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Prolog

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Paul Reusch wurde am 9. Februar 1868 in Königsbronn in Württemberg geboren. Nach seiner Schulzeit in Königsbronn, Aalen und Stuttgart studierte er an der Technischen Hochschule in Stuttgart Bergbau- und Hüttenwesen. Seine Berufstätigkeit als junger Ingenieur begann er bei den Jenbacher Berg- und Hüttenwerken in Tirol. Nach einer einjährigen Unterbrechung 1890/91 zur Ableistung des Militärdienstes in München ging er für zehn Jahre ins Ausland, zunächst zur Firma Ganz & Co nach Budapest, dann 1895 zur Witzkowitzer Bergbau- und Hüttengesellschaft in Mähren. Die Eindrücke in Osteuropa haben ihn stark geprägt; er berief sich in späteren Jahren immer wieder auf seine Erfahrungen als junger Ingenieur in den östlichen Ländern der Donaumonarchie.

Zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts, am 1. September 1901, trat Paul Reusch eine Stelle als Direktor bei der Friedrich-Wilhelms-Hütte in Mülheim an der Ruhr an. Er muss in dieser Position herausragende Leistungen gezeigt haben, denn nur vier Jahre später berief der Aufsichtsrat des Gutehoffnungshütte Aktienvereins den 37-Jährigen in den Vorstand nach Oberhausen. 1908 folgte die Ernennung zum Vorstandsvorsitzenden. Als gerade 41-Jähriger übernahm er diese Verantwortung. Er bekleidete diese Position fast 33 Jahre lang bis Anfang 1942.

Der Ruhrbaron aus Oberhausen Paul Reusch

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