Читать книгу Western Exklusiv Spezial Großband 1/2021 - Pete Hackett - Страница 71

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Als Angus Walker zwei Stunden später in sein Office zurückkehrte, sagte Justin Hollow: "Rat mal, wer hier war."

Der Marshal schüttelte den Kopf. "Ich bin nicht gut im Raten."

Der Deputy machte große Augen und sagte mit wichtiger Miene: "Ken Pockerman war hier."

"Was wollte er?"

"Er hat Geld gebracht, hat den Schaden bezahlt, den seine Männer auf der Candy Ranch angerichtet haben." Justin kratzte sich hinterm Ohr. "Ich werde aus diesem Burschen nicht schlau. Der wird sich doch nicht etwa in einen Heiligen verwandeln."

Angus kniff die Augen zusammen. "Er will mich versöhnlich stimmen, damit ich mein Ultimatum zurückziehe."

"Welches Ultimatum?"

"Ich war bei ihm und habe ihm gesagt, dass ich ihn und seine Freunde morgen nicht mehr in Statton sehen will."

Justin seufzte. "Dann können wir uns auf einen harten Waffengang gefasst machen. Ken Pockerman hat sich noch nie aus einer Stadt rausschmeißen lassen."

Angus zuckte gleichgültig mit den Achseln. "Irgendwann passiert alles zum ersten Mal", sagte er. Der Alte gab ihm das Geld, das Pockerman gebracht hatte, und er steckte es achtlos ein.

Dann begann das lange Warten...

Die Nacht verkürzte sich Angus auf der Candy Ranch, bei Leesa Boody. Sie trug ein schwarzes Flitterkleid, das ihre aufregende Figur hervorragend modellierte. Er küsste sie wild, zog sie hastig aus und leckte die dunklen Aureolen ihrer großen Brustwarzen. Ihre Nippel wurden sogleich hart, und er saugte sie tief in seinen Mund.

"Wird Pockerman morgen gehen?", fragte Leesa heiser.

"Ich will jetzt nicht an morgen denken", brummte Angus und streichelte ihre üppigen Äpfel.

"Du rechnest mit großem Ärger, nicht wahr?"

Er lachte dunkel. "Baby, so wird Klein Angus nicht steif." Er zog seine Hosen aus und streifte seine blassroten Long Johns ab. Sein schlaffes Glied zeigte wirklich noch wenig Lust, sich aufzurichten.

"Wirst du dich mit Pockerman und seinen Männern schießen?", fragte Leesa besorgt.

"Wenn es sein muss."

"Ich habe Angst um dich, Angus."

Er lächelte. "Ich bin bisher stets wiedergekommen."

"Aber ich fürchte mich vor dem Tag, an dem du fortgehen und nicht mehr zurückkommen wirst."

"Diesen Tag wird es nie geben."

"Was macht dich so sicher?"

Er verzog das Gesicht zu einem breiten Grinsen. "Ich habe Glück. Ich bin ein Sonntagskind." Er drückte sie fest an sich. "So, und nun kein Wort mehr über morgen. Ich bin hier, um mich zu amüsieren. Ich will vögeln, Baby, und mir nicht die Stimmung von Kerlen wie Ken Pockerman und seinen Kumpanen vermiesen lassen."

Leesa legte sich aufs Bett. Er genoss den herrlichen Anblick ihrer Nacktheit. Ihre dicken Brüste waren ein wenig zur Seite gesackt. Kein Wunder bei dieser Größe.

Sie hatte einen süßen Nabel und einen flachen Bauch. Sein Blick saugte sich am blonden Vlies fest, das ihren ausgeprägten Venushügel zierte.

"Hey!" Sie lachte. "Ich dachte, du möchtest vögeln."

Er feixte. "Ich muss all die Pracht zuerst ausgiebig begutachten."

"Wenn du mit der Begutachtung fertig bist, komm zu mir, damit ich deinem besten Stück ein bisschen Leben einhauchen kann."

Er trat näher. Sie streckte die Hand nach seinem Penis aus. Ihre Finger schlossen sich warm um Klein Angus, wie sie ihn so gern nannte.

