Читать книгу Das Huhn im Ouroboros - Peter Werner - Страница 6
Glauben
ОглавлениеGlauben heißt, dass man etwas nicht weiß. Etwas nicht zu wissen ist zunächst keine Schande. Es besteht ja immer noch die Möglichkeit, sich das notwendige Wissen anzueignen und so die Lücken zu schließen. Allerdings halten es viele Menschen mit dem Glauben so, dass sie das, was sie glauben, als Wahr erklären und dann von allen anderen verlangen, es ihnen gleichzutun, wenn es sich dabei um eine Sache handelt, welche quasi unmöglich zu beweisen ist und niemals eine Chance hat Realität und damit eine Gewissheit zu werden (eine Gewissheit, an die man nicht mehr einfach glauben muss, sondern die dann belegte Tatsache geworden ist) dann ist das in der Tat eine große Schande. Braucht man dafür sogar eine Gehirnwäsche, dann ist es ein Verbrechen. Die Indoktrinierung durch Glaubensgemeinschaften haben in dieser Welt perverse Züge von Gehirnwäsche angenommen. Unter dem Diktat, was man zu glauben hat, leben die Menschen auch nach Vorgaben, die überhaupt nichts mehr mit der Realität zu tun haben. Hier haben sich nachweislich durchaus kranke Gehirne Dinge überlegt, wie sie ihre Mitmenschen mit allen möglichen und unmöglichen Praktiken terrorisieren können. Sie erheben sich aus der Masse der Indoktrinierten und stellen sich gottgleich auch als deren Richter über Leben und Tod. Als Kontrollinstanz von Massen geben sie vor, was Recht und was Unrecht ist. Dabei sind diese Dinge, auch ohne solche narzisstischen, egomanischen geisteskranken klar. Der Mensch will in Frieden sein Leben leben, ein Dach über dem Kopf, keinen Mangel leiden und die Freiheit der Entscheidung. Was wir Zivilisation nennen, ist im Grunde höchst unzivilisiert. In unseren Gesellschaften gibt es Ausgrenzung, den Kampf um Macht, Menschen die viel Mangel erleiden müssen, dadurch täglich viel Unrecht begehen und es gibt eine Aufspaltung in eine Klassengesellschaft. Daran ist nichts zivilisiert. Religionen haben diesen Zustand nachweislich immer begünstigt. Bei dem Versuch Säkularität in der Gesellschaft zu etablieren erkennen wir ganz deutlich die brutalen Methoden der Religionsgemeinschaften, dies um jeden Preis zu verhindern. Und sie schrecken vor nichts zurück. Auch wenn es bedeutet scheußliche Kriege zu führen bei denen Millionen Unschuldiger ihr Leben hingeben müssen, fühlen sich diese geisteskranken noch immer im Recht und wollen auch auf diese Art und Weise ihren Irrglauben verteidigen. Hochmütig gehen sie über Leichen. Dabei sind auch sie nur Marionetten des Geldes. Denn Krieg triebt die Wirtschaft an wie sonst nichts! Ein Glaube, der die Menschen unterdrückt und terrorisiert und Tod und Verderben bringt, ist eine Geißel und ein Verbrechen an der Menschheit. Wir sollten ausnahmslos alle großen Religionsgemeinschaften für ihre Verbrechen an der Menschheit anklagen und zu Wiedergutmachung verurteilen. Gleich nachdem man sie verboten hat. Die Katholische Kirche ebenso wie ISIS und alle andere Glaubensdiktaturen. Fragen sie sich jetzt, woran man sonst glauben soll? Ich sage: Woran immer sie wollen, solange es keinem anderen nützt oder schadet! Wir leben heute in einer Welt, in der der Mensch nicht mehr viel glauben muss. Fast alles ist in irgendeiner Form überprüfbar geworden. Wie das Universum entstanden ist, ist den Wissenschaftlern relativ klar. Man muss da nicht viel glauben. Wenn mir gesagt wird, dass das Universum aus einer Singularität, einem Punkt schier unendlich verdichteter