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Schritt 5: Calcitriol – die aktive Form

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Wieder über das Blut gelangt Calcidiol zu den einzelnen Körperzellen, in denen endlich die aktive Form des Vitamin D entsteht: 1,25-OH-Vitamin D3 oder Calcitriol. Erst diese aktive Form schließlich reagiert mit den Rezeptoren in den Zellwänden und greift so in den Zellstoffwechsel ein.

Ob der Körper gesund ist oder ob sich eine chronische Krankheit entwickelt, ist also immer auch eine Frage der ausreichenden Versorgung mit 25-OH-Vitamin D3, ohne die der Organismus kein aktives Vitamin D bilden kann. Sofern es also nicht ausdrücklich anders erwähnt ist, bezeichnet der Begriff Sonnenhormon oder Vitamin D in diesem Ratgeber immer die Hormonvorstufe (Prohormon) 25-OH-Vitamin D3.

UV-A-LICHT

UV-A-Strahlen, eine weitere Strahlung im ultravioletten Bereich des Sonnenlichts, spielen im Zusammenhang mit Vitamin D nur eine indirekte Rolle. Diese UV-Strahlen sind für die unmittelbare Aktivierung des vorhandenen braunen Schutzpigmentes in der Haut verantwortlich, während die UV-B-Strahlung die Neubildung des Pigmentes anregt. Daher bekommen dunkelhäutige Menschen so gut wie nie Sonnenbrand. Allerdings müssen sie sich für einen ausreichend hohen Vitamin-D-Spiegel deutlich länger in der Sonne aufhalten als hellhäutige. Denn je mehr schützendes Pigment in der Haut eingelagert ist, umso weniger UV-B-Strahlung erreicht ihr Ziel – und umso weniger Vitamin D wird gebildet.

Auch die weniger bekannte UV-C-Strahlung kann im Hinblick auf Vitamin D vernachlässigt werden, da sie vollständig in der Atmosphäre abgefangen wird und daher gar nicht bis auf die Erdoberfläche gelangt, um dort eine Wirkung zu entfalten.


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