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»Wer bist du ohne den Gedanken?«

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Eine Vertiefung der vierten Frage kann es sein, wenn du fragst: »Wer bin ich, jetzt, hier, in diesem Moment, ohne diesen Gedanken?« Du stellst die Frage also nicht mehr im Konjunktiv »Wer wäre ich …?«, was manchmal zu einer eher vagen Antwort verleitet. Wenn du fragst »Wer bin ich …?«, dann wird das Erleben oft konkreter: Du erlebst dich im gegenwärtigen Moment ohne den stressigen Gedanken.

Du schenkst dir damit das Erleben dessen, was immer in dir ist, solange du es nicht mit stressigen und unwahren Gedanken überdeckst. Du kannst entdecken, dass du wirklich Liebe bist. Und Freiheit. Freude. Dankbarkeit. Diese Zustände bezeichne ich deswegen auch nicht als Emotionen. Sie zeigen sich, wenn das, was wir hinzugefügt haben und was so trennend ist, also die Stress verursachenden Gedanken, wegfällt. Wir bekommen Zugang zu einem Frieden, der unabhängig von äußeren Umständen immer da ist.

Wenn du deine Work in einer konkreten Situation machst, kannst du auch fragen: »Wer bin ich, jetzt, in dieser Situation, ohne diesen Gedanken?« In deiner Vorstellung bist du ja, während du die Fragen stellst, in der Situation. Auch hier kann die Formulierung »Wer bin ich …« dein Erleben vertiefen.

In dem Fall, dass du einmal mit der Formulierung der vierten Frage nichts anfangen kannst, frage dich: »Wie wäre es ohne diesen Gedanken?«

4 Fragen, die alles verändern

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