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Paris

Samstag, 11. September

Etienne Chavalier, siebenunddreißig Jahre alt, spazierte gemütlich durch den weltgrößten Park im Nordwesten der französischen Metropole, dem Bois de Boulogne, wie beinahe an jedem Abend der letzten sechs Jahre. Es gab nur wenige Tage, an denen er es sich sparte.

Er machte seinen üblichen Kontrollgang, beobachtete seine Angestellten, ob sie denn ordentlich arbeiteten und den Bedürftigen genügend verkauften.

Seine Angestellten, das waren seine Unterhändler, die den Stoff verkauften, den Etienne auf diversen verschlungenen Wegen beschaffte. Er selber blieb stets im Hintergrund. Etienne trug das größte Risiko und bekam von jedem siebzig Prozent der Einnahmen.

Die Bedürftigen, das waren die Abhängigen, die stets gerne in diesem Park abhingen. Und wenn mal einer von denen nicht zahlen konnte, oder wollte, dann hetzte Etienne seine Bluthunde, wie er seine Schlägertruppe nannte, auf den Unwilligen. In der Sache war er absolut kompromiss- und gefühllos. Wer nicht zahlte, musste einen Denkzettel bekommen, der auch in Einzelfällen schon mal den Tod bedeuten konnte.

Genauso wenig machte er sich Gedanken darum, wie schädlich seine Ware für die Konsumenten war. Ihn interessierte nur sein Profit. Er war ein knallharter Profi in seinem Geschäft. Er war einer der Drogenkönige von Paris und genoss sein Leben, seinen Reichtum, der sich über die Jahre angehäuft hatte. Er lebte in Saus und Braus.

Etienne hatte seine Villa im königlichen Vorort von Paris, in Versailles, unweit der großen Schlossanlage gelegen. Etienne hielt es für angemessen dort zu wohnen. Es würde zu ihm und seinem Standard passen, wie er stets betonte. Seine Familie stammte aus Monaco wodurch er noch nie mit ärmlichen Verhältnissen zu tun hatte.

Sein Studium der Kriminalistik, im Nebenfach Theologie, hatte ihn dann nach Paris verschlagen. Es war eine seltsame Mischung der beiden Studiengänge, die er belegte. In den ersten Jahren auf der Uni rutschte er immer mehr ab, kam mit Kokain in Verbindung bis er schließlich die Seiten wechselte.

Es war ein angenehmer Spätsommerabend an diesem Samstag. Der Juli war so heiß gewesen, wie seit Jahren nicht mehr. Temperaturen bis an die vierzig Grad waren keine Seltenheit gewesen und das über einen Zeitraum von anderthalb Monaten.

Doch jetzt, Anfang September, hatte es sich etwas normalisiert. Es war kurz nach zweiundzwanzig Uhr und das Thermometer zeigte gerade mal nur noch gute zwanzig Grad.

Etienne ging weiter seinen gewohnten Weg durch den Bois de Boulogne, vorbei an den beiden großen Seen, sein Sakko lässig über die Schulter geschwungen, seine schwarze Sonnenbrille steckte auf dem Kopf, war zwischen seinen dichten schwarzen Haaren kaum auszumachen. Lediglich wenn sich die Lichter der Laternen am Wegesrand in den Gläsern spiegelten, fiel sie auf.

Um Mitternacht musste er spätestens am Treffpunkt sein, um seine heutigen Einnahmen seiner Leute einzusammeln. Der Treffpunkt befand sich am Osteingang zum Bois de Boulogne, gleich neben dem großen, schmiedeeisernen Tor. Dort war es stets schattig und unauffällig. Selbst an den sonnigsten Tagen, da hier einige hohe Bäume standen, die die Bank neben dem Tor säumten, auf der er stets saß.

