Читать книгу Akbash - Ralf Lothar Knop - Страница 4
Aayana
ОглавлениеAls Radulf dreißig Jahre alt war, hatte er das Glück, zwei Vertreter von HfM, Hilfe für Mali, einer kleinen Hilfsorganisation nach Mali begleiten zu dürfen. Von Frankfurt flogen sie nach Paris und von dort mit der Air France nach Bamako.
Da Radulf gelesen hatte, dass in Mali Brillen so teuer sind, dass kaum einer sich eine Brille leisten kann, hatte er vor seiner Reise nach Mali in mehreren Spendenaufrufen darum gebeten, abgelegte Brillen für die Bevölkerung in Mali zu spenden. Dieser Spendenaufruf fand eine so großartige Resonanz, dass Radulf schließlich einen sehr großen Koffer voller Brillen mit nach Mali nehmen konnte.
Auf dem Flughafen in Bamako fiel dieser große Koffer natürlich sofort den Zollbeamten auf und Radulf wurde samt Koffer in einen Nebenraum gebeten und nachdem er den Koffer geöffnet hatte, spielte sich dann ein Dialog ab, der Radulf seinen ersten Eindruck von Mali vermittelte.
Zeigen Sie mir bitte die Einfuhrgenehmigung.
Ich habe keine Einfuhrgenehmigung.
Dann müssen Sie Zoll bezahlen.
Diese Brillen sind ein Geschenk für die Menschen in Mali, da können Sie mir doch jetzt nicht auch noch Zoll dafür berechnen.
Dann möchte ich eine Brille haben.
Sie können gerne eine Brille bekommen, aber ich kenne die Dioptrie der einzelnen Brillen nicht; die soll erst hier festgestellt werden.
OK, aber nächstes Mal denken Sie bitte an die Einfuhrgenehmigung.
Selbstverständlich.
Man hatte ihnen geraten, an ihrem ersten Tag in Mali die deutsche Botschaft in Bamako aufzusuchen und mit einem Botschaftsangehörigen die Reiseroute zu besprechen, da es in bestimmten Gegenden Malis nicht ganz ungefährlich war. Die deutsche Botschaft kam Radulf vor wie eine Festung, sie war von einer hohen Mauer umgeben und man musste sich an der Pforte über eine Sprechanlage anmelden und den Grund für seinen Besuch angeben, bevor man überhaupt Zugang zu dem ersten Vorraum erhielt. Dort musste man ein Formular ausfüllen, seinen Pass, sein Handy, seine Kamera und alle Taschen abgeben, danach wurden sie in einen klimatisierten Raum in einem anderen Gebäude geleitet, wo sie auf den Botschaftsangehörigen warten mussten.
Nach der Konfrontation mit dem doch sehr strengen Sicherheitspersonal war das anschließende Gespräch mit einer recht jungen Dame, Frau Zalek, und einem jungen Herrn, Herr Bestin, dann sehr angenehm. Herr Bestin gab einen längeren Bericht über die Aufgaben der deutschen Botschaft in Bamako und danach berichtete Bogdan, der Vorsitzende von HfM, der deutschen Hilfsorganisation aus Karlsruhe, über seinen Verein, den Grund für ihre Reise nach Mali, nämlich die Überprüfung der von ihnen finanzierten Projekte, und über die geplante Reiseroute.
Tatsächlich riet Herr Bestin dringend von einem Besuch in San ab, da gelegentlich Islamisten aus dem Norden des Landes nach San kämen, um Touristen zu entführen und anschließend Lösegeld zu erpressen. Radulf hatte schon ein mulmiges Gefühl, als er erfuhr, dass Bogdan aus wichtigen Gründen nicht auf den Besuch der eigenen Projekte in San verzichten wollte. Frau Zalek führte Protokoll über das Gespräch und Herr Bestin bat darum, sich nach der Rückkehr nach Bamako kurz bei ihm zu melden und ihm später einen Reisebericht zukommen zu lassen.
Am nächsten Tag begann dann endlich Radulfs Begegnung mit Mali, sie fuhren von Bamako nach Sikasso und nach einem Antrittsbesuch bei dem Kreisdirektor des „Conseil Regional De Sikasso“ besuchten sie das Landwirtschaftszentrum Zamblara, das seit zehn Jahren von HfM gefördert wurde. In diesem Zentrum wurden Jugendliche, die keinerlei Schulbildung hatten, in unterschiedlichen landwirtschaftlichen Tätigkeiten ausgebildet und am Ende der Ausbildung erhielten sie ein Startkapital in Form von landwirtschaftlichen Geräten.
