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Sexuelle Störungen
ОглавлениеRund dreißig Prozent aller Frauen leiden an Libidoverlust (verringertes oder fehlendes sexuelles Interesse beziehungsweise Verlangen) und ebenfalls so viele Männer im Alter zwischen vierzig und siebzig Jahren leiden an (temporärer) Erektionsstörung. Die Gründe dafür sind mannigfaltig und gehören in die Hände von FachärztInnen und PsychologInnen beziehungsweise von PsychotherapeutInnen. Das sexuelle Erleben ist jedoch immer ein Zusammenspiel zwischen Seele und Körper und wenn eines der beiden nicht ganz gesund ist, leidet das Sexualleben darunter.
Ganz ausgeliefert ist man solchen Störungen allerdings nicht, wenn man sich auf die Ursachenforschung begibt und dem Auslöser entschieden entgegentritt. So kann eine Änderung der Sicht- oder Denkweise ebenso vieles bewirken wie ein gelungenes Zeitmanagement, erfolgreiche Kommunikation, Stressabbau, Sport oder auch die Verabschiedung von allzu hohen Erwartungen. Aber auch der offene Umgang mit der Sexualität sowie einer gewissen Nähe zur Partnerin können wahre Wunder bewirken.
Geht es aber nicht um den Verlust der Libido sondern um Erektionsstörungen, so haben Männer die Möglichkeit, sich Unterstützung beim Urologen zu holen. Er wird nach einem eingehenden Gespräch Tabletten verschreiben, die der Männlichkeit wieder zu mehr Härte und Steifigkeit verhilft.
Die Pharmaindustrie testet im Moment ein Medikament, das Frauen sexuell wieder aktiver machen soll. Es soll nach der Einnahme auf hormoneller Basis den Appetit auf Sex steigern und kaum Nebenwirkungen haben. Wann dieses Medikament allerdings auf dem Markt zugelassen wird, steht derzeit noch nicht fest.
An dieser Stelle sei noch erwähnt, dass viele Frauen mitunter kein Verständnis für die sexuelle Appetenz ihrer Männer haben. In diesem Fall wird die Partnerschaft nicht selten schwer belastet und die Männer wissen keinen anderen Ausweg mehr, als außerhalb der Ehe sexuelle Erleichterung sowie sexuelles Vergnügen zu suchen.
Es ist auch nachgewiesen, dass viele Medikamente gegen Depressionen die Abnahme der Lust bedingen können. In diesem Fall sollte man den Arzt aufsuchen und um ein anderes Medikament bitten. Immerhin gibt es ein breites Spektrum der Behandlungsmöglichkeiten.
Natürlich sind in gewissen Fällen auch so genannte Hausmittel durchaus eine gangbare Alternative zu Medikamenten: von Chili über Ingwer bis hin zum Selleriesalat und Bohnenkraut. Im Internet finden sich dafür unzählige Tipps und auch in diesem Fall geht probieren über studieren.