Читать книгу DIE TRANSFORMATION DER MENSCHHEIT - Paula Himmelreich - Страница 11
ОглавлениеWie tief muss man gehen, um Probleme zu lösen
Es gibt Menschen, die haben schweres Gepäck mit auf die Erde gebracht. Sie wollen anscheinend viel erleben oder schnell »fertig« werden. Dabei sind die Unterschiede riesig, wie das Leben eines solchen Menschen aussehen kann: Das reicht von locker-flockig und »alles geht sofort in Erfüllung« bis hin zu gaaaaaanz furchtbar schrecklichen und kaum auszuhaltenden Erfahrungen.
Manche Menschen haben so ein schweres Leben, dass ihr Leid für mehrere Leben völlig ausreichend wäre.
Dazwischen gibt es eine riesige Bandbreite der unterschiedlichsten Lebenserfahrungen von Menschen.
Ich schreibe seit ein paar Jahren über die Widrigkeiten des Lebens, um Menschen eine kleine Anregung zu geben, besser mit ihren Themen umgehen zu können. Dazu diktiert mir die Geistige Welt Texte, damit die Menschen nicht so viel leiden müssen und es ein wenig leichter haben. Leichtigkeit ist überhaupt der Schlüssel …
Die Himmelsbewohner sind fröhliche und unbekümmerte Wesen. Klar, ist ja auch keine Kunst, wenn man nicht die Penunzen für die Miete und das Essen verdienen muss, kein Haus zu putzen hat und einem ein paar Kinder ständig am Rockzipfel hängen, während man tagein tagaus eine ordentliche Mahlzeit auf den Tisch bringen soll. Da kann man schon fröhlich singend und Harfe spielend in den Tag hinein tanzen … hahaha …
Diese Leichtigkeit und positive Einstellung teilen sie uns in den Botschaften mit.
Menschen mit einem schweren Leben und vielen Schicksalsschlägen können mit einer solchen Leichtigkeit vielleicht nicht immer etwas anfangen.
Sie fühlen sich nicht verstanden oder ernst genommen. Das kann ich auch sehr gut verstehen.
Natürlich muss man über gravierende Geschichten mit jemanden reden, am besten mit einem Menschen, der ähnliches erlebt hat. So kann man Ballast loswerden und fühlt sich verstanden. Aber in meinen Büchern gehe ich auf einzelne Probleme ganz bewusst nicht ein. Ich will sie nicht aufzeigen und zerpflücken – aus einem bestimmten Grund:
Zu den verschiedenen Schicksalsschlägen gibt es entsprechende Literatur, zum Beispiel wenn jemand um einen Menschen trauert, vielleicht gar um das eigene Kind, oder bei Missbrauch, Drogenabhängigkeit, Mord und Totschlag und so weiter.
Ich persönlich bin von den Härten des Lebens – Gott sei Lob und Dank – bis jetzt verschont geblieben. Dabei habe ich große Achtung vor Menschen, die es echt schlimm getroffen hat und die sich trotzdem nicht unterkriegen lassen.
Autoren, die sich »schweren« Themen zuwenden, haben meist selbst schlimme Dinge erlebt. Sie können dann eine bessere Hilfestellung leisten, weil sie wissen, wovon sie schreiben. Mir hat es manchmal schon gereicht, ein Leben mit mir selbst zu führen. Ist nicht immer lustig und toll, was einem da begegnet. Jetzt könnte man einwenden: Sei halt einfach nett und anständig, dann kannst du es mit dir auch aushalten.
Aber wenn das immer so einfach wäre!
Trotzdem gibt es ein Patentrezept für alle Bereiche, die ernsten wie die leichten. Es ist ganz und gar nicht auf meinem Mist gewachsen, doch es wird mir wieder und wieder von der geistigen Welt mitgeteilt – und zu recht, wie ich finde:
Das Leben findet immer nur JETZT statt. |
Wer diese Weisheit völlig versteht und auch anwenden kann, ist schon der King!
Wer etwas Schlimmes erlebt hat, wird es vielleicht nicht so leichthin betrachten. Seine Erfahrung hat eine Wunde geschlagen, die erst heilen muss. Aber ganz gleich, wie lange wir das Thema auch wälzen und an welchen Erfahrungen wir es messen, eines bleibt wahr:
Das Leben findet immer nur JETZT statt. |
Wenn wir lernen, voll in den gegenwärtigen Moment einzutauchen, nehmen wir viel Drama heraus. Was vorbei ist, ist vorbei. Wir leben nicht in der Vergangenheit. Der gegenwärtige Moment ist das, was zählt. Daran gibt es nichts zu rütteln.
Natürlich wirken sich schlimme Dinge auch auf die Gegenwart aus, aber meistens eben nur in unseren Köpfen. Warum wirkt es sich überhaupt noch aus? Weil wir Menschen die Angewohnheit haben, dass wir ungern etwas wieder hergeben, selbst wenn es unsere schlimmsten Erfahrungen sind. Unseren Besitz geben wir nicht gerne her.
Immer wieder wärmen wir alte Geschichten auf, machen einen »Zopf« daraus, lieben es, von unserem Leid zu erzählen. Man könnte fast meinen, wir wollten uns selbst geiseln. Das ist das Ego, das uns unten halten will. Es veranlasst uns, immer wieder den alten Käse hervorzuholen. Kaum treffen wir jemanden, der krank ist, wird das Hühnerauge von vor zehn Jahren aus der untersten Schublade hervorgeholt.
Wir müssen lernen, unser Gehirn durchzuputzen und die alten Geschichten abzuarbeiten und endlich zu den Akten zu legen.
Ein für allemal.
Ich zeige dir, wie man das ganz einfach machen kann.