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Nach einer guten Stunde erreichte der Zug das Pueblo von Tawa-nahs Leuten. Es war eine kleine Stadt aus mehrstöckigen Lehmbauten, die an einem steilen Felshang mit mehreren Plateaus lagen und untereinander durch Leitern verbunden waren.

Es war ein erstaunlicher Anblick!

Überall herrschte Leben. Frauen, Kinder und Männer waren zu sehen. Viele von ihnen liefen den zurückkehrenden Kriegern entgegen.

Arrows und Larina wurden mit teils misstrauischen, teils verwunderten Blicken gemustert.

Tawa-nah erklärte ihnen etwas in der Sprache der Pueblo- Indianer, von der die beiden Weißen kein einziges Wort verstanden.

Dann wandte der Häuptling sich an Arrows.

"Es wird euch in unserem Dorf an nichts mangeln! Bei meiner Ehre!"

"Daran habe ich keinen Zweifel, Häuptling Tawa-nah!"

"Du hast einst das Leben meines Vaters gerettet. Ich stehe daher tief in deiner Schuld, Arrows! Worum immer du mich bitten wirst, ich werde es erfüllen!"

In diesem Moment hatten sie die ersten Gebäude des Pueblos erreicht. Sie stiegen aus den Sätteln und dann kamen einige junge Krieger heran, um sowohl dem Häuptling wie auch seinen weißen Gästen die Pferde abzunehmen.

"Da gibt es tatsächlich etwas, worum ich dich bitten möchte, Tawa-nah!", sagte Arrows dann.

Der Häuptling nickte freundlich.

"So magst du sprechen, weißer Mann!"

"Ich möchte, dass du die weiße Frau, die mit mir gekommen ist, für eine Weile in deinem Pueblo beherbergst! Sie wird von weißen Banditen gejagt, die sie töten würden, wenn sie ihnen in die Hände fiele... Sie ist Zeuge von Verbrechen geworden - und deshalb ist sie eine Gefahr für diese Männer!"

Tawa-nah schien nichts dagegen zu haben.

"In meinem Pueblo ist die weiße Squaw sicher! Darauf kannst du dich verlassen, Arrows!"

"Ich danke dir!"

"Folgt mir jetzt!"


Western Exklusiv Spezial Großband 1/2021

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