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1.7.2Parkour

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Der Begriff Parkour (auch: PK) beruht auf dem französischen Begriff parcours (dt.: Hindernislauf). Dieser beschrieb zu Anfang lediglich sachlich die Trainingsinhalte aus Georges Héberts „méthode naturelle“ oder den „parcours du combattant“ aus dem französischen Militärtraining. Seine neuartige Schreibweise hingegen wurde erst Ende der 1990er-Jahre von David Belle ins Leben gerufen, nachdem er die Yamakasi verlassen hatte, und beruht auf einer Idee von Hubert Koundés, einem seiner Schauspielerfreunde, bei dem er Unterricht nahm.

Durch die Differenzierung vom bis dato verwendeten Begriff l’art du déplacement versuchte David vor allem, den Geist der Disziplin zu bewahren, welchen er vorrangig bei den Lehren seines Vaters sah.

Hartes, effizientes und auf Nützlichkeit ausgelegtes Training stand im Zentrum seines Parkour-Begriffs. Eine kurze und prägnante Definition des ursprünglichen Parkour könnte also wie folgt lauten:

„Parkour bezeichnet eine ganzheitliche Trainingsmethode, bei der der Traceur (dt.: der, der eine Linie zieht; Parkour-Läufer) nur mithilfe des eigenen Körpers versucht, möglichst effizient von Punkt A nach Punkt B zu gelangen.“

Dabei beschreibt der Begriff Effizienz in diesem Kontext vorrangig ein schnelles und kraftsparendes Handeln des Athleten, während die Ganzheitlichkeit des Trainingsbegriffs sich auf die Komponenten der Physis und der Psyche konzentriert. Zentral in der klassischen Definition steht somit eine gewisse Zielstrebigkeit und das klare Verlangen nach einer disziplinierten Auseinandersetzung mit sich selbst und seiner Umwelt.

Parkour

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