Читать книгу Emotional gesund leiten - Peter Scazzero - Страница 12

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Wer eine Gemeinde, eine Organisation oder ein christliches Werk führen will, das in der Welt etwas zum Guten verändert, braucht dazu mehr als Führungsinstrumente und Managementtechniken. Dauerhafte Veränderung in Gemeinden und Organisationen erfordert Menschen, die tief in ihrem Inneren selbst verändert wurden und aus diesem veränderten Sein heraus handeln. Wer wir sind, ist viel entscheidender für unseren Führungsstil als das, was wir tun, sei es nun auf der strategischen oder sonst einer Ebene. Wenn wir nicht erkennen, dass jeder Aspekt unseres Führungsverhaltens daraus lebt, wer wir sind, werden wir uns selbst und den Menschen, für die wir Verantwortung tragen, schaden.

Viele Aspekte ließen sich nennen, die wichtig sind, wenn ein Mensch mit Leitungsverantwortung sein eigenes inneres Leben fördern und verwandeln will. Ich möchte mich hier auf vier Aspekte konzentrieren, die ich für grundlegend halte und im eigenen Leben und in zwei Jahrzehnten als Mentor für andere als solche erlebt habe. Wer aus einer tief greifenden Veränderung des eigenen Inneren heraus führen möchte, muss

 sich seinem eigenen Schatten stellen,

 die eigene Ehe bzw. Ehelosigkeit zur Basis seines Führungsverhaltens machen,

 Zeit frei machen, um der Liebe Gottes in sich Raum zu geben,

 den Ruhetag (Sabbat) feiern.

Eine Organisation aufzubauen, hat viel gemeinsam mit dem Bau eines Wolkenkratzers. Zuerst legt man das Fundament, dann zieht man die Mauern hoch. In unserem Fall ist das Fundament das eigene Glaubensleben. Und die Qualität und Beständigkeit des ganzen Gebäudes – des Teams oder der Organisation, die Sie leiten – hängt davon ab, wie gut und sorgfältig das Fundament gelegt wird.

Ich möchte das an einem Beispiel illustrieren.

Emotional gesund leiten

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