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Molecular Modelling und Computerchemie

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In den vergangenen zwei Jahrzehnten hat sich die Computational Chemistry von einem Werkzeug für ausgewiesene Spezialisten zu einem mächtigen und wertvollen Hilfsmittel für alle Chemiker entwickelt. Der entscheidende Faktor für diese bemerkenswerte Veränderung war die Entwicklung der verfügbaren Rechenleistung. Was vor Jahren eine Rechenzeit von Stunden oder Tagen auf einem Großrechner beanspruchte, lässt sich heute in einem Bruchteil dieser Zeit auf einem gewöhnlichen PC erledigen. Daher ist es auch nur folgerichtig, dass diese Verfahren auch in die Ausbildung von Studenten Eingang finden, um dieses Handwerkszeug ebenso in der Praxis zu erlernen wie dies für die experimentellen Techniken im Labor geschieht.

Aus diesem Grund enthält die Website zu diesem Buch (und auch das Buch selbst) eine Reihe von Aufgaben, die mit einer entsprechenden Software für quantenchemische Berechnungen am Computer gelöst werden müssen. Diese Aufgaben wurden insbesondere mit Blick auf die Studentenversion des Programms Spartan entworfen, sollten aber auch mit allen anderen Programmen lösbar sein, die Hartree–Fock-, Dichtefunktional- und MP2-Rechnungen beherrschen.

Die Studenten müssen erkennen, dass eine solche Berechnung nicht dasselbe sind wie ein Experiment und dass jedes auf diesen Berechnungen aufbauende chemische Modell seine Stärken und Schwächen hat. Mit dieser Warnung im Hinterkopf können die Ergebnisse aus manchen Aufgaben direkt mit entsprechenden experimentellen Daten verglichen werden. Die meisten Aufgaben stehen jedoch für sich und verwenden die Berechnungen nur, um Erklärungen für bestimmte Phänomene zu liefern.

Physikalische Chemie

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