Читать книгу Eva Löckchens wundersame Reise - Peter H. Krammer - Страница 5

Kapitel 2: Die seltsame Eule

Оглавление

Pivolino torkelte in der Luft herum wie ein Flugzeug ohne Flügel.

"Halt", japste er, "Eva, halt Dich fest, so weit bin ich ja noch nie geflogen, vor lauter Wolken beschlägt meine Brille, und ich sehe nicht, wo die Reise hingeht...; wohin fliegen wir, wohin?"

Eva klammerte sich an Pivolinos Hals, und sie konnten gerade noch eine Wiese ansteuern und landen. Maxe bog sich vor Lachen.

"Du willst ein Vogel sein und machst so schnell schlapp. Wie wär's mit ein paar Übungsflügen?"

Das konnte Pivolino nicht auf sich sitzen lassen und startete wütend zu einem Flug, der jedem Adler Ehre gemacht hätte. Nach einigen waghalsigen Schleifen rief er:

"Jetzt bin ich reisefertig, Beeilung, Beeilung, sonst verpasst Ihr die Abreise."

Drei Tage und Nächte reisten sie in Richtung Mittagssonne und erreichten schließlich einen dunklen Wald. Maxe keuchte hinter ihnen her und jammerte und zeterte :

"Ihr fliegt zu schnell, viel zu schnell, wie soll ich denn da mithalten."

"Ehem, vom Flugschüler zum Meisterflieger in Nullkommanix, toll, was?" antwortete Pivolino triumphierend. So eine Antwort war ziemlich typisch für ihn.

In dem dunklen Wald trafen sie dann bald auf eine seltsame Eule. Die Eule schielte sie aus ihren grauen Augen an und krächzte geheimnisvoll:

"Jenseits des Drachenbaums liegt das gefährliche Land der Schatten und der Glasmenschen. Verzaubert ist das Land, verzaubert; kehrt um, kehrt um, kehrt um, ehe es zu spät ist...”

Doch die drei Freunde schlugen die Warnung der Eule übermütig in den Wind, denn sie konnten es kaum erwarten, ein gefährliches Abenteuer zu erleben.

Eva Löckchens wundersame Reise

Подняться наверх