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KÜNSTLICH ERZEUGTE „WUNDER“?

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Paläo-SETI-Forscher und Geologe Dr. Johannes Fiebag (1956–1999)

Wer oder was „aktiviert“ himmlische Wunder? Sind es tatsächlich Gottesbeweise? Oder überirdische Eingriffe? Könnten Eindringlinge aus der Zukunft, aus fremden Welten oder noch unerforschten höheren Dimensionen damit zu tun haben? Fantastische Fragen, die dem 1999 verstorbenen Naturwissenschaftler Dr. Johannes Fiebag schlaflose Nächte bereiteten. Seine Studien führten gemeinsam mit seinem Bruder Peter Fiebag zu einer neuen Bewertung der Marienerscheinungen und UFO-Phänomene. Demnach könnten sie Produkte einer „fremden Intelligenz“ sein, die fähig ist, uns zu besuchen, und einen technologisch so fortgeschrittenen Standard besitzt, der jenseits unserer Vorstellungen liegt. Anders ausgedrückt: Eine unbekannte Superintelligenz versucht mit uns in Kontakt zu treten, indem sie sich auf das „primitive“ menschliche Niveau hinabbegibt. Diese Kommunikation läuft auf verschiedenen Ebenen ab, wobei das „Anzapfen“ unseres kollektiven Unbewussten die wichtigste Ebene ist. Die E. T.s passen sich laut dieser Theorie also menschlichen Vorstellungen, Fantasien, Ängsten, Hoffnungen und der jeweiligen intellektuellen Entwicklung unterschiedlicher Zeiten und Kulturen an.

Johannes Fiebag bezeichnete dieses Verhalten, entlehnt aus der Biologie, als „Mimikry“. Damit gelingt es Tieren, durch „Anpassung“ und „Tarnung“ etwas vorzugeben, was sie in Wirklichkeit gar nicht sind. Übertragen bedeutet dies, eine außerirdische Intelligenz steht in Wechselwirkung mit unserer Psyche und erzeugt scheinbar unerklärliche Phänomene. Wir blicken dabei in einen Art Spiegel, den man uns vorhält, während der wahre Verursacher stets im Verborgenen bleibt.

Eine außerirdische Superintelligenz, die „religiöse Wunder“ bewirkt? Das muss für jeden strenggläubigen Menschen als Gotteslästerung verstanden werden. Folgt man Fiebags provokanter These dennoch, stellt sich eine zentrale Frage: Weshalb in Gottes Namen soll sich eine höhere Macht als leuchtendes Engelwesen oder Gottesmutter tarnen? Warum zeigt sie nicht ihr wahres Gesicht?

Johannes Fiebag vermutet, dass die Erzeugung religiöser Erscheinungen im Sinne „objektiver Projektionen“ einer fremden Intelligenz ein Optimum an verdeckten Eingriffen auf der Erde verschaffen würde. „Die Informationen, die wir erhalten, sind in bildhaften Vorstellungen ‚verpackt‘, und zwar in solchen, die wir selbst uns zu einem gegebenen Zeitpunkt vom Phänomen bzw. von der außerirdischen Intelligenz machen“, erklärte mir Fiebag 1997 in einem Interview und ergänzte: „Auf diese Weise wird gewährleistet, dass a) es während des Kommunikationsprozesses, der letztlich schon über die gesamte Menschheitsgeschichte hin andauert, zu keinen kulturell-religiösen Schockreaktionen kommt, weil das Erscheinungsbild der Fremden uns immer irgendwie, vertraut‘ ist, und b) uns symbolisch verschlüsselte Informationen erreichen, die wir erst zum, richtigen Zeitpunkt‘ werden, lesen‘ können.“

Ob man die außerirdische Einmischung in die Entwicklungsgeschichte der Menschheit für Utopie hält oder nicht, einen Vorteil hätte die religiöse Alien-Tarnaktion auf jeden Fall: Göttlichen Erscheinungen wird selten widersprochen!


Himmlische Erscheinungen seit Menschengedenken

Überirdische Rätsel

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