Den heutigen Tag hatte er damit verbracht, sich mal wieder selber als Reiseführer durch die Stadt zu führen. Das machte Etienne häufiger. Einfach durch Paris schlendern, sich die Sehenswürdigkeiten anschauen. Zu gucken, ob sich etwas verändert hatte, wo Straßen gebaut, oder erneuert wurden. Man musste sich auf dem Laufenden halten. Und vor allen Dingen seine Konkurrenz im Auge behalten.

Jeder hatte sein eigenes Territorium, die Grenzen waren genau festgelegt und wurden von allen respektiert und akzeptiert.

Da gab es zum Beispiel Stéphane, der komplett im Umkreis des Eiffelturms tätig war. Oder Louis. Ihm gehörte der Bereich vom Louvre bis zum Place de la Concorde. Etienne selber agierte vom Triumphbogen bis zum Bois de Boulogne, hatte damit einen der bedeutendsten Bereiche.

Die einzige Frau zwischen all den Drogenbossen war Francine. Ihr Gebiet war das komplette Arrondissement Montmartre und ihr Wohnort ein schmales Eckhaus direkt neben dem Moulin Rouge. Francine verdiente ihr Geld neben dem Drogenhandel mit einigen ihr unterstellten Prostituierten, was wahrscheinlich, oder mit ziemlicher Sicherheit mit dem Stadtteil zusammenhing. Montmartre war das Rotlichtviertel der französischen Hauptstadt.

Francine war die derzeitige Freundin von Etienne. Dadurch waren sie gemeinsam die Mächtigsten in der Unterwelt von Paris.

Etienne war ein Bär von einem Mann. Eins neunzig groß und gestählte Muskeln von unaufhörlichen Besuchen in Fitnessstudios und Boxkellern. So machte er sich auch nie Gedanken um einen Bodyguard, wenn er nahezu allabendlich seine Runden durch den Bois de Boulogne zog. Er war der festen Meinung, dass er sich besser selber verteidigen konnte, als sich auf irgendwelche anderen verlassen zu müssen.

Francine war optisch das totale Gegenteil von Etienne. Nur gute eins sechzig groß, blasser Teint und hellblonde, fast weiße Haare mit einer knallroten Strähne an der linken Schläfe.

Etienne machte weiter seine Runden. Es war ruhig heute Abend, keine Schwierigkeiten mit den Konsumenten. Obwohl sich heute eine Menge im Park tummelten, Wochenende eben. Doch die milde Luft schien alle zu besänftigen. Es war so still, dass man meinen konnte, alleine hier zu sein. Das dem nicht so war, dafür reichte ein Blick auf die unzähligen Parkbänke am Rand der Wege, von denen kaum eine nicht von Liebespaaren, Spaziergängern, oder eben Süchtigen besetzt war.

Etienne ging weiter in Richtung des Osttores. Der Himmel über ihm hatte eine leichte rötlich-blau schimmernde Farbe von den letzten Strahlen der Dämmerung.

Wenn es schon so ruhig war, würde er sich noch eine Weile auf die Bank vor dem Osttor setzen und auf seine Leute warten, ein wenig die Ruhe genießen, von der man hier in dieser großen Stadt nicht so viel hatte.

Auf dem letzten Rest seines Weges überkam ihn ein ungewohntes Gefühl von Verfolgt werden. Er blickte sich um, konnte aber zwischen den Bäumen und auf den Wegen nichts und niemanden in der immer stärker werdenden Dunkelheit ausmachen. Muss ich mich wohl getäuscht haben, dachte er und ging weiter. Doch das Gefühl wich nicht.

Soll er nur kommen, oder sie. Wird schon sehen, was er/sie davon hat. Etienne bereitete sich innerlich auf einen Überfall, oder Angriff vor. Es passierte aber nichts. Es blieb so ruhig, wie vorher. Nichts war zu hören, abgesehen von gelegentlichem Rascheln im Laub, hervorgerufen von Vögeln, oder anderem Kleingetier auf der Suche nach Nahrung.

