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Grexit

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Die Milliarden fließen weiter. Entgegen der Ansicht einer überwiegenden Mehrheit der Bundesbürger, gibt es eine breite Zustimmung im Bundestag, über die erneuten Hilfen für Griechenland. Auch wenn diese Mittel nicht ausschließlich von den Deutschen bereitgestellt werden, stammt der Löwenanteil der Hilfen direkt aus dem bundesdeutschen Staatssäckel.

Die EU zeigte sich zwar irritiert, dass in Griechenland keine konservative Partei, sondern eine linksgerichtete Regierung im Amt ist, macht aber auf der anderen Seite keinen Hehl daraus, dass ein Grexit, also ein Ausscheiden Griechenlands aus dem Euro, absolut unmöglich ist.

In den Medien übertrumpfen sich die Empörungsbekundungen des Herrn Schäuble, der so tut, als hätte er noch nie etwas von kontroversen Meinungen in der Finanzpolitik vernommen. Herr Schäuble glaubt, dass er es am besten weiß. Er fühlt sich beleidigt, dann empört, dann verunsichert und dann gar verunglimpft.

Die Bundesregierung ist irritiert, weil die Griechen zwar weiter am Euro teilhaben wollen, im Gegenzug aber Sparen für sinnlos halten. Das ist eine gute Zahlungsmoral, die besonders dem Normalbürger bei jedem Kleinkredit sofort den Hahn zudrehen würde.

In der großen Dimension ist es aber offensichtlich möglich, alles zu bekommen und wenig zu geben. Das Konstrukt ist deshalb so fragil, weil bei einem Ausscheiden von Otto Normal aus dem Zahlungsverkehr und möglicherweise dem Leben, das System dennoch weiter existiert. Beim Ausscheiden der Griechen aus der Eurozone scheint es um Leben und Tod von ganz Europa zu gehen.

Hätte man vor vierzig Jahren irgendeinem Bundesbürger erzählt, dass seine Steuern in nicht allzu ferner Zukunft dazu dienen werden, ganz Europa durchzufüttern, hätte der Bürger sicher schallend gelacht. Hätte man bei Einführung des Euros den Bürgerinnen und Bürgern erzählt, dass die EU eine Solidargemeinschaft ist, die Steuergelder von Nationen nach Gutdünken umverteilt, wäre die Ablehnung des Euros sicher noch massiver gewesen, als sie es ohnehin schon war.

Nun ist das Problem aber das, dass beide Seiten in dem Poker um die Steuermilliarden nicht ganz ehrlich sind.

Die Deutschen sind es deshalb nicht, weil sie seit Jahren wissen mussten, dass die bewilligten Hilfen für Griechenland nicht dem Volk zugutekamen, sondern in unsichtbaren und geheimen Kanälen der Großfinanz versickert sind.

Die Griechen sind deshalb nicht ehrlich, weil sie bei seriöser Betrachtung einen Einstieg in die Eurozone von Anfang an hätten ablehnen müssen.

Die Deutschen, oder sagen wir eher die Vertretung der Deutschen im Bundestag, sind aber auch deshalb nicht ehrlich, weil sie von Sparen reden und dies anderen Nationen zu verordnen meinen müssen, und auf der anderen Seite es gerade die bundesdeutschen Regierungen sind und waren, die ungeheure Schuldenberge auftürmen und ihr Geld mit offenen Händen zum Fenster herauswerfen.

Die Griechen haben sich an einen Zug gehangen, der für sie zunächst Wachstum und Gewinn bedeutete. Sie haben den Einstieg in den Euro erst dann bereut, als sich massenhafter Protest gegen die Sparauflagen der griechischen Regierung formierte. Es war bisher in Griechenland nicht üblich, dass der Staat zu sehr in das Leben der Gemeinschaft eingegriffen hat.

Die Griechen hatten immer ein gespaltenes Verhältnis zu einem übermächtigen Staat und ließen dies auch nach außen hin durch eine sehr moderate Zahlungsmoral in Sachen Steuern erkennen. Die Korruption in Griechenland ist ebenso bekannt, wie die laxe Haltung vieler Dienstleister zum Arbeitsleben. Dies sind im Übrigen keine böswilligen Unterstellungen, sondern bekannte Ansichten, die viele Griechen bestätigen können. Die Griechen sehen das auch anders als die Deutschen. Die griechische Geschichte ist keine preußische. Der übermächtige Staat und der autoritätshörige Gehorsam sind eher preußische als griechische „Tugenden“.

Die Wiege Europas, die sich durch besondere Leistungen auf dem Gebiet der Philosophie auszeichnet, hatte schon viele Gedanken gedacht und entwickelt, die im übrigen Europa erst viel später Beachtung fanden.

Das moderne Griechenland ist aber mit dem Globalismus überfordert. Der ungehemmte Warenaustausch ist zwar für einige Großoligarchen durchaus von Vorteil, ist aber im Gegenzug leider nicht beim Volk als Verbesserung ihrer Lebensbedingungen angekommen.

Es gibt einige Historiker, die der Meinung sind, dass die Griechen sich den Einstieg in den Euro mit Zahlen und Wirtschaftsdaten verschafft haben, die damals von einer amerikanischen Finanzinstitution, namens Goldman Sachs, zumindest geschönt worden sind. Die darauf folgenden Wohltaten der Einführung des Euros verhalfen wenigen Oligarchen zu Reichtum und noch mehr Reichtum.

