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Vorwort

Alles begann im Urlaub bei meinen Großeltern, als ich zwischen zehn und fünfzehn Jahre alt war: Wir saßen zusammen vor dem eingeschalteten Radiogerät – mein Großvater, die Tagesnachrichten, die offene Bibel und ich. Verstanden habe ich von all dem Gehörten nur wenig. Aber ich erinnere mich gut, wie mir mein Großvater mit bewegenden Worten erklärte, dass «alles so kommen wird, wie von den Propheten der Bibel vorausgesagt». Sein vorgelebter christlicher Glaube und seine Worte weckten unter anderem mein Interesse an der Bibel und ich las sie immer gerne.

Später, während des Theologiestudiums, entwickelte ich vermehrt eine Vorliebe auch für die jenseitigen und zukünftigen Themen. Ich begriff immer mehr: Der Gott, den die Bibel beschreibt, der muss mehr wissen über «die Letzten Dinge». Diesem Wissen wollte ich im Laufe der Jahre und in sorgfältiger Facharbeit immer mehr auf die Spur kommen. Das Theologiestudium, eine Menge Bücher und persönliche Studienprojekte mehrten mein Fachwissen. Dazu kamen die vielen Aufenthalte in Israel mit Forschungszeiten und der Arbeit als Tourguide, welche mir die archäologischen, geografischen und geopolitischen Dimensionen der biblischen Prophetie immer vertrauter machten. Und so freundete ich mich nach den Jahren der Vorbereitung mit dem Auftrag an, ein Buch über die Offenbarung des Johannes zu schreiben. Dabei ist mir bewusst, dass auch für dieses Projekt meine Erkenntnis nur Stückwerk ist, wie in 1. Kor 13,9 beschrieben. Es ist mein Versuch, die vielen Bibeltexte – nicht nur jene der Offenbarung des Johannes – bezüglich «der Letzten Dinge» in ihren Gesamtaussagen zu einem für uns heute verständlichen Bild zu vereinigen. Dabei soll dieses Bild so markant wie möglich von den ursprünglichen Bibeltexten geprägt sein, egal, ob wir das Ergebnis für uns heute passend und angenehm empfinden oder auch gerade nicht mehr.

Das vorliegende Buch «Lichter in der Nacht» verstehe ich als einen auch für Laien zugänglichen theologischen Beitrag. In den Gottesdiensten in der Kirche im Prisma zeige ich aufbauend auf diesen Grundlagen mehr die seelsorgerlichen Juwelen der Offenbarung des Johannes. Diese Gottesdienste können unter dem folgenden Link angesehen werden: www.prisma.tv.

«Lichter in der Nacht» umfasst Analysen und Erklärungen zu Offenbarung Kapitel 1–13. In seinen Anhängen arbeite ich gelegentlich auch mit Texten aus den Kapiteln 14–22 der Offenbarung. Ob ich zu jenen Kapiteln 14–22 je ein zweites Buch schreiben werde, ist noch ganz offen und auch abhängig von der Resonanz auf dieses erste Buch.

Dass all dies möglich wurde, verdanke ich unter anderem der Hilfe und Unterstützung mehrerer Personen. Mein besonderer Dank gilt meiner Frau Gunda und meinen Kindern, da ich öfters auch in unserer Freizeit mit meinen geliebten Studien beschäftigt war. Das Teamteaching mit meinen Co-Pastoren in der Kirche im Prisma ermöglichte mir, nicht jeden Sonntag einen Gottesdienst zu erarbeiten und so den gewonnenen Freiraum für mein Buchprojekt zu nutzen. Danken möchte ich zudem Marion C. Ihde und Nina Felder, die Teile dieses Buches textlich optimierten, sowie Hansueli Kägi, der den gesamten Inhalt einem fachgerechten Korrektorat unterzog. Und dann sind da auch noch die künstlerischen Unterstützer: Christina Küng, Erwin Oberhänsli und Martin Christen mit ihren wunderschönen Illustrationen. Danke euch allen!

Juni 2019, René Christen

Lichter in der Nacht

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