgl. Offenbarung 1,17-19).
Es ist Gott! Das ist krass: Wir dürfen Freundschaft mit einem haben, vor dem alle niederfallen und in dessen Gegenwart die Reaktion aller ist, wie tot auf den Boden zu fallen. Und Gott kommt und sagt: »Steh auf! Ich will mit dir reden. Ich nenne dich meinen Freund!« Kannst du dir das vorstellen? Das ist wirklich unglaublich!