Читать книгу Erávior - Das Erbe der Kaiser - - Robert Gevers - Страница 7

Kapitel 5

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Alrik blickte auf den Wegweiser, an der Gabelung, wo er sein Nachtlager aufgeschlagen hatte. Um weiter nach Tries voran zu kommen, müsse auch er die Richtung des Zwerges verfolgen. Die nächste größere Stadt, die vor ihm lag war Ackerfurth, etwa zwei Tagesmärsche zu Fuß entfernt. Alrik öffnete die Knoten seines Verbandes und legte die Schulterschlaufe ab. Sein Handgelenk war nochmals gesondert in längliche Blätter gewickelt, die durch eine Art Paste ölig an seiner Hand klebten. Langsam zog er sich die Blätter einzeln ab. Er blickte auf sein Handgelenk, es war noch leicht geschwollen, der Schmerz aber wie verflogen, auch sein Kopfschmerz lies stetig nach und so machte er sich daran, sein Zelt abzubauen und alles zu verstauen. Angesichts der bereits angebrochenen Mittagsstunde und dem andauernden Gefühl von Ermattung durch die Ereignisse der letzten Nacht fasste Alrik den Entschluss, die wenigen Minuten nach zurück nach Windheim zu wandern, um von dort vielleicht mit einem fahrenden Händler letztlich schneller und sicherer nach Ackerfurth zu gelangen. Als er nach kurzer Wanderung das Nordtor Windheims passierte überkam ihn ein positives Gefühl, was seinen neuen Plan der Fortbewegung betraf. Zahlreiche Kutschen und Pferdegespanne mit Händlerkarren reihten sich aneinander und begleiteten von der Stadtmauer an bis hin zum Marktplatz seinen Weg. Windheim gestern noch so ruhig, kleinbürgerlich, dörflich und provinziell wirkend, hatte sich über Nacht in einen Ort des pulsierenden Treibens verwandelt. In den Straßen tanzten Menschen zur Musik einer Gruppe von Minnesängern, die unter Applaus und begeisterten Zurufen aus der Menge das Lied der Völker anstimmten. Egal aus welchem Winkel Eráviors man auch kommen möge, diese Zeilen kannte ein jeder von klein an.

Erávior - Das Erbe der Kaiser -

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