Читать книгу 78 Sextipps - Penny Swatch - Страница 20
Geheime Fantasien mitteilen (1)
ОглавлениеIn vielen – den meisten – Köpfen kreisen von Zeit zu Zeit Gedanken, die immer wieder kehren, sich nicht verdrängen oder gar gänzlich verscheuchen lassen. Dazu gehören mit Sicherheit auch jene Sexfantasien, die man seinem Partner vermeintlich nicht mitteilen kann. So mancher glaubt, der Partner sei nicht aufgeschlossen genug und hat vielleicht Angst, als pervers angesehen zu werden. Immer wieder tauchen dann auch Befürchtungen auf, der Partner könnte sich danach sexuell gänzlich abwenden oder man weiß einfach nicht die richtigen Worte zu finden, weil man sich nicht selten seiner eigenen sexuellen Fantasien wegen schämt.
Gleich eins vorweg: Frauen sind oft aufgeschlossener als Männer annehmen. Das Problem, dass Frauen oft nur die 08/15-Nummer wollen ist, dass sie sich – meist auf Grund von prüder Erziehung – ihrer Wünsche zutiefst schämen. Und wenn man innerhalb einer Partnerschaft jahrelang nur Blümchensex hatte, wird das langweilig, ganz klar. Und wenn etwas langweilig ist, vernachlässigt man es, lässt es auslaufen und stellt es auf diese Weise unbemerkt ein. Die Partnerin ist also frustriert, der Partner ebenso. Sie lässt ihre Gedanken oft nicht zu, er schon. Beide bekommen nicht, was sie wirklich wollen. Das Ergebnis ist Frust und im äußersten Fall geht einer der beiden fremd oder die Partnerschaft wird aufgelöst. In der nächsten Partnerschaft geschieht dann oft das gleiche; wie frustrierend!
Dass es nicht ganz einfach ist, seine sexuellen Wünsche dem Partner ganz offen darzulegen, wissen die meisten. Und doch gibt es einige kleine Tricks, die letztendlich doch zum Ziel führen – so die Partnerschaft nicht schon unter der Asexualität zerbrochen ist.
Das oberste Gebot ist auf alle Fälle Geduld und das Arbeiten in kleinen Schritten.
Wer gerne SM ausprobieren möchte, sollte seine Geliebte nicht gleich in die strenge Kammer einer Profidomina zerren oder sie mit Ketten an die Kellerdecke hängen. Vielmehr sollte man ausprobieren, ob die Dame des Herzens in kleinen praktischen Schritten an dieses Thema besser heranzuführen ist als sie verbal damit zu konfrontieren.
Wie wäre es, wenn Sie sich ihr von hinten nähern und ihr mit einem Seidenschal die Augen verbinden? Streicheln Sie sie am ganzen Körper, küssen Sie sie zärtlich, aber alles von hinten, sodass sie passiv bleiben muss. Sollte sie doch ihre Hände zum Einsatz bringen wollen, drücken Sie diese sanft an ihre Hüften; sie wird es schon verstehen. Wenn die Erregung bei beiden hoch ist, geben Sie ihr einen liebevollen Abschiedskuss, nehmen ihr den Schal ab und wenden sich einer Arbeit zu. Sie wird zunächst verwirrt sein, aber sicher immer wieder an dieses Erlebnis denken.
Wenn die Lust und die Stimmung wieder passen, führen Sie ihre Frau zu einer Stelle im Haus, an der Sie ihre Hände hinter ihrem Rücken festbinden können. Küssen Sie sie zärtlich, öffnen Sie ihre Bluse und verwöhnen Sie sie, aber schenken Sie ihr keinen Orgasmus; sie soll ihre Leidenschaft, die Gier noch länger in sich spüren…..
In dieser Form geht man Schritt für Schritt weiter. Ganz wichtig ist es, ihre Reaktionen sehr genau zu beobachten. Was ihr gefällt, können Sie häufiger einbauen, denn dann wird sie auch gewisse Dinge machen, die ihr nicht sonderlich, Ihnen selbst aber sehr gut gefallen.
Man muss nicht immer reden um etwas zu erreichen; oft spricht subtiles Handeln besser für sich.