Etienne schritt durch das Osttor, bog sogleich rechts um die Ecke und setzte sich auf die Bank zwischen den alten Eichen. Er langte in die Innentasche seines Sakkos, holte die Schachtel Gauloises heraus, nahm sich die Vorletzte und zündete sie sich mit seinem Zippo an. Er genoss den ersten Zug, atmete ihn tief ein, merkte wie der Rauch in seine Lunge drang.

Ein Blick auf seine goldene Rolex zeigte ihm, dass es kurz nach dreiundzwanzig Uhr war. Also hatte er noch fast eine Stunde seine Ruhe. Er lehnte sich zurück, legte den Kopf in den Nacken, rauchte genüsslich seine Zigarette und ließ die Zeit langsam verstreichen während er verträumt in den schwärzer werdenden Himmel blickte.

Doch dann erschrak er plötzlich, als sich von hinten eine Hand fest um seine Augen und eine um seinen Hals legten. Etienne sprang sofort auf, befreite sich mit einer schwungvollen Bewegung aus der ungewollten Umklammerung, drehte sich dabei um und blickte in zwei ihm sehr vertraute Augen.

„Francine, was machst du denn hier? Hast du eine Ahnung, was für einen Schrecken du mir bereitet hast und was das für Konsequenzen hätte haben können?“ Etienne war freudig überrascht, sein Herz pochte noch ordentlich. Also hatte er sich wohl doch nicht getäuscht, als er das Gefühl hatte verfolgt zu werden.

„Ich dachte ich besuche dich. Schlimm?“ Sie setzte ihr süßestes Lächeln auf, was sie aufbringen konnte. Ihre hellblauen Augen strahlten ihn an, eine Locke ihres hellblonden Haares fiel ihr keck über das Gesicht. „Freust du dich denn nicht mich zusehen?“, setzte sie noch hinzu.

„Doch, doch, natürlich. Aber es kommt schon sehr überraschend und ungewöhnlich ist es obendrein.“ Sie besuchten sich so gut wie nie in ihren jeweiligen Bezirken. Es war so eine Art ungeschriebenes Gesetz, eine unausgesprochene Abmachung. Auch wenn die beiden ein Paar waren. Aber hin und wieder kam es dazu, doch sonst nach Absprache.

Sie setzten sich zusammen auf die Bank umarmten und küssten sich und sprachen über die Pläne, die sie für den morgigen Sonntag gemacht hatten.

Sie wollten mal etwas völlig Normales machen. In den Parc d´Asterix fahren und danach einen Spaziergang an der Seine machen bevor sie zu Etienne nach Hause fahren würden, um einen entspannten Abend zu verbringen. Einmal einen Sonntag gestalten, wie es die ganz normalen Leute von nebenan auch machten.

„Na gut, mein Teddy. Dann lasse ich dich jetzt mal wieder alleine.“ Francine nahm ihn in den Arm und gab ihm noch einen Kuss auf die Stirn. „Dann hast du noch eine Weile deine Ruhe bevor deine Leute kommen. Wir sehen uns dann morgen Abend.“

„Pass auf dich auf!“

„Mach ich doch immer.“ Sie löste sich aus seiner Umarmung und zog ihre Fahrradhandschuhe an.

„Ich weiß, wie du Fahrrad fährst.“ Etienne grinste.

Francine war gerne mit dem Fahrrad unterwegs. Mit dem Auto durch die Stadt zu kommen war alles andere, als ein Vergnügen, so voll wie die Straßen immer waren. Mit der Metro fahren kam für sie auch nicht infrage, zu voll, zu dreckig, zu laut.

Francine stand auf und schwang sich auf ihr Rad, welches sie zwischen den dicken Eichenstämmen versteckt hatte. Sie drehte sich noch einmal um und winkte Etienne zum Abschied. Er winkte zurück, seine letzte Gauloises im Mundwinkel, das Zippo schon in der Hand und wartete darauf, dass es Mitternacht wurde.

