Читать книгу Das große Buch der Berg-Krimis Dezember 2019 - Peter Haberl - Страница 34

10. Kapitel

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Es war Anfang Januar, als Hauptkommissar Degenharts Telefon läutete. Es war der Portier, der anrief und sagte: „Da ist ein Herr Scholz, er möchte Sie gern sprechen.“

„Hat der Herr Scholz auch einen Vornamen?“, fragte der Hauptkommissar, der ahnte, dass es sich bei dem Besucher um jemand aus der Familie der am 9. November getöteten Anna Scholz handelte.

„Erich – er heißt Erich Scholz.“

Degenhart war überrascht. „Lern ich ihn also auch persönlich kennen“, sagte er. „Es geht in Ordnung, schicken Sie ihn in mein Büro.“

„Mach ich.“

Degenhart sagte seinem Kollegen Kutzer telefonisch Bescheid, dann erwartete er den Besucher in der Tür zu seinem Büro. Zuerst kam Oberkommissar Kutzer, dann erschien am Ende des Flurs Erich Scholz. Er sah seinem Bruder Wilhelm sehr ähnlich. Degenhart begrüßte ihn und bat ihn ins Büro, wo er ihm am Besuchertisch einen Sitzplatz anbot. „Was führt Sie zu mir, Herr Scholz?“, fragte schließlich der Hauptkommissar.

„Ich bin mir nicht sicher, ob es für Sie wichtig ist“, antwortete Erich Scholz. „Es geht um den Mord an meiner Mutter. Sie haben doch meinen Schwager verhaftet und der sitzt seit ungefähr Mitte November in Untersuchungshaft.“

„Das stimmt. Er leugnet zwar nach wie vor, am Morgen des 9. November in der Wohnung Ihrer Mutter gewesen zu sein, aber es spricht sehr viel dafür, dass er der Täter ist. Andernfalls hätte ja der Staatsanwalt auch keinen Haftbefehl beantragt und der Haftrichter nicht die U-Haft angeordnet. – Haben Sie irgendwelche anderen Erkenntnisse?“

„Ich weiß nicht. Vielleicht ist Ihnen bekannt, dass meine Mutter ein Testament verfasst hat.“

„Ja, davon habe ich gehört. Sie soll die Eigentumswohnung an Sie vererbt haben.“

„Das ist richtig. Ich muss lediglich den gesetzlichen Pflichtanteil an meine Geschwister auszahlen. Alles andere, insbesondere eine Lebensversicherung, ein kleines Sparvermögen, das Auto et cetera soll zu gleichen Teilen auf uns vier Geschwister aufgeteilt werden.“

„Das ist normal“, gab Oberkommissar Kutzer zu verstehen.

Erich Scholz nickte. „Meine Frau und ich haben gestern begonnen, die Wohnung auszuräumen. Die Möbel meiner Mutter sind ja nichts mehr wert. Meine Geschwister und ich haben beschlossen, sie an eine wohltätige Einrichtung zu verschenken, und alles, was übrig bleibt, als Sperrgut zu entsorgen.“

„Auch daran ist nichts Außergewöhnliches“, murmelte Kutzer etwas ungeduldig.

„Gestern erschien plötzlich mein Bruder Bruno in der Wohnung und begann, in sämtlichen Schüben und Schranktüren herumzustöbern. Auf meine Frage, was er denn suche, erhielt ich zunächst keine Antwort. Er war wie besessen, und gestern Abend, als ich ihm erklärte, dass meine Frau und ich für heute Schluss machen wollen, fuhr er mich an. ‚Wo sind die tausend Euro! Hast du sie dir unter den Nagel gerissen! Der Teufel soll dich holen, wenn du versuchst, mich um meinen Anteil zu bescheißen‘.“

Jetzt waren die beiden Kommissare ganz Ohr. „Von welchen tausend Euro sprach Ihr Bruder?“, fragte der Hauptkommissar.