Gefühlvoll massierte sie den Schaft und blickte dabei verschmitzt zu ihm hoch. "Blaskonzert gefällig?", erkundigte sie sich.

Er nickte, und sie stülpte ihre vollen Lippen über sein gutes Stück. Ihm war, als würde sie ihm das Rückenmark aussaugen. Ihre Zunge drückte und streichelte, und er genoss alles schwer atmend und mit entspannten Zügen.

Irgendwann legte er sich dann neben sie, damit sie sich rittlings auf ihn schwingen konnte. Heiß und feucht nahm sie ihn auf, und er bockte unter ihr in wilden, heftigen Stößen, während er ihre vollen Brüste in den Händen hielt und seine Finger sich in das weiche Mädchenfleisch bohrten.

Leesa ritt ihn mit kreisenden Bewegungen, und ihr lustdurchtobtes Becken schmierte dazwischen immer wieder mal unvermittelt nach vorn, so dass sein Stab selbst den letzten Winkel ihrer glühenden Scham erreichte.

Als seine Lustsäfte hochschießen wollten, dachte er an die Pockerman-Bande, und schon hatte er sich wieder im Griff. Auf diese Weise brachte er sich mehrere Male rasch wieder unter Kontrolle, während Leesa keuchend und quietschend von einem Lustgipfel zum nächsten flog.

Unterm selben Dach, ein paar Zimmer weiter, betäubte sich zur selben Zeit Clint McShane einmal mehr mit einer starken Prise Sex. Er versuchte zwischen Camilla Jenkis' lilienweißen Schenkeln zu vergessen.

Sie spreizte ungeniert die Beine vor ihm. Er beugte sich über ihren würzig duftenden Schoß und küsste ihr dichtes schwarzes Dreieck.

Sein Rausch war verflogen. Er war seit Stunden wieder nüchtern. Genüsslich delektierte er sich an ihrer rosigen Spalte und versenkte seine Zunge in der warmen Tiefe.

Plötzlich bäumte sie sich auf, warf den Kopf hin und her, schrie, zuckte und strampelte, als der gewaltige Orgasmus über sie hinweg raste.

Wenn ich Camilla nicht hätte, ging es ihm durch den Sinn, während er ihren intensiven femininen Geruch tief einatmete. Was würde ich dann tun? Ich würde unentwegt über mich nachdenken. Über mein früheres Leben. Über mein jetziges Leben. Über meine beschämende Feigheit. Ich müsste mich immerzu besaufen, um nicht fortwährend daran denken zu müssen, was für eine Jammerfigur aus mir geworden ist. Oh, Camilla, Camilla, ich bin ja so froh, dass es dich gibt.

Sein Glied war dick geschwollen.

"Besorg's mir kräftig, mein wilder Stier", verlangte das heiße Girl.

"Kannst du haben", antwortete er rau.

Sie drückte seinen harten Speer. "Mach mich fertig. Du weißt, wie ich es brauche."

Er wusste es, und er machte es genauso. Leidenschaftlich ergriff er von ihrem gierigen Schoß Besitz. Er spießte sie förmlich auf.

Als wäre sie seine Feindin, als wollte er sie vernichten. Während er sie kraftvoll stieß, wälzte er sich mit ihr hin und her.

Mal befand er sich unter ihr, mal war er über ihr, und seine harten Stöße kamen mit der Regelmäßigkeit einer Maschine aus seinen unermüdlich vor und zurück schwingenden Hüften. In Camilla Ames' Schoß hatten sich schon viele Männer ausgetobt, seit sie von zuhause fortgegangen war, doch Clint McShane war der Beste von allen.

Er verschaffte ihr eine Klimax nach der andern. Sie ließ sich völlig gehen und schrie ihre Ekstase immer wieder spitz in die Stille des Zimmers.

Und schließlich kam auch für ihn die Erfüllung. Er hielt inne, während sein Schaft zuckte, und verströmte seine heißen Säfte restlos in ihr.