Energie entstand und begann sich nach der Expansion abzukühlen wobei und wodurch sich Materie, und Raum gebildet haben. Dann kann ich lernen den mathematischen Ausführungen zu folgen und anhand der Hintergrundstrahlung im Universum auch noch immer sehen, wie es vor Milliarden von Jahren, kurz nach seiner Entstehung vor sich hin glühte. Natürlich brauche ich dafür einen Satelliten wie „WMAP”. Man könnte allerdings über den Ursprung dieser Singularität spekulieren und glauben, dass eine höhere Macht diese bewirkt hat. Aber auch hierfür haben die Wissenschaftler bereits einen äußerst plausiblen mathematischen Gegenansatz gefunden. Durch Vorgänge im Quantenfeld, kommt es durch Mathematisch berechenbare Prozesse, zu Fluktuationen die eine Singularität hervorrufen können und so zur Bildung eines Universums führen. Dafür gibt also mathematische Ansätze, die ich hier aber weglasse, weil ich glaube, das ginge zu weit. Im Internet würden sie diese aber mit Sicherheit finden und dann müssen sie auch an nichts glauben, was hier geschrieben steht. Folgt man also der Wissenschaft, welche die Religionen immer wieder erfolgreich widerlegt hat, dann kommt man letztlich zu einem Universum, dass sich grundlegend von dem der Religionsgemeinschaften unterscheidet. Es ist rein funktional, voll strukturiert und wunderschön. Darin gibt es klare Gesetze und Vorgaben die alle Lebewesen auf dieselbe Stufe stellen und auf diese Weise dazu zwingen sich immer wieder anzupassen. Man erkennt auch, dass es unmöglich ist sich dem zu entziehen. Die sich selbst widersprechenden, zumeist kindischen und auch kranken Ansichten der Religionsgemeinschaften haben, außer den Menschen unsagbares Leid, Elend, Krieg und Tod zu bringen, nur sehr wenig dazu beigetragen, die Menschen darüber aufzuklären, wie unsere Welt wirklich ist. Stattdessen gibt es Bashing gegen alles und jeden. Das ist wenig verwunderlich, weil das ihnen die Macht gibt, Massen von Menschen für ihre Zwecke zu lenken und zu missbrauchen. Dabei schrecken die Indoktrinierer nicht davor zurück, sich auch Teile der neuen Erkenntnisse anzueignen und diese dann für ihre Zwecke umzumünzen. Stephen Hawking, einer der hellsten Köpfe des 20ten und 21ten Jahrhunderts hat Gott für tot erklärt. Er hat mit seinen Theorien schlüssig aufgezeigt, warum das Universum auch ohne irgend ein höheres Wesen bestehen könnte. Er war damit der größte Ketzer aller Zeiten. Unter der Ägide der Kirche und noch vor wenigen hundert Jahren, hätte man ihn dafür, samt Rolli auf einem Scheiterhaufen verbrannt. Ein schrecklicher Tod, der sehr qualvoll ist. Eine Religion die vor solchen Mitteln nicht zurückschreckt um von sich behaupten zu können über eine Sache im Recht zu sein, eine Sache die jedoch aus wissenschaftlicher Sicht gar nicht haltbar ist, sollte verboten sein. Jede Religion erhebt für sich den Anspruch darauf absolut im Recht zu sein, begünstigt Machtstreben, Klassengesellschaften und bringt die Menschen gegeneinander auf. Es wird beharrlich behauptet, der Mensch müsse unbedingt an etwas glauben. Die Wissenschaft hätte in den Gehirnen der Menschen ein Areal gefunden, welches ausschließlich dafür zuständig wäre. Ein Hirnareal, welches die Menschen dazu zwingt zu glauben, ist jedoch höchst unglaubwürdig und ein Beleg für den verzweifelten Versuch die Säkularität, den Laizismus zu verhindern. Ein Areal, welches unter bestimmten Voraussetzungen bestimmte Botenstoffe ausschüttet, um so eine bestimmte körperliche Reaktion