„Genau das fragte ich Bruno auch“, antwortete Erich Scholz. „Und er erzählte mir, dass unsere Mutter in ihrer Wohnung tausend Euro versteckt haben musste. Das wisse er definitiv, und da er ein Viertel von allem – abgesehen von der Wohnung – geerbt habe, gehören zweihundertfünfzig Euro von dem Geld ihm. ‚Ich lass mich von dir und deiner Alten -‘ er meinte meine Frau, ‚- nicht um einen Teil meines Erbes betrügen‘, fauchte er mich an. Und wenn ich das Geld nicht freiwillig rausrücke, würde er es aus mir herausprügeln.“

„Und?“

„Ich weiß nichts von tausend Euro. In der Wohnung hab ich sie jedenfalls nicht entdeckt. Das hab ich Bruno auch gesagt, und er wäre um ein Haar auf mich losgegangen. Ich hab ihn aus der Wohnung gewiesen, und als er sich weigerte zu gehen, hab ich gedroht, die Polizei zu rufen. Da hat er sich endlich getrollt, nicht jedoch ohne mir zu drohen, dass er mir das Geld vom Rücken herunter prügeln werde.“

Im Kopf des Hauptkommissars begannen die Gedanken zu wirbeln. Die Brisanz dieser Eröffnung war ihm wohl bewusst. „Und Ihr Bruder hat nicht erwähnt, woher die tausend Euro stammen sollten, die Ihre Mutter nach seiner Meinung in ihrer Wohnung versteckt haben sollte?“

„Nein.

„Gut, Herr Scholz, ich glaube, Sie haben uns einen großen Gefallen erwiesen und ein großes Unrecht verhindert“, presste Degenhart hervor. „Mehr will ich im Moment nicht sagen, aber sicher werden Sie sehr bald erfahren, wovon ich spreche. Sind Sie länger in Weiden? Wo können wir Sie gegebenenfalls erreichen?“

„In der Wohnung meiner Mutter. Wir hausen dort, bis wir sie komplett ausgeräumt haben. Mit der Renovierung warten wir bis zum Frühling.“

Nachdem Erich Scholz gegangen war, sagte Degenhart zu seinem Kollegen: „Wetten, dass Bruno Scholz am 9. November in der Früh bei seiner Mutter war und von ihr die tausend Euro wollte, die er – aus welchem Grund auch immer – in ihrer Wohnung vermutete.“

„Das einfachste wäre es, ihn zu fragen.“

Degenhart dachte kurz nach, dann schüttelte er den Kopf und sagte: „Knöpfen wir uns erst seine Frau vor. Denn wenn er zum Zeitpunkt der Tat nicht in seiner Wohnung war, dann werden wir ihr dahingehend die Würmer aus der Nase ziehen – und dann fällt sein Alibi in sich zusammen wie ein Kartenhaus und wir haben ihn am Wickel.“

„Das bedeutet, dass wir wahrscheinlich den falschen Mann dem Haftrichter vorführten“, knurrte Kutzer ziemlich zerknirscht.

„Das bedeutet es wohl. Aber noch ist er ja nicht verurteilt, und er wird gegebenenfalls vor Gott und der Welt rehabilitiert sein, wenn wir den Irrtum aufklären und den richtigen Mann hinter Schloss und Riegel bringen. Ich werde mich dann persönlich bei ihm entschuldigen.“

„Ja, das ist das Mindeste, was wir tun können.“

„Okay, brechen wir auf. Vielleicht bringt der heutige Tag eine vehemente Überraschung für alle Beteiligten.“

Der Hauptkommissar erhob sich und griff nach seiner Jacke, die er über die Stuhllehne gehängt hatte. Die beiden Kommissare trugen sich in die Außendienstliste ein, dann verließen sie das Dienstgebäude, setzten sich in den Dienstwagen und Karl Kutzer chauffierte sich und seinen Kollegen zum Großparkplatz Naabwiesen. Die paar hundert Meter bis Hinterm Zwinger liefen sie.

