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Raum

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Für alle die sich immer noch fragen sollten, was eine Dimension überhaupt ist, will ich an dieser Stelle kurz ins Detail gehen. Neben den üblichen Begrifflichkeiten wie der Größenordnung und der Abmessung gibt es als Dimension bei uns noch die Auslegung von Freiheitsgraden in der Mathematik und die Dimension als Ausdehnung. Eine Dimension ist demnach im Grunde nur die Bezeichnung einer Abmessung. Im Rahmen der räumlichen Dimension erhalten wir so eine Abmessung in jeweils eine bestimmte Richtung. Eindimensional erstreckt sich von einem Punkt zu einem anderen Punkt. Diese eine Dimension hat keine weiteren Abmessungen als die Verbindung zwischen den zwei Punkten. Etwas Eindimensionales kann sich darauf nur hin und her bewegen. Vor und zurück, mehr geht nicht, denn dafür fehlen die weiteren Abmessungen. Wollte es versuchen sich anders als nur vor und zurückzubewegen, würde es seine Dimension sprengen und zugleich eine weitere Dimension eröffnen. Zweidimensional bedeutet flach. Die Abmessungen sind nicht statisch auf nur eine Linie zwischen zwei Punkten beschränkt. Die Linien können sich kreuzen und mehrere Punkte miteinander verbinden. Zu der einfachen Länge ist die Breite als neue Ausdehnung hinzugekommen und kann völlig neue Abmessungen ermöglichen. Abmessungen die auf der eindimensionalen Linie zwischen zwei Punkten absolut unmöglich sind. Man könnte die zweite Dimension als eine unendlich, aneinander gereihte Wiederholung der ersten Dimension verstehen. Dreidimensional bedeutet, dass sich die zweite Dimension unendlich wiederholt. Es kommen weitere Freiheitsgrade hinzu. Man kann nun nicht nur vor und zurück, seitlich oder in einer Formation. In der dreidimensionalen Welt kann man die Formen und Linien aufstellen. Die Winkel, die man auf der Fläche entdeckt hat, können jetzt in allen nur erdenklichen Ausrichtungen aufgestellt werden. Vor, zurück, links, rechts und nun auch rauf und runter. Auch die dritte Dimension ist eine unendliche Wiederholung der zweiten Dimension. Und es gibt nichts, das uns sagt das hier Schluss wäre mit den Dimensionen. Im Prinzip könnte das unendlich so weitergehen. Man hat sich allerdings gefragt, wann damit theoretisch Schluss sein könnte, bzw. wann unser Geist nicht mehr in der Lage sein wird dem ganzen zu folgen. Bei den meisten ist bei drei Schluss. Das ist sicher! Es muss allerdings eine vierte Dimension geben, denn sonst hätten wir keine Zeit. Raum ist demnach die Dreidimensionale Auffaltung der Zeit, durch drei aufeinander aufbauende und gegeneinander im Winkel von 90° stehende Dimensionen. Länge, welche bei seiner Auffaltung die Breite formt und diese formt die Höhe aus. Die ein direktionale Länge fächert zeitversetzt die zweite Dimension die Breite auf und diese dann durch zeitliche Versetzung die Höhe. Jede steht Dimensional über der vorherigen. Keine Dimension kann hier ohne die andere Dimension Existieren. Da dieser Prozess nach unserem Verständnis genau gleichzeitig geschah, kann man sie auch nicht voneinander trennen. So leben wir im dreidimensionalen Raum, welcher sich für uns in einem flachen Universum zu entfalten scheint. Die scheinbare Flachheit des Raumes können wir meiner Meinung nach niemals wirklich beweisen, denn ebenso wie uns die Erde flach erscheint und aus unserer Sicht keinerlei Wölbung aufweist, so weist auch die Hintergrundstrahlung des Universums, die von Urknall herrührt offenbar keinerlei Wölbung auf. Man kann hier jedoch auch behaupten, dass die Wölbung nur nicht zu erkennen ist, weil der gemessene Abschnitt zu klein dafür war. Und wegen der Schwerkraft. Immerhin sehen wir ja deutlich, dass die Erde eine Kugel ist, wenn wir nur hoch genug aufsteigen und so einen besseren Überblick und den notwendigen Abstand gewinnen. Außerdem sind die Winkel, die man bei einer Kugel misst größer als auf einer Fläche.

Das Huhn im Ouroboros

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