hervorzurufen ist allerdings belegt. Wenn man das in Verbindung mit Religion untersucht, bekommt man natürlich auch die entsprechenden Ergebnisse. Das ändert aber nichts an der einfachen Funktionalität dieses Areals. Würde man es im Zusammenhang mit ihrem Lieblingsessen untersuchen, wären die Ergebnisse demnach ähnlich, wenn nicht sogar gleich. Was bedeutet, dass dies rein gar nichts aussagt und von Ärzten oder Doktoren durchgeführt wurde, welche sich dem Diktat ihrer Religion unterworfen haben. Die denken ja leider auch, die Welt wäre gerade einmal fünftausend Jahre alt. Wenn wir in die Zukunft schauen könnten, dann würden wir vielleicht sehen, dass Religionen immer mehr verschwinden und die Menschen aufgeklärt und sachlich mit sich und dieser Welt umgehen. Da eine Religion niemals einen Aufruf zur Nachhaltigkeit, Expansion in den Weltraum, Geburtenkontrolle oder Wirtschaftlichkeit machen würde (auch wenn einige von ihnen heute so tun, als würden sie versuchen das jetzt für sich zu adaptieren) werden sie zwangsläufig eines Tages, von der Wissenschaft verdrängt. Schon um Giordano Brunos Willen. Dann können die Menschen zwar immer noch glauben, was sie wollen, aber es wird keiner Religionsgemeinschaft je wieder gelingen die Geschicke der Menschheit zu ihrem eigenen Vorteil zu lenken. ISIS ist ein Aufbäumen gegen die Säkularität. Die Christen verschwören sich seit jeher in Geheimbünden und wollen noch immer im verborgenen die Fäden der Macht in den Händen behalten. Wüssten sie, wie das Universum beschaffen ist, dann wüssten sie, dass sie diese Vorhaben aufgeben und sich wichtigeren Aufgaben zuwenden sollten. Die Geschichte der Menschheit hat gezeigt, dass es eines Tages unser Untergang sein wird uns zu entzweien und dass wir zu den großartigsten Taten fähig sind, wenn wir nur zusammen halten. Gemeinsam ist die Menschheit, mit all ihrer Vielfalt und dem unendlichen Ideenreichtum in der Lage diese Welt zu retten, zu den Sternen zu reisen, Wohlstand, Gesundheit und Glück für alle zu bringen und selbst das Monster des Kapitalismus zu bändigen. Egomanische, Narzisstische Aufwiegler und Separatisten im Namen von nutzlosen Göttern werden das niemals erreichen, weil ihr Werk darin besteht, genau das zu verhindern. Sollten wir Kirchen, Moscheen und Tempel niederreißen und die Ausübung jedweder Religionen verbieten? Da dies die unbelehrbaren, ewig-gestrigen Fortschrittsleugner nur in den Untergrund treiben würde, hätte es vermutlich wenig Sinn. Ein Verbot von Religion für Kinder, die gnadenlose Aufklärung über die Gefahren von Religion, sowie deren öffentliche Verurteilung und die Förderung von Wissenschaft und Fortschritt sind die einzigen Waffen, mit denen man dieses Übel bekämpfen kann. Eine Geisteskrankheit kann man nicht mit einem Holzhammer heilen. Erst muss eingesehen werden, dass man krank ist. Dann kann man beginnen Wege für eine Genesung zu finden und dann muss man hoffen, dass diese dauerhaft erfolgreich sind. Marx hat gesagt: „Religion ist Opium für das Volk“. Damit meinte er, so glaube ich, dass man die Massen mithilfe der Religion betäubt und ruhig stellt. Auf diese Weise sind sie leichter lenkbar und können für fast alle Zwecke missbraucht werden. In Namen eines Gottes, der unzweifelhaft alle Geschicke, der Menschen zu lenken scheint, wurden sie gutgläubig zu Millionen in den Tod gesandt. Wir konnten aber auch lernen, dass Lenin und Stalin das auch ohne Religionen gut hinbekamen. Hier könnte man noch argumentieren, dass