Читать книгу Trevellian und die Rache des Gangsterbosses: Action Krimi - Pete Hackett - Страница 11

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„Saubere Arbeit“, lobte Mr. McKee. „Allerdings schweigen die vier Kerle wie Gräber. Eines jedoch dürfte erwiesen sein: Jack Randall baute in seiner Wohnung Bomben. Und die drei Araber waren nicht zum Kaffeekränzchen bei ihm. Die Auswertung der Spuren in der U-Bahn-Station hat ergeben, dass auch dort Plastiksprengstoff verwendet wurde. Die Stücke der Zeitschaltuhr und des Bombengehäuses sind identisch mit den Beweismitteln, die dank Ihres Einsatzes in der Wohnung Randalls sichergestellt wurden. Ich glaube, Jesse, Milo, wir haben dem Terrorismus in unserer Stadt einen nachhaltigen Schlag versetzt.“

„Hoffen wir das Beste“, kam es gallig von Milo. „Wie ich die Sache einschätze, ist es wieder einmal nur die Spitze des Eisbergs. Du kassierst einen der Terroristen, und sofort wachsen fünf andere nach.“

„Steter Tropfen höhlt den Stein, Milo“, philosophierte Mr. McKee. „Und je mehr von den Kerlen wir hops nehmen, umso mehr verunsichern und schwächen wir sie.“

„Na ja.“ Milo wiegte skeptisch den Kopf. „Ihr Wort in Gottes Ohr, Sir.“

Mr. McKee schaute mich an. „Was hat sich bei der Bahnhofsbuchhandlung ergeben, Jesse?“

Ich hob die Schultern etwas an. „So gut wie nichts. Keine Drohungen, Warnungen oder Schutzgeldforderungen. Das Geschäft gehört zu einer Ladenkette, die ein gewisser McKenzie gegründet hat, und es ist der Hauptladen hier in New York.“

„Vielleicht war es auch nur der üble Streich einiger Gassenjungs“, gab Milo zum Besten. „Zur Abwechslung haben sie nicht irgendwelche Hinterhofmauern oder Fassaden besprüht, sondern einen Stapel Zeitungen und Zeitschriften. Man muss dem nicht unbedingt eine größere Bedeutung beimessen.“

„Vielleicht hast du recht“, knurrte ich. „Es wird sich herausstellen.“

„Dann fertigen Sie mal Ihre schriftlichen Berichte in Sachen Randall, Abdul Raisha und Komplizen an, G-men“, meinte Mr. McKee mit dem Anflug eines Lächeln um die Lippen. „Schließlich wollen wir der Staatsanwaltschaft doch was bieten. Ich weiß zwar, dass Schreibtischarbeit nicht gerade zu Ihren bevorzugten Tätigkeiten gehört, aber ich kann sie Ihnen auch nicht abnehmen.“

„Ihre Anteilnahme rührt mich, Sir“, sagte Milo. „Ich breche gleich in Tränen aus.“

„Ja“, pflichtete ich bei. „Sie sind wie ein Vater zu uns.“

Wir lachten, dann verabschiedeten wir uns.

„Also beißen wir in den sauren Apfel“, knurrte Milo mit einer Entschlossenheit, die mich geradezu in Erstaunen versetzte. Er legte den Kopf schief und schaute mich an. „Schließlich wollen wir der Staatsanwaltschaft doch was bieten“, wiederholte er dann Mr. McKees Worte. „Auch wenn Schreibtischarbeit nicht zu unseren bevorzugten Tätigkeiten gehört.“

„Bist du krank?“

„Nein, aber dienstgeil bis in die letzte Faser meines gestählten Körpers.“

„Du bist krank!“

„Selbstdisziplin nennt man so etwas. Für dich ist das sicherlich ein Fremdwort, für mich aber …“

Er brach ab, denn ich puffte ihm die Faust leicht gegen die Rippen. „Willst du dir meinen Zorn zuziehen?“, fragte ich drohend.

„Gott bewahre. Der Zorn Jesse Trevellians soll furchtbar sein.“

Wir erreichten unsere Büro und machten uns an die Arbeit. Schluss mit lustig!

Trevellian und die Rache des Gangsterbosses: Action Krimi

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