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Wie und warum Homöopathie bei
Pferden eingesetzt wird
ОглавлениеEinleitung:
In der Naturheilkunde ist das einheitliche Zusammenwirken von Körper und Seele der Mittelpunkt dieser Heilungsmethode. Die Lehre der Homöopathie beruht auf dem Ähnlichkeitsprinzip, der Arzneimittelprüfung und der Potenzierung der Arzneimittel. Das homöopathische Mittel setzt einen Reiz bei dem Patienten/Tier, der anregend auf die Regulationsmechanismen und das Abwehrsystem des Körpers wirkt, somit wird der Heilungsprozess in Gang gebracht. Es werden die Selbstheilungskräfte im Körper stimuliert, um somit aus eigener Kraft zu gesunden.
Die Erkrankung wird nicht im herkömmlichen Sinne „bekämpft“, sondern zur Selbstheilung angeregt, was besonders wichtig ist. Der Vorteil der homöopathischen Behandlung liegt darin, dass die Mittel keine Rückstände oder Resistenzen bei den Tieren entwickeln.
Biochemie nach Dr. Schüssler: Die Biochemie ist ein Heilverfahren, die direkt ihr Ziel erreicht. Die Mineralsalze regen die Ausscheidungsorgane an, fördern die Entgiftungsarbeit und lösen Blockaden. Ist ein Zellspeicher leer, wird er durch die Gabe eines entsprechenden Salzes wieder aufgefüllt.
Die Maxime der Therapie mit Schüssler-Salzen lautet: "Fehlendes wird mit Fehlendem aufgefüllt."
Die Wirkungsweise wurde bis vor gar nicht langer Zeit von der Schulmedizin nicht ernst genommen, bis sich nachweislich Heilerfolge eingestellt haben. Je mehr ein homöopathisches Mittel verrieben wird, entsteht daraus eine Hochpotenz und damit ist die energetische Wirkungskraft umso größer. Um allerdings festzustellen, welches genau das passende Mittel für das betroffene Pferd ist, wird das Pferd in seiner Gesamtheit betrachtet. Eine Therapie in der Homöopathie konzentriert sich nicht nur auf bestimmte Symptome, wie beispielsweise Husten, Diarrhö oder Entzündungen, vielmehr wird das gesamte Wesen einbezogen. Darüber hinaus wird der Allgemeinzustand des Pferdes und die Haltungsumstände in die Behandlung einbezogen, um ein auf die Krankheit des Tieres abgestimmtes homöopathisches Mittel zu finden.
Dies erfolgt in der Regel durch eine Repertorisation, die die Charakterzüge sowie die im akuten Krankheitsfall auftretenden Merkmale genau beschreibt.
Die homöopathischen Mittel werden als Globuli, Tabletten und Tropfen vertrieben. Pflanzen, tierische Wirkstoffe und Mineralien liefern die Grundlage.
Die Tiefpotenzen D1-D8 werden zwei- bis dreimal täglich verabreicht, mittlere Potenzen bis D22 ein- bis zweimal täglich und Hochpotenzen ab D23 je nach Krankheitsfall eingegeben. Hochpotenzen in D200 und höher, werden nur als Einzelgabe über einen längeren Zeitraum, beispielsweise über Wochen und Monate gegeben. Gleiches gilt für die C-Potenzen, die nur einmal im Monat verabreicht werden.