Das zehnjährige Jubiläum dieses Zentrums wurde groß gefeiert, das malische Fernsehen und der Kreisdirektor waren anwesend; neben Vorträgen fand eine Führung über das Gelände des Zentrums statt und natürlich gab es ein Festessen. Während die Jugendlichen um eine Schüssel mit Reis und Fleisch auf der Erde hockten, wurden für die Gäste Stühle aufgestellt. Aber auch sie aßen alle aus einer Schüssel, mit den Fingern der rechten Hand, weil die linke Hand, wie Radulf hier erfuhr, unrein ist.
Bei der Führung stellte sich sehr schnell die Problematik heraus, die mit einer solchen Förderung verbunden war. Mit dem Geld von HfM waren unter anderem ein Stall mit einer Viehtränke und ein Wasserbassin gebaut worden, aber es gab kein Wasser, genauer gesagt, die nächste Wasserstelle war fünfhundert Meter entfernt und es fehlte das Geld für den Bau von Wasserleitungen und Pumpen. Bogdan verhandelte deshalb mit dem Kreisdirektor und versprach ihm, dass HfM die Kosten für die Pumpe und die notwendige Solaranlage übernehmen würde, falls der Kreis die Kosten für das Verlegen der Wasserrohre übernimmt. Allerdings war der Kreisdirektor nicht bereit, eine solche Zusage sofort zu geben, da hier wie überall natürlich die finanziellen Mittel sehr begrenzt waren
Der Bau von sanitären Anlagen, nach Geschlechtern getrennt, war außerordentlich wichtig, da für Mädchen eine große Gefahr bestand, wenn sie ihre Notdurft in der Öffentlichkeit verrichteten. Eine Jugendliche fragte Radulf, ob er sie mit nach Deutschland nehmen könne. Diese Frage kam für Radulf so überraschend, dass er nur schweigend lächeln konnte.
Nach dieser Festveranstaltung ging es noch weiter zu den „Grottes De Missirikoro“, einem riesigen Felsen mit vielen Höhlen und Gängen. Es handelte sich um einen heiligen Felsen, der in kriegerischen Zeiten als Zufluchtsort von allen akzeptiert wurde. Es spielte hier keine Rolle, ob die Menschen der islamischen oder christlichen Religion angehörten oder ob sie animistische Allbeseeltheitsvorstellungen hatten. Es gab Menschen, die ständig hier lebten und sich von den Opfertieren ernährten, die andere Menschen hierher brachten.
Obwohl Radulf keinerlei Erfahrung im Klettern hatte, bat er die Begleiter, mit ihm diesen etwa zweihundert Meter hohen Felsen zu besteigen. Diese Klettertour war so aufregend, dass Radulf sie wohl nie vergessen wird, zeitweise mussten die beiden einheimischen Begleiter Radulfs Füße führen, damit er wieder festen Halt fand. Aber schließlich kamen alle drei auf dem Gipfel an und es eröffnete sich für sie ein wunderbarer Blick über ein weites Land.
Bevor sie am Abend in ihr Hotel zurückkehrten, machten sie noch einen Besuch bei Dikembe und seiner Familie; Dikembe war die Kontaktperson, die die Hilfsprojekte in Mali organisierte und alle finanziellen Transaktionen in Mali durchführte. Dikembe hatte eine sehr große Familie, das kleinste seiner sechs Kinder war erst etwa ein Jahr alt und als dieser Junge Radulf sah, fing er sofort an zu schreien. Alle Beruhigungsversuche schlugen fehl, sodass die größere Schwester mit ihrem Bruder in ein anderes Zimmer gehen musste und Dikembe als Entschuldigung sagte:
Radulf, you are simply too white.
Nach diesem langen Tag war Radulf froh, endlich alleine in seinem Hotelzimmer zu sein; er machte die Klimaanlage an und legte sich aufs Bett. Er hatte eine ganze Weile im Halbschlaf die Ereignisse des Tages noch einmal vor seinem Auge passieren lassen, als es an der Tür klopfte. Aayana, die Mitarbeiterin von Dekembe, stand vor der Tür. Sie war eine etwa fünfundzwanzig Jahre junge sehr schlanke Frau mit großen dunklen Augen und wunderschönen großen Lippen, sie trug eine modische leuchtend blaue Kopfbedeckung und dazu ein langes blaues Kleid mit weißen Musterungen, das ihre Schultern nur teilweise bedeckte, sodass die blauen Träger ihres BHs sichtbar waren. Mit ihren goldgelben langen Ohrringen strahlte ihr schwarzes Gesicht eine unglaubliche Schönheit aus.
