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Anmerkungen
ОглавлениеBGH 23, 40 und Maurach JuS 69, 255.
Nach BGH StV 97, 566 soll dies auch für das Merkmal „grausam“ gelten.
Otto § 4 II 1; Staiger bei Jescheck/Triffterer 184; Rüping JZ 79, 620; Sinn SK 9.
Schroeder JuS 84, 277; BGH 34, 59; 47, 133 NStZ 94, 239 (hierzu Grotendiek/Gröbel NStZ 03, 118); 06, 166; 07, 522 (zwei schreckliche Taten; trotzdem Entlastungsgründe bei Eisenberg/Schmitz NStZ 08, 95); Müssig aaO 262 f.
Eser/Sternber-Lieben S/S 16. Kritisch zu dem Merkmal aus psychologischer Sicht Schorsch in Jäger/Schorsch (Hrsg.), Sexualwissenschaft und Strafrecht, 1987, 117 ff.
Fall des „Kannibalen von Rotenburg“: zust. Kudlich JR 05, 343; Momsen/Jung ZIS 07, 163; abl. Otto JZ 05, 799 (es fehle unmittelbarer Zusammenhang); Kubiciel JA 05, 765 (Zustimmung des Opfers beseitige besondere Verwerflichkeit).
BGH 19, 101; NJW 82, 2565; Schroeder JuS 94, 296.
A.M. v. Weber SJZ 49, 59; Welzel § 38 II 1 a; Küper FS Meurer 2002, 206.
Rissing-van Saan/Zimmermann LK 19. Abw. OLG Hamburg NJW 47/48, 350 m.Anm. Schmidhäuser FS Reimers 1979, 445; Welzel § 38 II 1a; Otto § 4 II 1; Küper FS Meurer 2002, 200 ff.
OGH 1, 87. Zur Drogensucht Alwart JR 81, 293.
Rissing-van Saan/Zimmermann LK 19. A.A. Paeffgen GA 82, 263.
BGH NStZ 06, 34. Zur mittelbaren Täterschaft des Auftraggebers als Täter hinter dem Täter Schroeder Täter 158 ff.
Umgekehrt erfolgt nicht jede von vornherein geplante Tötung zur Verdeckung eines Raubes „aus Habgier“ (BGH NStZ 01, 194).
A.A. D. Weiß, Die Problematik der Verdeckungsabsicht im Mordtatbestand, 1997, S. 200 ff. Das Buch enthält auch reichhaltiges Material zum ausländischen Recht und zur Rechtsgeschichte.
A.A. auch h.L., die jedoch z.T. auf die „niedrigen Beweggründe“ ausweicht: Rissing-van Saan/Zimmermann LK § 211 25; Widersprüchlich BVerfGE 45, 264, 265.
BGH NStZ 97, 81 m. abl. Anm. Walter 98, 36; BGH Jura 01, 77 m. abl. Anm. Bosch/Schindler.
BGH NStZ 96, 81. Skurriler Fall: Der Täter überfuhr seinen Bruder, der ihn am Wegfahren vom Hof hindern wollte; auf das Fahren ohne Fahrerlaubnis kam es ihm dabei nicht an. Abl. Fi NStZ 96, 416.
BGH 41, 8 m. Anm. Saliger ZStW 109, 305 ff. und StV 98, 19; BGH NStZ 99, 615. Abl. Brocker MDR 96, 228; Küper JZ 95, 1158; Sowada JZ 90, 1035. In der Entscheidung NStZ 99, 243 benutzte der BGH dagegen die Ausweitung, um den Täter mit zweifelhaften Argumenten vor einer zusätzlichen Annahme niedriger Beweggründe zu bewahren.
BGH 38, 356; NJW 00, 1732; Schlüchter BGH-Festgabe 00, 944; Grünewald GA 05, 502; eingehend Schneider MK 248 ff. Anders BGH 7, 287 mit einer unzulässigen Unterscheidung von Mittel und Folge (Schroeder JuS 94, 294) und der Auffassung, „Verdecken“ sei mehr als „Nichtaufdecken“. Abl. auch Arzt FS Roxin 01, 857.
BGH 27, 346; GA 78, 372; JR 79, 470 – bemerkenswerterweise sämtlich Angriffe nach einem nicht zustandegekommenen Geschlechtsverkehr.
BGH 28, 77; NJW 78, 2105; GA 79, 426; 80, 142; JZ 81, 547 m.Anm. Köhler; NStZ 85, 167, 454; 03, 371. Abl. M.-K. Meyer JR 79, 488; Köhler GA 80, 128. Noch weiter einschränkend Arzt JR 79, 11; BGH NJW 92, 920 m. Anm. Hohmann NStZ 93, 183.
Dazu Schmidhäuser und Timpe NStZ 89, 55 ff., 70 ff.; Laber MDR 89, 861 ff.; Wohlers JuS 90, 20.
Anm. Hohmann JR 91, 212. Ebenso BGH NStZ 03, 259. S.a. BGH NStZ 00, 498 mit der Formulierung, dass die Verdeckungsabsicht nur noch als weiteres Tötungsmotiv hinzutrete. Gegen das Zäsurkriterium Freund JuS 02, 253. Dabei muss nach dem Grundsatz in dubio pro reo u.U. für den Vorakt Tötungsvorsatz unterstellt werden (BGH NStZ 02, 253).
BGH NJW 03, 1060 = NStZ 03, 312 m. Anm. Freund 04, 123; Stein JR 04, 79; Wilhelm NStZ 05, 177.
BGH 35, 121; NJW 92, 919; NStZ-RR 99, 234 m. abl. Anm. Bosch/Schindler Jura 00, 81 ff.
