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Das Leben in einer rauen Welt

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Zwerghamster kommen vor allem in Steppen, Halbwüsten und Wüsten Kasachstans, der Mongolei und Nordchinas vor. Das dortige Klima unterscheidet sich stark von unserem: Es ist trockener und im Winter kälter als in Deutschland. Bereits im Oktober treten Minusgrade auf, und in den kältesten Monaten Januar und Februar zeigt das Thermometer im Durchschnitt –14 °C. Oft wird es sogar kälter als –20 °C.

Wichtig ist dabei, dass es trocken bleibt, denn bei feuchter Kälte leiden die Tiere oft unter Parasiten.

Trotz der rauen Winter halten Zwerghamster – anders als Goldhamster – keinen Winterschlaf. Durch ihre geringe Körpergröße ist dies nicht möglich.

Sie sind auch im Winter aktiv und laufen auf dem Schnee umher. Um vor Feinden geschützt zu sein, wechselt der Dsungarische Zwerghamster im Winter sogar seine Fellfarbe. Wenn die Tage kürzer werden und die Temperaturen sinken, wird sein Fell immer weißer. Campbells Zwerghamster und der Roborowski-Zwerghamster leben dagegen mehr in sandigen Wüstenregionen. Vor allem Letzterer ist mit seiner Fellfarbe an diesen Lebensraum gut angepasst. Alle Zwerghamster sind überwiegend nachtaktiv. Sie ernähren sich hauptsächlich von den Samen verschiedener Pflanzen, fressen aber auch Insekten wie Heuschrecken oder Käfer.

Sicher im Bau Zwerghamster bewohnen einfache unterirdische Baue, die einen oder mehrere Ausgänge besitzen. Manchmal haben sie nur eine Nestkammer. Oft legen sie diese nicht selbst an, sondern benutzen verlassene Baue anderer Tiere. Hier finden sie Zuflucht vor Feinden wie Greifvögeln und Eulen. Auch Wiesel, Iltis oder Fuchs stellen ihnen nach. Leider sind Zwerghamster im Vergleich zu ihren Feinden nicht sehr schnell und werden oft geschnappt, bevor sie den Bau erreichen.

Zwerghamster

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