Radulf bat Aayana in sein Zimmer, da er vermutete, dass sie ihn über das Programm des nächsten Tages informieren wollte. Sie setzten sich einander gegenüber, Radulf auf dem einzigen Stuhl des Zimmers und Aayana auf seinem Bett Da er inzwischen die malische Gesprächskultur kannte, wunderte er sich auch nicht darüber, dass Aayana zunächst einmal nach dem Wohlbefinden aller seiner Verwandten fragte, auch Radulf bemühte sich so gut er konnte, sich an dieses Höflichkeitsritual zu halten. Als dieses Ritual beendet war, schwiegen beide eine ganze Weile und Aayana schaute nach unten auf ihre Hände, die sie auf ihrem Schoß gefaltet hatte, sodass eine gewisse Spannung im Raum entstand. Um diese Spannung zu lösen, setzte Radulf sich zu ihr aufs Bett und fragte sie, was los sei, doch anstatt eine Antwort zu geben, legte Aayana sich nach hinten aufs Bett, sodass Radulf endlich verstand, was sie wirklich wollte.
Radulf legte sich neben Aayana , schaute ihr in die Augen, streichelte ihre Stirn, die Augen, die Nase und ihre prächtigen roten Lippen, dann streifte er ihre Kopfbedeckung vorsichtig ab, beugte sich über sie und küsste ihre wunderbaren Lippen. Aayana erwiderte seinen Kuss und Radulf hatte das Gefühl, dass sie ihn vollkommen aufsaugen würde. Vorsichtig zog Radulf Aayanas Kleid nach oben und streichelte dabei ihre Oberschenkel; mit seinen Fingern spreizte er ihre großen Schamlippen und führte zwei Finger in ihre Muschi ein bis der Saft aus ihr herauslief.
Als Radulf merkte, wie erregt Aayana war, stand er auf und zog sich aus, während Aayana ihr Kleid über den Kopf streifte, ihren Büstenhalter auszog und sich wieder aufs Bett legte. Bevor Radulf sich zu ihr legte, betrachtete er zunächst ihren ganzen wunderschönen schlanken Körper mit ihren festen tennisballgroßen Brüsten. Er legte sich zu ihr, streichelte ihr Brüste und saugte sie dann fast vollständig in seinen Mund. Anschließend legte er sich auf sie und Aayana spreizte ihre Beine und winkelte sie so sehr an, dass ihre Knie fast ihre Schultern berührten, wodurch Radulf seinen Schwanz tief in ihre Muschi einführen konnte. Beide waren inzwischen so erregt, dass nach nur wenigen sanften Stößen ihre Bewegungen immer schneller und heftiger wurden bis sie schließlich gemeinsam explodierten.
Vollkommen erschöpft blieb Radulf noch eine Weile auf Aayana liegen bis er merkte, dass sie eingeschlafen war. Dann legte er sich neben sie und schlief ebenfalls nach kurzer Zeit ein. Als Radulf durch den Ruf des Muezzin geweckt wurde, war Aayana verschwunden, er hatte so tief und fest geschlafen, dass er nicht gemerkt hatte, wie sie aufgestanden war und sein Zimmer verlassen hatte.
An diesem Morgen besuchten sie die „Commune Rurale De Zanfenebougou“, wo ihnen als erstes der Dorfälteste und der Bürgermeister vorgestellt wurden. Der Unterschied, so erfuhr Radulf, zwischen den beiden besteht darin, dass der Dorfälteste ein Leben lang in Amt und Würden bleibt, während der Bürgermeister immer nur für einige Jahre gewählt wird und außerdem mussten alle den Anordnungen des Dorfältesten Folge leisten, auch der Bürgermeister.
In den Schulklassen, die sie besuchten, saßen ungefähr einhundertsechzig Schüler in einer Klasse, immer vier in einer Bank, und Radulf war erstaunt, wie fröhlich diese Kinder auf diesem beengten Raum waren; sie strahlten ihn an und alle wollten unbedingt von ihm fotografiert werden.