BGH NJW 55, 1119; BGH GA 58, 109; BGH 23, 176; BGH VRS 24, 184. In Abkehr von zwischenzeitlichen Unklarheiten BGH 39, 159 m.Anm. Schroeder JuS 94, 294; BGH 41, 358 m. Anm. Schroeder JZ 96, 688; Mitsch JuS 97, 793; Fischer NStZ 96, 416; BGH NJW 00, 1730 (das vom BGH verlangte „Verknüpfungserfordernis“ zwischen Verdeckungs- und Todesverursachungsmittel ist in Wahrheit eine Ausweitung).
BGH 21, 283; GA 78, 372; NStZ 84, 116; 85, 166. Der BGH macht von diesem Grundsatz jedoch immer mehr Ausnahmen: StV 84, 113, NJW 88, 2682 und NJW 00, 1730. Das Problem ergibt sich häufig daraus, dass die Gerichte oberflächlich „zumindest bedingten Vorsatz“ annehmen (Schroeder JuS 94, 304; Frister StV 89, 344).
Vgl. Jescheck JZ 61, 752; Fuhrmann JuS 63, 19; Schroeder JuS 94, 295; grundsätzlich gegen die Begehbarkeit von Absichtsdelikten durch Unterlassung Grünwald FS H.-Mayer 290; gegen Gleichwertigkeit i.S. des § 13 Sinn SK 69.
Kritisch zu dieser Restriktion Geilen FS Lackner 1987, 571 und Schroeder JuS 94, 296.
Maurach JuS 69, 254; Arzt JZ 73, 685; Sinn SK 8 ff.; Schroeder JuS 84, 278; Heine aaO 238 ff.; OGH 2, 389; BGH NJW 54, 565; 67, 1140; NStZ 97, 81.
Nicht überzeugend die „Erklärungsmuster“ der Missachtung der staatlichen Rechtswahrungsfunktion und der Anstrebung besonders rechtsfeindlicher Erfolge bei Heine aaO 242 ff.
OGH 2, 117, 389; BGH GA 77, 235; StV 81, 231; NStZ 84, 261; 85, 216; 89, 319; 08, 275; BGH 47, 130.
BGH NJW 69, 2292; BGH 28, 212; NStZ 06, 97.
BGH NStZ 95, 79 m. Anm. Fabricius StV 96, 208; 02, 371; 06, 287. Großzügiger die frühere Rechtsprechung: BGH GA 67, 244; NJW 80, 537 m.Anm. Köhler JZ 80, 238; StV 81, 399. Sehr großzügig BGH StV 94, 182. Überblick über die Entwicklung der Rechtspr. bei Saliger StV 03, 22.
BGH NStZ 06, 287 m. Anm. Küper JZ 06, 610; Nehm FS Eser 05, 419.
BGH NJW 80, 537 m. Anm. Köhler JZ 80, 238; BGH NStZ 02, 369 m. Anm. Momsen 03, 237 und Saliger StV 03, 22.
Stock SJZ 47, 530; Zinn SJZ 48, 141; Radbruch SJZ 48, 311; Jagusch SJZ 49, 324; Brocker JR 92, 13.
Eingehend zum Ganzen zuletzt D. Lange, Die politisch motivierte Tötung, 2007.
Dagegen Jähnke LK 27; Brocker NStZ 94, 33.
Einschränkend Geilen FS Bockelmann 637. v. Selle NJW 00, 992, 996 will auf die Willkür der Auswahl des Opfers abstellen. Bedenklich vage BGH NStZ 05, 35 (Fall „La Belle“ in Berlin) m. Anm. Schroeder 153.
BGH NJW 71, 574; NStZ 81, 100; zust. Spendel NJW 71, 542.
So auch Geilen FS Bockelmann 635.
Vgl. auch Baumann NJW 69, 1280; BGH NStZ 02, 84.
Übereinstimmend BGH 1, 371; Welzel JZ 52, 72.
OGH 2, 345; BGH MDR/ D 67, 726; 74, 546; 77, 460; GA 75, 306; StV 81, 338. A.M. Engisch GA 55, 165. Differenzierend, in den Ergebnissen aber mit dem Text weitgehend übereinstimmend Eser/Sternberg-Lieben S/S 38; Welzel § 38 II 1 a.
Eine „Bewusstseinsdominanz“ ist dagegen – außer beim Motivbündel (s.u. Rn. 41) – nicht erforderlich (Schneider MK 83).
Mezger Kriminologie 94; Stock aaO 531.
Ebenso BGH NJW 81, 932 m.w.Nachw. Weitergehend Franke JZ 81, 525.
BGH NJW 81, 1382; MDR/H 84, 442; NStZ 05, 332; BGH 42, 304; 50, 7. S. auch Alwart GA 83, 433.
BGH NJW 81, 1382; NStZ 81, 100, 258; 93, 281; 95, 79; StV 81, 231, 338; JR 90, 297; NJW 93, 3211; StV 04, 205 m. abl. Anm. Trück NStZ 04, 497; NStZ 07, 525. Aus psychiatrischer Sicht Dannhorn NStZ 07, 297.
Eser/Sternberg-Lieben S/S 39. Bedenklich BGH NStZ 94, 34 m.abl.Anm. Fabricius StV 94, 373. Grundsätzlich kritisch Heine aaO 31 ff., 86 ff., 249 ff. und JR 90, 299. Gegen eine Übertragung auf die Mordlust BGH 34, 62; NStZ 94, 239 m. abl. Anm. Fabricius StV 95, 637. Für Verbotsirrtum Valerius JZ 08, 912.