Waltraud Schulz zuckte regelrecht zusammen, als sie die Korridortür ihrer Wohnung öffnete und ihr Blick die beiden Kommissare erfasste. Ihre Lippen sprangen auseinander, sie wollte etwas sagen, verschluckte sich aber und begann asthmatisch zu husten. Ihre Augen füllten sich mit Tränen, einen Moment lang sah es so aus, als würde es sie heben, aber dann bekam sie den Reiz in den Griff und keuchte: „Entschuldigen Sie, mir ist Speichel in die Luftröhre ...“

Wieder hustete sie.

Geduldig warteten die Polizisten, bis sie ausgehustet hatte, und nachdem sie noch einige Male geräuspert hatte, sagte Hauptkommissar Degenhart: „Dürfen wir reinkommen? Die Sache mit Ihrer Schwiegermutter beinhaltet – wie sich jetzt herausgestellt hat -, noch einige Unbekannte, die der Klärung bedürfen.“

„Unbekannte?“, fragte sie und schaute verständnislos. „Welche Unbekannten? War etwa der Franz gar nicht der Mörder? Sind Fremde in die Wohnung meiner Schwiegermutter eingedrungen und ...“

„Das ist nur so eine Redewendung“, erklärte Degenhart, ohne den Sinn näher zu erklären.

„Ach so. Na gut, kommen’s rein.“ Ihr verunsicherter Blick sprang von Degenhart zu Kutzer, sie war die Unruhe in Person. Fahrig strich sie sich mit Daumen und Zeigefinger über das Kinn.

Nachdem sie im Wohnzimmer Platz genommen hatten, fragte Degenhart: „Was gibt es Neues von der Familie Scholz zu berichten?“

Waltraud Scholz räusperte sich den Hals frei, der wahrscheinlich noch von ihrem Hustenanfall belegt war, schluckte würgend, vermochte aber den Kloß, der ihr im Hals zu stecken schien, nicht loszuwerden. Sie sprach mit belegter Stimme, als sie antwortete: „Der Franz hat die Scheidung eingereicht. Ja, Sie hör’n schon richtig. Nicht die Carmen will sich scheiden lassen, sondern der Franz. Dabei sollt‘ man doch meinen ...“

„Sie hat ihn schmählich betrogen“, bemerkte Degenhart, als Waltraud Scholz verstummte und nur mit den Achseln zuckte.

„Ja, sicher, aber er hat ihre Mutter umgebracht und die ganze Familie ins Unglück gestürzt.“

„Das bezweifeln wir zwischenzeitlich.“

Der Mund der Frau klappte auf und sie vergaß ihn wieder zu schließen, aus großen, runden Augen schaute sie den Hauptkommissar verdutzt an. „Sie – bezweifeln – das?“, brach es abgehackt über ihre Lippen.

„Wir bezweifeln auch, dass Sie uns mit der Wahrheit bedient haben, was das Alibi Ihres Mannes betrifft“, schickte Degenhart seiner vorigen Aussage hinterher.

Ein versiegender Laut stieg aus ihrer Kehle, und dann stammelte sie: „Aber – ich – hab Sie doch nicht angelogen. Bei meiner Seele und beim Leben meiner Mutter, ich schwöre, dass ich ...“

„Schwören Sie keinen Meineid!“, fuhr ihr Oberkommissar Kutzer in die Parade. „Um was für tausend Euro handelte es sich, die Ihr Mann gestern in der Wohnung Ihrer Mutter suchte? Raus mit der Sprache. Und dieses Mal wollen wir die Wahrheit hören. Allerdings muss ich Sie darauf hinweisen, dass Sie sich nicht selbst belasten müssen. Also, was hat es mit den tausend Euro auf sich?“

Einen Moment lang sah es so aus, als würde Waltraud Scholz im nächsten Moment aufspringen und die Flucht ergreifen. Sie saß angespannt und irgendwie sprungbereit in dem schon recht mitgenommen wirkenden Sessel, ein aufgeregtes Flackern in den Augen, unablässig die Hände, die auf ihren Oberschenkeln lagen, bewegend.