Danach wollte Dekembe unbedingt, dass die Gruppe noch seine Mutter kennen lernt, was für Radulf erneut eine interessante Erfahrung war, da sie in einem typischen afrikanischen Dorf lebte, dass ausschließlich aus kleinen Lehmhäusern besteht, die nur einen einzigen Raum haben, der fast nur zum Schlafen benutzt wird, da sich das meiste Leben außerhalb des Hauses abspielt. Faszinierend waren auch die runden strohbedeckten Lehmhäuser, die keine Tür hatten, sondern nur zwei kleine Öffnungen, eine oben und eine unten, die als Vorratskammer dienten.
Dekembes Mutter war schon sehr alt und sie trug eines dieser typischen bunten afrikanischen Kleider mit diesen leuchtenden Farben, wodurch immer auch eine große Lebensfreude ausgestrahlt wurde. Es war erstaunlich, wie flink sie trotz ihres Alters sich auf die Erde setzen und wieder aufstehen konnte, ohne sich abzustützen.
Bevor sie an diesem Tag zu ihrem Hotel zurück fuhren, machten sie noch einen Zwischenstopp in Dekembes Büro in Sikasso, das sogar aus zwei Räumen bestand. Als sie eintraten, sah Radulf sofort, dass Aayana im hinteren Raum am Schreibtisch saß, deshalb bat er Dekembe, dass er von ihm und seiner Mitarbeiterin ein gemeinsames Foto machen dürfe.
Aayana lächelte ihn an und als sie nach dem Fotografieren das Zimmer wieder verlassen wollten, stellte Aayana sich schnell neben Radulf, drückte kurz seine Hand und flüsterte ihm ins Ohr: „Bis heute Abend.“ Natürlich hatte Radulf eine wunderbare Nacht mit Aayana verbracht, trotzdem war er nun sehr irritiert, da er nicht wusste, was er von dieser vertrauten Art halten sollte.
Tatsächlich kam Aayana an diesem Abend wieder zu Radulf in sein Hotelzimmer, schon beim Eintreten gab sie ihm einen kurzen Kuss auf den Mund. Dieses Mal trug sie einen langen Rock, bei dem auf blauem Hintergrund gelbe Phantasievögel zu sehen waren; dazu trug sie ein sehr enges weißes T-Shirt, wodurch ihre kleinen Brüste deutlich abgebildet waren. Das strahlende Weiß ihres T-Shirts hob die Schönheit ihres schwarzen Gesichtes noch deutlicher hervor.
Kaum hatte Radulf die Zimmertür geschlossen, zog Aayana ihr T-Shirt aus und da sie an diesem Tag keinen Büstenhalter trug, wurde Radulf durch den Anblick ihrer Brüste so erregt, dass er sie umarmte, ihren Wickelrock löste und sie aufs Bett legte. Nachdem Radulf sich ausgezogen hatte, wollte er Aayana besteigen, doch sie hielt ihn davon ab, legte ihn auf seinen Rücken, bestieg ihn mit gespreizten Beinen, beugte sich nach vorne, stütze sich auf ihren Ellenbogen ab, schaute Radulf in die Augen und brachte ihn ganz langsam mit sanften Stößen zum Orgasmus. Radulf richtete sich mit seinem Oberkörper auf, sodass Aayana mit gespreizten Beinen in seinem Schoß saß und mit ihrer pulsierenden Muschi seinen Schwanz fast zum Bersten brachte. Lange verharrten sie so mit sanften rhythmischen Bewegungen, bis auch Aayana sich mit einem lauten Stöhnen entlud und Radulf sich zum zweiten Mal in sie ergötzte.
Nachdem die beiden sich eine halbe Stunde lang mit zärtlichen Küssen überhäuft hatten, legte Aayana sich auf den Bauch und Radulf verstand ihren Wunsch sofort. Er legte sich auf ihren Rücken, führte seinen Schwanz erneut in ihre Muschi ein und legte dann seine beiden Hände um ihre Brüste. Als Aayana merkte, dass Radulf langsam zum Höhepunkt kam, ging sie auf ihre Knie, Radulf umfasste ihr schmales Becken mit beiden Händen und nach wenigen kräftigen Stößen spritzte er erneut mit lautem Stöhnen in sie hinein. In dieser Nacht blieb Aayana bis beide vom Muezzin geweckt wurden, sie gab Radulf einen Kuss, zog sich an und verschwand.