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Wintersport Ferien
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Bevor ich meinem Mann kennenlernte, war meinen Wintersport Erfahrung auf einem 2-Stündigen Indoor Snowboard Erlebnis beschränkt. Dieses Erlebnis machte mir Spass und ich hatte nicht gedacht, dass ich je mal echte Wintersport Ferien erleben würde.
Als ich dann zum ersten Mal mit meinem Mann, seiner Schwester und Schwager mit Kleinkind und Schwiegereltern in den Wintersport Ferien fuhr, freute ich mich sehr. Die Bergen kannte ich nur im Sommer und fand es sehr spannend die Berge auch mal im Winter zu sehen. Und ich wurde nicht enttäuscht! Die Berge waren wunderschön im Winterkleid, das Après Ski und Essen waren ausgezeichnet und wir genossen die Gesellschaft der Familie.
Mein Mann ist ein guter Ski Fahrer und ich war sowieso Anfängerin, also entschieden wir uns zum Snowboard Unterricht in der lokale Ski Schule. Wir hatten viel Spass dabei, nur dass am Ende der Woche wir so bunt und Blau waren, dass wir uns für das darauf folgende Jahr eine andere Strategie ausdachten.
Meine erfahrene Schwiegermutter meinte schon, dass ich mit meinen Gleichgewichtsproblemen wahrscheinlich besser Skifahren statt Snowboard fahren könnte. Ich meldete mich für Ski Unterricht an bei der Ski Schule. Mein Mann tat was er am besten konnte: Ski fahren.
Und meine Schwiegermutter hatte recht: Skifahren passte besser zu mir und ich lernte die Grundregeln. Leider nur, dass ich in der Gruppe weniger Fortschritte machte als gehofft. Wenn man ein bisschen älter ist, macht das Erwerben einer Sportart tatsächlich etwas mehr Mühe und ausserdem bekam ich nicht alles mit.
Deswegen entschieden wir uns das nächste Jahr auf privatem Unterricht. Drei mal in der Woche anderthalb Stunden mit Privatlehrer und sonst üben mit Ehemann. Und das war ja die richtige Kombination! Der Ski Lehrer hatte viel Geduld und wusste mir tatsächlich das Skifahren beizubringen.
Manchmal bestaunte ich um 9.00 Uhr morgens eine wunderschöne, fast leere Piste und es gelang mir auch noch herunterzukommen …
Da wir sehr unregelmässig in den Ski Ferien fahren, mieten wir uns immer die Skier. Im französischsprachigen Ort wo meine Schwiegereltern schon sehr lange kamen, gab es einen Laden wo wir unsere Skier mieten konnten. Weil mein Mann kein Französisch spricht und ich ein wenig, ich habe inzwischen viel der Sprache vergessen, war ich meistens diejenige die das Wort führte.
Einmal war ich ein wenig abgelenkt als mir die Verkäuferin anscheinend etwas fragte. Als meine Aufmerksamkeit wieder da war, und ich um Wiederholung der Frage bat, meinte die Verkäuferin ein wenig bissig: „Sie sind doch derjenige der Französisch redet! „. Zum Glück reichte mein Französisch nicht genug aus sie darauf zu antworten.
Heute fahre ich ohne viel Probleme Blaue Pisten und, wenn es nicht zu steil und kompliziert ist, sogar welche Rote Pisten. Kein Lara Gut, aber für mich schon eine passable Leistung und hey: man ist nie zu alt zum Lernen!