Plötzlich aber sanken ihre Schultern nach unten, sie senkte den Kopf und murmelte mit verlöschender Stimme: „Nach dem Streit am Freitagnachmittag, als meine Schwiegermutter es ablehnte, uns das Geld für eine neue Waschmaschine zu leihen, kam der Bruno voll Zorn nach Hause, verwünschte seine Mutter und betrank sich. Am nächsten Tag, als er wieder nüchtern war, meinte er, dass er es sich nicht völlig mit seiner Mutter verscherzen und sich wegen des Streits vom Vortag bei ihr entschuldigen wolle.“

„Das hat er ja auch getan“, sagte Degenhart. „Wir wissen es von Ihrem Mann selbst. Was aber hat das alles mit einem Betrag von tausend Euro zu tun?“

Offensichtlich fiel es Waltraud Schulz schwer, darüber zu sprechen, denn sie vermittelte zweimal den Anschein, zum Sprechen anzusetzen, doch kein Buchstabe kam über ihre Lippen.

„Ihr Mann war am Montagmorgen, am Geburtstag seiner Mutter, bei dieser. Was wollte er dort? Es hat doch mit den tausend Euro zu tun, nach denen er gestern wie besessen in der Wohnung seiner Mutter suchte. Machen Sie den Mund auf, Frau Scholz: Sie haben uns belogen, als sie behaupteten, dass Ihr Mann in der Stunde, in der seine Mutter starb, im Bett lag.“

„Ich – ich konnte doch nicht zulassen, dass – dass er ...“ Ein Ruck durchfuhr sie, ihr Kopf zuckte hoch, sie schaute Degenhart voll an und sagte: „Bruno und seine Mutter begannen am Telefon wieder zu streiten. Er warf seiner Mutter vor, dass sie dem Sebastian fünftausend Euro in den Hintern geschoben habe, wohlwissend, dass sie keinen Cent zurückerhält. Für ihn habe sie nicht mal ein paar Hunderter übrig. Da hat meine Schwiegermutter behauptet, dass ihr Sebastian am Tag zuvor tausend Euro von dem Geld zurückgezahlt hatte.“

Jetzt ging dem Hauptkommissar ein Licht auf, und er stieß hervor: „Und der Gedanke an die tausend Euro ließ Ihren Mann nicht mehr los, wie? Er steigerte sich regelrecht in ihn hinein – und am Montag in der Früh ist er losgefahren, um sich das Geld zu holen.“

„Ja“, kam es klanglos aus dem Mund der Frau. Sie starrte mit leerem Blick auf die Tischplatte. „Meine Schwiegermutter ließ ihn arglos in die Wohnung, weil sie der Meinung war, er käme, um sie zu ihrem Geburtstag zu beglückwünschen. Er aber wollte von ihr die tausend Euro. Sie behauptete, dass sie gelogen habe, als sie sagte, dass ihr Sebastian das Geld am Freitag gegeben habe. Sie habe das nur gesagt, um Brunos Vorwurf, sie habe Sebastian das Geld hinten hineingeschoben, entgegenzutreten und ihm den Wind aus den Segeln zu nehmen.“

„Ich verstehe“, murmelte Degenhart. „Doch er glaubte ihr nicht, der Streit eskalierte, Ihr Mann griff zur Blumenvase und schlug seine Mutter nieder. Und dann verlor er die Beherrschung gänzlich.“

„Bruno wollte das nicht“, entrang es sich der Frau und sie fing an zu weinen.

„Und es gab tatsächlich keine tausend Euro in der Wohnung seiner Mutter“, knurrte Oberkommissar Kutzer.