Francine genoss das Fahren auf der Straße, die sich zwar stellenweise in einem katastrophalen Zustand befanden, aber immer noch besser waren, als die Radwege. Und zu dieser Stunde waren auch bei Weitem nicht mehr so viele Autos unterwegs, wie tagsüber, wo man sich vor den Blechlawinen kaum in Sicherheit bringen konnte.

Besonders gefiel ihr das nächtliche Radeln, weil sie zu dieser Zeit so richtig schnell fahren, die einundzwanzig Gänge ihres pinken Geländerades voll ausnutzen konnte. Pink war ihre Farbe, da war sie durch und durch Mädchen.

Ihr Weg führte sie über den Arc de Triomphe, dann über die Champs-Elysées, den großen und breiten Boulevard in dem die teuersten Geschäfte der Stadt ansässig waren. Am Obélisque inmitten des Place da la Concorde bog sie quer über den Kreisverkehr fahrend links ab in direkter Richtung zum Hügel Montmartre. Sie hatte noch Zeit, kam gut voran, so dass sie sich entschloss noch bis zur Sacré-Coeur hoch zu fahren.

Im hellen Sonnenlicht strahlte die Basilika stets in grellem weiß von ihrem hoch gelegenen Standort auf die Stadt herab und war fast von überall aus zu sehen. Sie war der helle Punkt auf dem Gipfel des Montmartre.

Hierher verschlug es Francine häufiger zu den Nachtstunden. Sie stand gerne vor der Kirche von wo aus man einen atemberaubenden Blick über ihr Gebiet, aber auch über das gesamte Paris hatte. Sie mochte es hier oben zu stehen, oder zu sitzen, so völlig allein, ganz ohne Touristen.

Heute war sie etwas müde und kaputt von der rasanten Fahrt vom Bois de Boulogne hierher, aber sie wollte noch dort hinauf. Ihre Haare standen ihr wild vom Kopf, sie war stark ins Schwitzen geraten.

Aus Mangel an verbliebener Kraft schob sie ihr Rad den letzten Rest des Weges. Das war zwar auch nicht wirklich leicht, aber immer noch besser, als sich fahrender Weise hier herauf zu quälen.

Sie kam von der Rückseite der Basilika hinauf. Man kann auch über die Vorderseite den Hügel erklimmen, aber dort ging es fast ausschließlich über Treppen. Die Alternative wäre ein weit gebogener Weg gewesen. Francine hatte keine Lust ihr Rad hoch zu schleppen. Also nahm sie den kleinen Umweg in Kauf, denn von der Rückseite her führten kleine Straßen nach oben, auf denen sie mehr, oder weniger bequem ihr Rad schieben konnte.

Oben angekommen umrundete sie die Basilika um die rechte Seite herum. Das ging auch gar nicht anders, da die andere Seite gesperrt war. Doch kaum, dass sie in die Nähe des Mauerwerkes kam beschlich sie ein Gefühl von Angst. Ihr Herz begann schneller zu klopfen und sie bekam eine leichte Gänsehaut, machte sich aber vorerst keine weiteren Gedanken darüber.

Als sie die Sacré-Coeur umrundet hatte lehnte sie ihr Rad an den Zaun und stellte sich vorn an die oberste Stufe der großen Steintreppe und ließ ihren Blick über die Stadt schweifen. Sie wohnte gerne hier, war hier geboren und aufgewachsen. Sie wollte auch gar nicht irgendwo anders wohnen. Das war auch ein Grund, warum sie sich immer noch nicht entschlossen hatte zu Etienne zu ziehen. Ihr würde auf Dauer der Trubel der Großstadt fehlen, den sie hier unbestrittener Maßen im Überfluss hatte.

Eine unerklärliche Kälte beschlich sie plötzlich. War da ein Schatten hinter ihr? Francine drehte sich um. Nein, da war nichts. Wahrscheinlich doch nur ein kleiner Windhauch, der die Blätter in den Bäumen bewegte.

