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Ich hatte ihm bereits einen Anfang geschrieben: Wajaroff und Danski betreten das Atelier. Unschlüssig, was zu tun sei, nehmen sie zwei der drei Stühle, die ich in der Mitte des großen Raums platziert habe, und setzen sich. Serena Amrein tritt ein und setzt sich ebenfalls. Die Drei sehen sich an und schweigen.

Nein, so wolle er das nicht haben, das erinnere ihn an Taboris Beckett-Inszenierungen: »Dieses Atelier befindet sich nicht auf einer Theaterbühne, sondern in einer stillgelegten Schuhfabrik! Pirmasens, Hügelstraße 7. Den Straßennamen hat man am Personaleingang in Stein gemeißelt. Kannste nachprüfen. In einer Fabrik wird sich nicht angeschwiegen, da wird gearbeitet.«

Serena Amrein, fuhr er fort, sei zudem keine Rolle für eine Schauspielerin, sondern sie sei Künstlerin: die gebe es wirklich! Im Übrigen müsse er jetzt nach Besançon und habe keine Zeit mehr für lange Besprechungen.

Nach zwei Jahrzehnten intensiver Zusammenarbeit werde ich doch wissen, wie man »sowas« erzählt, fügt er leise hinzu, bevor er in sein Auto steigt …

… sodass Serena Amrein, als hätte sie ihn gehört, bereits am Arbeiten ist, als ich das zweite Mal in das provisorisch eingerichtete Atelier blicke:

Pirmasens

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