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Sechs

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Es gibt zwei sehr bekannte Weltraum-Erzählungen: „Star Trek“ und „Star Wars“. Beide klingen ähnlich, sind aber – wie Bayern München und 1860 München – sehr unterschiedliche Vereine. Es gab Zeiten, da konnte man nicht Fan von beiden Klubs gleichzeitig sein.

In beiden Science-Fiction-Universen gibt es viele populäre Figuren. Zwei mit besonders markanten Ohren stechen hervor: Mister Spock, der 1. Offizier auf dem Raumschiff Enterprise, und Meister Yoda, ein Jedi mit einer sehr starken Verbindung zur „Macht“. Spock, ein Halb-Vulkanier, benimmt sich immer sehr logisch und vernünftig. Dinge, die anderen Angst machen oder sie verunsichern, kommentiert er nur mit „faszinierend“. Yoda, von dem niemand weiß, welcher Spezies er angehört, ist besonnen und weise. Er nutzt eine geheimnisvolle Kraft, die die „Macht“ genannt wird. Damit bewegt er Gegenstände, ohne sie zu berühren, oder kontrolliert die Gedanken von anderen.

Du kennst wahrscheinlich beide. Siehst du die Welt eher wie Spock oder wie Yoda? Denkst du, dass unser Verhalten logisch und kontrollierbar ist? Oder sind wir geheimnisvolle Wesen mit einer unerklärlichen Verbindung zum Universum?

Über diese Frage nachzudenken, finde ich total interessant. Manchmal ist es ganz hilfreich, zu wissen, aus welcher Richtung wir auf die Welt schauen. Diese Blickrichtung wirkt wie ein Fotofilter. Der verändert, wie wir die Welt wahrnehmen. Wir können ihn vielleicht nicht ändern, aber wenn uns bewusst wird, durch welchen Filter wir schauen, können wir Erfahrungen anders einordnen. Hast du schon mal Situationen mit einem Freund oder einer Freundin erlebt, die sie ganz anders wahrgenommen haben als du? Woran könnte das gelegen haben?

99 seichte Fragen für tiefgründige Unterhaltungen zwischen Eltern und Kindern

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