Читать книгу Western Sammelband 4 Romane: Lady in Blei und andere Western - Pete Hackett - Страница 35

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Jed Dunn stand an einem Fenster im Obergeschoss, halb verdeckt von einem Pfosten, und er beobachtete das Gehölz im Süden. Mehrmals hatte er im Sonnenschein ein Blitzen zwischen den Bäumen gesehen.

Unten verließen ein paar Indianer mit Topfhüten die Station, schwangen sich auf ihre Pferde und ritten nach Westen.

Barn kam die Treppe herauf und betrat das Zimmer. »Immer noch?«

»Ja.«

Barn schob sich auf der anderen Seite an der Wand entlang und ans Fenster heran.

»Da steht einer, das ist sicher!« Jed flüsterte, als hätte er Angst, im leeren Stationshaus könnte ihn jemand hören.

»Aber wer soll das sein? Die Sache mit Mel haben wir glatt über die Bühne gebracht. Niemand hat was mitgekriegt.«

Jed duckte sich plötzlich.

Barns Kopf wirbelte herum.

Der Mann war eben in der Sonne zu sehen gewesen, tauchte aber schon wieder zwischen den Bäumen unter.

»Verdammt noch mal, der Rancher!« Dunn war bleich geworden. Schweiß perlte auf seiner Stirn.

»Was schwafelst du da?«

»McLean!«

Barn blickte hinaus. »Bist du sicher?«

»Einen Augenblick konnte ich ihn ganz deutlich sehen.« Jed wischte den Schweiß mit dem Ärmel vom Gesicht.

»Wie kommt der hierher?« Barn war ratlos wie sein Kumpan.

»Ob er uns auch bemerkt hat?«

»Nein. Die Sonne spiegelt sich in den Fenstern. Außerdem sind sie fast blind vor Staub. Wie sollte man uns also sehen können?«

Sie starrten zu dem kleinen Gehölz vor den Hügeln.

»Aber er weiß, dass wir hier sind«, murmelte Jed. »Sonst würde er das Haus nicht beobachten.«

»Er muss mehr als das wissen, Jed. Sonst wäre er nicht da.«

»Und wer weiß es außer ihm?«

Ihre Blicke trafen sich wieder.

»Das müssen wir ihn fragen, Jed. Es wird bald Nacht. Und wir kennen uns hier besser aus als er. Er wird sich nähern, wenn er etwas will. Dann müssen wir zur Stelle sein.«

Western Sammelband 4 Romane: Lady in Blei und andere Western

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