ein wenig Opium dem Volk vielleicht nicht schaden würde. Nein! Religion ist ein tödliches, ätzendes Gift. Sie zersetzt den Geist und macht die Menschen zu willenlosen Sklaven von mörderischen, verlogenen geisteskranken. Sie unterdrückt die Neugier und den Wissensdrang der Menschen und hat über Jahrtausende die schrecklichsten Verbrechen begangen. Religion hat sich immer wieder wie eine Seuche ausgebreitet und auf heuchlerische Art den Menschen Honig ums Maul geschmiert. Den Menschen eine Welt vorgegaukelt die es gar nicht gibt. Nachweislich nicht geben kann. Selbst die Erfindung der Seele dient nur dazu, die Menschen in eine Abhängigkeit von den Religionen zu bringen. Und das ist so betrachtet eine wirklich grausame Sache. Glauben wir der Wissenschaft, dann schließt das deren grundlegende Methodik mit ein, dass eine These, solange richtig ist, bis sie widerlegt wird. In der Wissenschaft ist nichts in Stein gemeißelt, bis es unwiderlegbar und auf die immer gleiche Weise durchführbar geworden ist. Ein Zustand, den Wissenschaftler gar nicht mögen, weil sie dann nicht weiterkommen. Sie hängen so zu sagen fest. Glauben sie es oder nicht, aber es gibt in der Wissenschaft unzählige Beispiele dafür, dass Dinge offenbar unwiderlegbar sind. Gravitation existiert unwiderlegbar. Es ist ebenso unwiderlegbar, dass wir bisher nicht in der Lage sind diese abzuschirmen. Es gibt Kräfte, die der Gravitation entgegenwirken. Aber es gibt noch keinen Weg Gravitation abzuschirmen? Könnten wir das, dann könnten wir schweben!
Möglicherweise unbegrenzt lang.Wenn eine Religion behauptet, es gäbe Götter, die durch den blauen Himmel schweben, dann kann man also daran glauben oder einfach darauf warten, ob wir das irgendwann selbst bewerkstelligen können. Dann bräuchten wir aber nicht mehr an Götter zu glauben, denn dann wären wir alle selbst zu diesen Göttern geworden.
Ein Gedicht sagt:
Der Pfaffe sagt: Ich Glaube.
Der Wissenschaftler sagt: Ich Weiß.
Der Pfaffe sagt: Ich habe recht mit meiner Sicht.
Der Wissenschaftler darauf: Ich glaube nicht!
Gehen wir also einmal ganz an den Anfang und schauen vielleicht etwas wissenschaftlich auf unseren Kosmos. Natürlich nicht ohne dabei auch ein wenig visionär zu sein. Visionen sind wichtig und haben uns immer geholfen unseren Weg zu finden. Danach werde ich noch über alltägliches und unsere Art zu Leben nachdenken. Auf diese Art hätte ich meiner Meinung nach eine solide Grundlage für weitere Überlegungen geschaffen. Ich hole hier also einmal so richtig weit aus, bevor ich mich wieder dem Alltag zuwende. Wer lieber gleich mit mir über die Menschheit nachdenken will, der kann auch direkt zum Kapitel - Das deterministische Universum - springen. Alle anderen nehme ich in meinem Raumschiff der Vorstellungskraft mit, auf einen kleinen Exkurs durch meine Sicht auf das Universum. Und denjenigen die diese Kapitel überspringen wollen sei gesagt: Ich glaube sie kommen ganz sicher zurück, um das was sie ausgelassen haben nachzuholen. Das ist nur eine Frage der Zeit. Auch wenn es ab hier ein wenig wissenschaftlicher zugehen wird, werde ich niemanden mit aufwendigen Formeln bombardieren. Selbstverständlich könnten darum einige dieser Ausführungen etwas unbeholfen wirken, ich bin wie ich weiter oben schon erwähnte, kein Wissenschaftler. Auch jahrelanges privates Studieren von Wikipedia macht mich leider nicht dazu. Den Faktencheck überlasse ich also ihnen. Schauen wir also mal, wo wir hier überhaupt zu sein scheinen.