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Ungewöhnliches Leuchten über Shoubra DIE DAME IM LICHT

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Das Mirakel der Marienerscheinungen trat bei vielen Orten in Ägypten auf, die in der westlichen Welt kaum bekannt sind: Edfu (1982), Shentana El Hagar (1997), Gabal Dranka (2001) und in Ägyptens Metropole Kairo. Hier zeigt sich die geheimnisvolle Lichtgestalt besonders gerne. Das Verblüffende: immer vor Tausenden Menschen unterschiedlicher Glaubensbekenntnisse!

In der Nacht des 25. März 1986 geschah dies im östlich des Nil gelegenen, dicht besiedelten Shoubra-Viertel. Nahe der El-Teraa El-Boolakia-Straße, umgeben von engen Gassen. Dort steht das kleine koptische Gotteshaus St. Demiana. Zunächst bemerkten Anrainer ein „ungewöhnliches Leuchten“, das in ihre Wohnzimmer strahlte. Beim Blick aus dem Fenster erkannten sie „eine Wolke aus Licht, eine grelle Gestalt und zwei leuchtende Tauben“, die neben den beiden Türmen der Kirche schwebten. Augenzeugen berichteten später, sie hätten schon Monate zuvor im Kuppelbereich der Kirche seltsame „Lichtblitze“ wahrgenommen. Die Ursache dafür konnte nie geklärt werden. Erst mit dem plötzlichen Sichtbarwerden der leuchtenden Gestalt, die mehrmals verschwand und wieder auftauchte, ergaben die vorangegangenen Vorfälle einen Sinn: Die „Himmelskönigin“ hatte ihren Auftritt offenbar geplant und angekündigt.

In Windeseile sprach sich das Unfassbare in Kairo herum. Es dauerte nicht lange und die Straßen von Shoubra waren durch eine große Menschentraube verstopft, die gebannt zum Kirchendach starrte. Für fromme Christen bestand im Augenschein der weiß gekleideten Frauengestalt kein Zweifel: Das ist die Jungfrau Maria, die Gottesmutter des Erlösers! Der „Dame im Licht“ schien das Interesse an ihr zu gefallen, sie tauchte in den Folgemonaten immer wieder in unterschiedlichsten Facetten auf. Nicht nur in der Nacht, sondern vereinzelt am hellen Tag. Ihre Wesenheit soll manchmal von einem Halo aus transparentem Licht umhüllt gewesen sein, dann wieder mit einem Heiligenschein über ihrem Kopf. Oder es war nur eine undefinierbare „Lichtmasse“ zu erkennen, die sich dann im Farbenspiel in eine menschenähnliche Form verwandelte. Fallweise wurden Begleitphänomene wie „Blitze“, „Feuerzungen“, „eine Taube aus Licht“ und „veränderte Lichtstärken von milchig weiß bis gleißend hell“ bemerkt. Die Dauer der Erscheinungen variierte. Oft war der himmlische Spuk nur flüchtig für wenige Sekunden sichtbar, dann wieder bis zu mehr als einer Stunde.

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