Sie setzte sich auf die Stufe, schloss ihre Augen und atmete die laue Spätsommerluft ein.

Ein leises Geräusch, wie von einem kleinen Stein, der irgendwo herunterfiel und auf das Pflaster prallte, ließ sie ihre Augen wieder öffnen. War da doch etwas anderes gewesen, als sich bewegende Blätter der Bäume? Erneut drehte sie sich zu der hinter ihr hoch aufragenden Kirche um. Diesmal verharrte sie eine Weile länger und versuchte in der Dunkelheit etwas zu erkennen.

Nichts.

Meine Güte, was ist denn heute mit mir los? Francine verspürte eine gewisse Nervosität und wünschte sich, um ehrlich zu sein, Etienne hierher. Sie konnte sich nicht erklären woher diese Nervosität kam. Mit einem kräftigen Kopfschütteln versuchte sie dieses Gefühl loszuwerden, wandte den Blick wieder der Stadt zu und weg von der Basilika hinter ihr.

Plötzlich war es wieder da, das Gefühl von Kälte. Als wenn ein kühler Herbstwind wehen würde. Er schien sie einzufangen. Es wirkte, als käme er aus allen Richtungen gleichzeitig.

Gerade, als sie sich ein weiteres Mal umdrehen wollte spürte sie etwas kaltes an ihrer Kehle. Sie schaute nach unten. Da schwebte ein Messer! Es steckte in einer Art Nebel, einem Qualm. Schwarz, wie die Nacht und doch hob es sich ab und war gut zu erkennen. Darunter verbarg sich undeutlich eine menschliche und behandschuhte Hand, die den Griff des Messers fest umklammert hielt.

Francine wollte sich gerade in dem Moment befreien, als die Glocken verschiedener Kirchen Mitternacht verkündeten. Doch zu ihrer Befreiung kam sie nicht mehr, denn mit dem ersten Glockenschlag bewegte sich das Messer in der vom nebligen Qualm eingehüllten Hand und schnitt ihr die Kehle durch.

Das ganze dauerte keine zwei Sekunden. Francine war sofort tot, der Kopf fiel ihr auf die Brust, das Blut spritzte in hohem Bogen aus der Wunde. Die Gestalt, die zu der Hand gehörte, ebenfalls komplett von diesem Nebel eingehüllt, hob Francine auf, wickelte ein Tuch um den Hals, damit nicht zu viel Blut auf die Straße floss und trug sie die Stufen der Basilika hoch. Francine wurde vor dem großen Eingangsportal zur Sacré-Coeur abgelegt mit dem Kopf zur Kirche gerichtet, die Beine in Richtung Paris.

Die Gestalt schlitzte mit dem Messer, es handelte sich hierbei um ein Tranchiermesser, ihren Oberkörper auf. Angefangen an der tiefen Wunde der Kehle, bis hinunter zu ihrer Vagina. Die Hautlappen wurden aufgeklappt, so dass ihre Gedärme und das Gerippe sichtbar wurden. Die Brüste von Francine wackelten wie nicht ausreichend gefüllte Luftballons und klatschten auf den Betonboden. Das Gedärm breitete sich in dem nun größer gewordenen Körpervolumen aus, rutschte durcheinander.

Als Letztes wurde ihre Gebärmutter entfernt, sauber mit dem Messer heraus geschnitten und danach zwischen ihre gespreizten Beine drapiert.

Dann verschwand der nebelartige Qualm, löste sich von dem Körper, den er umschlungen hatte. Der Mensch wirkte wie in Trance, wankte davon, die Augen starr geradeaus gerichtet und das Messer immer noch in der Hand haltend.

Die Blutspur von der Treppe bis zum Portal der Kirche blieb unbeachtet.

Der Qualm hingegen schwebte weiter nach oben, immer weiter bis er beinahe die Spitze der Kuppel erreicht hatte und verschwand schließlich im geöffneten Mund einer der vielen Wasserspeier.

KLOSTER DER FINSTERNIS

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