„Als er begriff, was er getan hatte, verließ er voll Panik die Wohnung“, antwortete Waltraud Scholz weinerlich. „Während der Fahrt nach Hause aber beruhigte er sich und nachdem er angekommen war, bekniete er mich, ihm ein Alibi zu geben. Ich – ich wollte ihn nicht verlieren. Darum ...“

„Und dann kehrte er in die Wohnung seiner Mutter zurück, verständigte Polizei und Rotes Kreuz und mimte den verzweifelten Sohn“, stieß Kutzer hervor. „Von Panik war da aber nicht mehr viel zu bemerken. Ich würde das eher als kaltblütig und wohlüberlegt bezeichnen.“

Darauf wusste Waltraud Scholz keine Antwort.

„Waren Sie und Ihr Mann denn tatsächlich so sehr auf die achthundert Euro für die Waschmaschine angewiesen?“, fragte Degenhart schließlich. „Ihr Mann hat mir erzählt, dass Sie sich zwischenzeitlich eine Maschine gekauft haben – auch ohne das Geld von seiner Mutter.“

„Das Geld, das Bruno verdient, ist spätestens am 25. des Monats alle. Wir haben unser Konto um mehr als zweitausend Euro überzogen, und Sie wissen ja sicher, wie hoch die Dispozinsen sind. Die Bank hat außerdem gedroht, uns kein Geld mehr zu geben, weil der Kreditrahmen längst ausgeschöpft ist. Jeder Cent, den wir zusätzlich ausgeben müssen, reißt ein Loch in unsere Kasse. Und dann gab die Waschmaschine den Geist auf. Bruno war regelrecht verzweifelt.“

„Wir haben genug gehört“, gab Hauptkommissar Degenhart zu verstehen. „Fahren wir zu dem Baumarkt und erklären wir Bruno Scholz seine Festnahme. Sie sollten es unterlassen, Ihren Mann zu warnen, Frau Scholz. Fügen Sie sich selbst nicht noch mehr Schaden zu. Denken Sie daran, dass sich wegen Ihrer Falschaussage ein unschuldiger Mann seit anderthalb Monaten in U-Haft befindet.“

„Keine Sorge. Wahrscheinlich ist es für Bruno sogar eine Erlösung, wenn die Wahrheit endlich ans Licht kommt. Ich weiß nicht, wie lange er mit der Schuld, die er auf sich geladen hat, leben hätte können.“

Die beiden Kommissare hatten es jetzt eilig. Und schon fünfzehn Minuten später schlossen sich die plastikummantelten Stahlspangen um Bruno Scholz‘ Handgelenke. Widerstandslos ließ er sich abführen. Und beim Verhör zeigte er sich geständig. Er würde den Rest des Tages und die kommende Nacht in einer der Zellen im Keller der Polizeiinspektion verbringen, um am nächsten Tag dem Haftrichter vorgeführt zu werden.

Als sich am späten Nachmittag Degenhart von seinem Kollegen Kutzer verabschiedete, sagte er: „Bruno Scholz wurde damals, nachdem er sich an dem Raubüberfall beteiligte, doppelt bestraft. Fünf Jahre Haft erhielt vom Gericht, lebenslange Minderachtung und ständige Maßregelungen durch seine Mutter. Dass er irgendwann einmal durchdrehte, ist gar nicht verwunderlich. Ich weiß auch gar nicht, wen ich mehr bedauern soll; das Opfer oder den Täter.“

In den Augen des Oberkommissars glaubte Degenhart die Antwort, lesen zu können. „Ich denke, wir sind wieder einmal einer Meinung“, sagte er, versetzte Kutzer einen kameradschaftlichen Klaps gegen den Oberarm und wandte sich dann ab, um zu seinem Auto zu gehen.

ENDE

Das große Buch der Berg-Krimis Dezember 2019

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