Читать книгу Mikroökonomie Crashkurs für Manager - Prof. Dr. Harry Schröder - Страница 11

1.5.1 Repetitorium Mikroökonomie-Grundlagen I

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1. a) Definieren Sie den Begriff "Wirtschaften"!

b) Was sind Wirtschaftssubjekte und auf welcher Grundlage disponieren sie?

c) Welche spezifischen Zielorientierungen haben Wirtschaftssubjekte?

Lösungen:

zu a) rationale Disposition über knappe Güter, d.h. planvolle Tätigkeit, um mit der Knappheit der Güter fertig zu werden.

zu b) Wirtschaftssubjekte sind Träger wirtschaftlicher Entscheidungen und disponieren auf der Grundlage begrenzter Budgets.

zu c) Haushalte = Nutzenmaximierung Öffentl. Haushalte = Kostendeckung Unternehmungen = Gewinnmaximierung

2. Beschreiben Sie beim "einfachen Wirtschaftskreislauf" die Funktionen:

a) der Haushalte

b) der Unternehmungen

Lösungen:

zu a) Haushalte bieten Produktionsfaktoren an (Arbeit, Boden, Kapital). Erhalten dafür Leistungseinkommen und tätigen mit dem Einkommen Konsumausgaben.

zu b) Unternehmungen fragen Produktionsfaktoren nach, produzieren damit Konsumgüter und geben Konsumgüter an die Haushalte ab.

3. Unternehmungen gliedern sich in unterschiedliche Sektoren.

a) Nennen Sie die Sektoren und deren wirtschaftlichen Haupttätigkeiten

b) Listen Sie zu jeder Haupttätigkeit jeweils zwei Beispiele auf

Lösungen:

zu a) Primär = Rohstoffgewinnung

Sekundär = Weiterverarbeitung

Tertiär = Dienstleistungen

zu b)Primär = z.B. Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Jagd u. Fischerei

Sekundär = z.B. Handwerk, Industrie

Tertiär = z.B. Handel, Banken. Versicherungen, Verkehrsbetriebe

4.

a) Zählen Sie die Arten des Produktionsfaktors "Boden" auf und nennen Sie jeweils ein Nutzungsmerkmal!

b) Beschreiben Sie den derivativen Produktionsfaktor!


Lösungen:

zu a) Anbauboden = Land- u. forstwirtschaftliche Nutzung

Abbauboden = Bergbauliche Nutzung

Standortboden = Bauliche Nutzung I Verkehrsnutzung

zu b) Der derivative Produktionsfaktor umfasst Finanzkapital (Geldkapital) und Sachkapital (dient der Güterherstellung)

5. Beschreiben Sie im Rahmen der Entscheidungstheorien zu den Unternehmereinkommen

a) das Allokationsproblem

b) das Distributionsproblem

c) das Koordinationsproblem

Lösungen :

zu a) In welcher Kombination sollen die Faktoren zur Produktion welcher Güter eingesetzt werden?

zu b) Wie sollen die produzierten Güter auf die Haushalte verteilt werden?

zu c) Wie sind die Konsumtionspläne der Haushalte mit den Produktionsplänen der Unternehmungen in Übereinstimmung zu bringen?

Übungsfrage:

Was beschreibt der Begriff Effizienz? Lösung: Effizienz beschreibt die Fähigkeit der Gesellschaft, ihre knappen Ressourcen bestmöglich auszunutzen.

Bezogen auf die Produktionsmöglichkeitskurve (PMK) bedeutet das, dass die Wirtschaft dann effizient arbeitet, wenn sie sich auf der PM-Kurve befindet, anstatt innerhalb der PMK. D.h. die Wirtschaft produziert dann effizient, wenn sie nicht mehr von einem Gut erzeugen kann, ohne zugleich bei einem anderen Gut Abstriche machen zu müssen.

Oder anders ausgedrückt:

Produktionseffizienz ist dann gegeben, wenn eine Gesellschaft den Output eines Gutes nicht ohne Verzicht auf ein anders Gut erhöhen kann.


Auf der PM-Kurve zu stehen bedeutet, dass Produktionssteigerungen bei einem Gut unweigerlich zum Verzicht auf andere Güter führen. Wenn eine Wirtschaft ineffizient ist, also ein Teil der Ressourcen nicht genutzt wird, befindet sie sich nicht auf ihrer PMK, sondern irgendwo dahinter innerhalb der Produktionsmöglichkeitskurve.

Merke: Eine Quelle der Ineffizienz sind Depressionsphasen im Konjunkturzyklus oder Störungen durch Streiks oder politische Veränderungen usw.

Mikroökonomie Crashkurs für Manager

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