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Das PEAR Lab begann seine Arbeit

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Wir konzentrierten uns anfangs auf zwei große Bereiche, die wir am PEAR erforschen wollten:

• Die Verbindung zwischen Menschen, die durch große Distanz getrennt waren.

Damit war aber nicht nur die räumliche Distanz gemeint – sondern auch zeitliche. Können wir Ereignisse, die erst in der Zukunft passieren, vorhersagen beziehungsweise erkennen? Kann ich heute schon beschreiben, was jemand anderer morgen sehen und erleben wird?

• Der zweite große Bereich, den wir erforschten, waren Human/Machine Anomalies oder auch Mind/Machine Interaction genannt.

Dabei wollten wir herausfinden, ob Versuchspersonen die Fähigkeit hatten, alleine durch ihre Intention und ihre Gedanken Materie zu beeinflussen. Wenn dem so war, wollten wir feststellen, was solche Effekte verstärken oder verhindern kann. Diese Faktoren waren sowohl psychologischer als auch physischer Natur.

Unser Ziel am PEAR war auch die Entwicklung von wissenschaftlichen Theorien, um so eine erklärende Grundlage für die empirischen Resultate zu liefern, die oft schwer bis kaum in bestehende wissenschaftliche Modelle zu integrieren waren.

In der Geschichte des PEAR machten wir über 650 voneinander unabhängige Remote Perception Experimente. Die Versuchsanordnungen waren unterschiedlich: Wir machten solche, wo Agent und Empfänger zur gleichen Zeit eine Szene beschreiben mussten. Eine größere Zahl an Experimenten machten wir, bei der der Empfänger anhand eines klar definierten Protokolls eine Szene beschreiben musste, die der Agent einige Stunden oder Tage zuvor erlebt hatte. Die größte Anzahl an Versuchen führten wir jedoch im präkognitiven Modus mit einem Agenten durch, dessen Ziel noch nicht einmal bestimmt war, als der Empfänger die Situation bereits beschrieben hatte. Die Szene würde also erst in der Zukunft ausgewählt werden. Zum Beispiel ein, zwei Tage nach der Beschreibung des Empfängers, indem man dem Agenten den Tag und die exakte Zeit mitteilte, an dem er das, was er erlebte, beschreiben sollte – egal, wo er gerade war.

Anders ausgedrückt: Der Empfänger musste vorausahnend feststellen, was jemand anderer erleben würde, obwohl die Szene zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal ausgewählt war – so wie eingangs das Experiment mit John Hamm.

Diese Art von Experimenten wurde nach einem besonders strengen wissenschaftlichen Protokoll durchgeführt, um sicherzustellen, dass es zu keiner Interaktion zwischen Empfänger und Agent kam, um mögliche Kritik mit dem Argument, diese hätten sich vielleicht abgesprochen, ausschließen zu können.

Über die Jahre, in denen wir diese Experimente durchführten, konnten wir beweisen, dass die Ergebnisse für gleichzeitige, präkognitive und postkognitive Experimente ähnlich waren, was belegte, dass unsere Protokolle fehlerfrei funktionierten. Wir konnten so Fehler ebenso wie Betrug als mögliche Erklärungen für die Phänomene ausschließen. Wir konnten messbare Anomalien beobachten, die man mit unseren normalen wissenschaftlichen Modellen nicht erklären konnte.

Die über 650 Experimente, die wir im Laufe der Jahre durchführten, ist die größte Anzahl, die bis dahin weltweit in diesem Bereich gemacht worden ist, mit verschiedensten Distanzen und Zeiten. Es war dabei völlig gleich, ob Agent und Empfänger 5 oder 5.000 Kilometer voneinander entfernt waren, die Experimente ergaben ähnliche Resultate.

Die Ergebnisse waren so eindeutig, dass die Wahrscheinlichkeit oft eins zu einer Milliarde und noch mehr war. Das Ergebnis kombiniert mit unserer umfangreichen Datenbank und verglichen mit einer normalen Verteilung lag bei einem Z-Score von sechs. Das bedeutet: Das Resultat ist so weit von einer normalen wahrscheinlichen Verteilung entfernt, dass wir mit Sicherheit sagen können, dass es kein Zufall ist.

Wir konnten zweifelsfrei belegen, dass viele Testpersonen Szenen oder Ereignisse beschreiben konnten, obwohl diese erst zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden sollten und auch die Zielpersonen, die diese später erleben sollten, wussten zu diesem Zeitpunkt noch nicht, welches Ziel ausgewählt wird.

Der zweite große Bereich an Experimenten, die wir am PEAR machten, nutzte Zufallszahlengeneratoren. Einerseits, um damit zu untersuchen, ob unsere Gedanken Materie beeinflussen können und anderseits, ob es eine Verbindung zwischen Menschen auf einer Ebene gibt, die nichts mit uns bekannten Formen wie Sprache zu tun hat. Vor allem aber auch, ob es ein globales Bewusstsein gibt, das uns Menschen verbindet.

In der Geschichte des PEAR machten wir über 2,5 Millionen Versuche mit Zufallsgeneratoren. Eine enorme Zahl. Wir sind keine Esoteriker, keine spirituellen Prediger, wir sind schlicht Wissenschaftler. Und trotzdem lassen all unsere wissenschaftlichen Versuche und Erkenntnisse Schlüsse zu, die unglaublich erscheinen, aber Fakten sind:

• Es besteht eine Verbindung zwischen uns Menschen. Wir sind alle miteinander verbunden.

• Menschen können durch die reine Kraft ihrer Gedanken Materie beeinflussen.

• Unser Bewusstsein ist mehr als nur ein Teil unseres Körpers. Es ist nicht an das Gehirn gebunden, sondern scheint Teil von etwas Größerem zu sein.

• Unser Bewusstsein wirkt in die Welt hinein – über unglaubliche Distanzen.

Der Welt-Geist

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