Danach lagen sie lange nebeneinander, ohne ein Wort zu sprechen. Es war Clint, der das Schweigen als erster brach. "War es okay für dich?"

"Es war phantastisch wie immer." Sie atmete zufrieden aus. "Ich hatte noch nie erfüllenderen Sex."

Er lachte leise. "Ich hab's drauf, was?"

"Wir passen gut zusammen, Clint", sagte sie.

"O ja, das tun wir", bestätigte der Pistolero.

Sie schlang die Arme um seinen Hals. "Wir sollten zusammen bleiben. Für immer."

"Für immer gibt es für mich nicht, Baby", erwiderte er. "Tut mir leid. Dafür bin ich nicht geschaffen."

"Woher willst du das wissen? Hast du's schon mal versucht?"

"Ich war noch nie sehr lange mit einer Frau zusammen."

"Was hat dich fortgetrieben?"

Clint McShane zuckte mit den Achseln. "Ich weiß es nicht."

"Langeweile?"

"Vielleicht."

"Ich würde dafür sorgen, dass keine Langeweile aufkommt."

"Ich bin ein rastloser Geselle", erklärte Clint.

"Das warst du vielleicht mal."

"Ich bin es noch immer", sagte der Pistolero. "Eines Tages werde ich weiterreiten müssen."

"Wohin?"

"Irgendwohin. Neues entdecken."

"Kannst du dir nicht vorstellen, in Statton zu bleiben?", fragte das sexy Girl.

"Nein, Camilla", antwortete Clint McShane ernst, "das kann ich mir nicht vorstellen."

"Du bist nicht mehr der Mann, der du mal warst. Das hast du selbst festgestellt."

"Ich bin nur nicht mehr so mutig wie früher, das ist alles."

Sie sah ihm in die Augen. "Ich habe gestern mitgekriegt, wie dieser Kerl dich gedemütigt und beleidigt hat."

Er wich ihrem Blick aus. Ein heißes Schamgefühl stieg in ihm hoch. "Das macht mir heute noch schwer zu schaffen."

"Was hättest du früher getan, wenn er dir auf die Stiefel gespuckt hätte?"

Es zuckte unkontrolliert in Clints Gesicht. "Ich hätte ihn umgelegt. Aber das ist vorbei. Ich fasse keine Waffe mehr an. Nie mehr."

"Nie mehr? Bist du sicher?"

"Ganz sicher."

"Deine Revolver haben dich einst berühmt und gefürchtet gemacht."

"Das ist Vergangenheit, ist Geschichte."

"Waffen haben einmal eine sehr große Rolle in deinem Leben gespielt", sagte Camilla. "Ich stelle mir vor, dass sie dein Dasein geprägt, dich überall hin begleitet haben."

"Und wozu hat das geführt?", fragte Clint gallig. "Zu einer Kugel in den Rücken, die mich um ein Haar umgebracht hätte. Damals, als ich mit dem Tod rang, als ich tagelang um mein bisschen Leben fürchten musste, habe ich geschworen: 'Wenn ich das überstehe, trage ich nie mehr eine Waffe.'"

"Ich glaube nicht, dass du diesen Schwur wirst halten können.", sagte Camilla.

"Bisher habe ich es getan."

"Der Pistolero steckt immer noch in dir", sagte das schöne Girl. "Du hast ihn eingekerkert, aber es wird ihm eines Tages gelingen, auszubrechen und dann bist du wieder der alte. Dann bist du wieder der Mann, der du früher warst, der furchtlos und entschlossen seinen Weg geht, der überall hart und unerbittlich durchgreift und beispielhaft für die gerechte Sache eintritt und den kein dahergelaufener, schäbiger Bandit beleidigen und demütigen darf."

Clint McShane ließ das unwidersprochen. Aber er dachte: Nein, Camilla, da liegst du leider falsch. So sehr ich es auch möchte – ich werde nie wieder der Mann sein, der ich einmal war. Das ist völlig ausgeschlossen. Du kannst nicht nachvollziehen, was ich damals mitgemacht habe. Niemand kann das. Niemand!


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