Als man in der Eurozone bemerkte, dass die Griechen sich ungern an Zahlungspläne und Stabilitätsabkommen halten, wurde ein Mythos laut, der gebetsmühlenartig wiederholt wird. Es entstand der Mythos des Finanzkollapses bei Ausscheiden der Griechen aus dem Euro.

Finanzexperten sind deshalb Experten, weil sie eigentlich über Dinge reden, die sie niemals sicher wissen können. Die spekulativen Anteile ihrer Prognosen und Vorhersagen sind ähnlich variabel, wie die Vorhersagen der nächsten Lottozahlen. Dennoch aber sind diese Finanzexperten wichtige Protagonisten im Poker der politischen und monetären Bühnen.

Es gibt amerikanische Rankingagenturen, die gar mit einem Federstrich ganze Staaten auslöschen können. Niemand weiß, worauf sich die Analysen und Prognosen dieser hochgeheim agierenden Privatunternehmen beziehen. Dennoch, sind diese Agenturen so wichtig, dass die Börsen unter den Auf- und Abwertungen ächzen und reagieren.

Wenn die Anleihen ganzer Staaten zu Schrottpapieren erklärt werden, kann es sein, dass dies den Anleihen schadet. Es kann aber auch sein, dass dies den Anleihen guttut.

Das Witzige an den Finanzmärkten ist, dass sie eigentlich immer komplett irrational sind. Man muss sich deshalb als Normalbürger von der Vorstellung trennen, dass es bei den Börsen um objektive Handels- und Geschäftsparameter geht. Genau das Gegenteil ist der Fall. Die Börsen spiegeln nicht den wirtschaftlichen Zustand der Welt, sondern spiegeln nur einen ganz bestimmten Ausschnitt. Man sollte keine Zeit damit verschwenden, dies verstehen zu wollen. Es gibt dicke Bücher und ellenlange Abhandlungen zum Thema, die sich alle widersprechen. Es ist also angeraten, sich am besten selbst ein Bild der Börsen zu machen.

Wenn man sich an einem solchen Bild versucht, wird man schnell herausfinden, dass es eine Faustformel gibt. Je besser es dem Dow Jones und dem Dax und dem Fuchs und dem Hasen geht, desto schlechter geht es den Menschen. Das ist eigentlich das Wesentliche an den Börsen.

Vielleicht erinnern Sie sich noch, dass man große Angst davor hatte, dass der Dax unter 6000 Punkte sinkt.

Das war zu den Zeiten der Finanzkrise 2008.

Heute steht der Dax in schwindelerregender Höhe von über 11 000 Punkten. Man fragt sich, was in dieser Zeit passiert sein mag, dass sich der Dax derart erholt hat. Eigentlich wäre es der Logik und Adam Riese folgend, nur natürlich, wenn genau das Gegenteil eingetreten wäre. In der Zwischenzeit sind Billionen an Geld verschwunden, neu gedruckt und umverteilt worden. Die Finanzmärkte haben Goldreserven ausgeworfen, die, so sagen viele Experten, gleich mehrfach auf dem Papier verkauft wurden, obwohl dieser Schwindel dann auffliegen wird, wenn die Besitzer dieser mehrfach in Umlauf gebrachten Besitzurkunden ihr Gold physisch besitzen wollen. Wenn man den Experten glaubt, dass es gar nicht so viel Gold gibt, wie verkauft wurde, dann ist der nächste Crash des Finanzsystems unausweichlich.

Es scheint sich bei den Brokern und Bankern um Personen zu handeln, die als Einzige das nicht wissen oder nicht wissen wollen. Das Merkwürdige an den hypererfolgreichen Bankern und Brokern ist nämlich, dass sie eigentlich vom Finanzsystem gar keine Ahnung haben.

Das ist ein Widerspruch bei den Börsen. Dadurch, dass die Börsianer gar keine Ahnung von der Börse haben, verdienen sie sich dennoch dumm und dämlich.

Sicher ist es möglich, dass man das Ganze auch unnötig verkompliziert, und damit dem Verständnis des Normalbürgers enthebt. Aber man kann sich auf diese Verklausulierung einlassen oder einfach nachsehen, was so geschieht, wenn wieder ein Dax nach oben schnellt. Wenn man die Folgen des Aufschwungs beobachtet; wenn man in die lachenden Gesichter der Aktienberichterstatter blickt, die euphorisch einen neuen Goldregen der Börse bejubeln, dann wird man schnell erkennen, dass dieser scheinbare Aufstieg der Börse seinen Preis hat.

Wenn der Dax wieder jubelt, dann ist mit Sicherheit viel Geld verbrannt worden.

Da dieses Geld aber eigentlich ein Versprechen ist, eine Art Vertrauen bedeutet, ist das Versprechen nicht einen Pfifferling wert. Dies proportional zum wilden Neudrucken von Banknoten, das eigentlich einen Gegenwert bedeuten soll. Der Gegenwert von Geld ist Arbeit.

Sie können sich das damit veranschaulichen, dass Sie einem Freund versprechen, dass Sie sein Dach erneuern. Da der Freund Ihnen das glaubt, wird er dieses Versprechen in Form von Geld entlohnen. Das Geld, das Sie für das Dachdecken erhalten, ist das eingelöste Versprechen und symbolisiert den Gegenwert ihrer erbrachten oder zu erbringenden Leistung.

Stellen Sie sich vor, dass Sie diesem Freund das Versprechen zum Dachdecken geben, Sie aber gar kein Dach zu decken beabsichtigen. Oder dass Sie vielleicht gar nicht in der Lage sind, ein Dach zu decken. Nun würde das Geld, das in Umlauf gerät, keinen Gegenwert mehr symbolisieren.

Es wäre eine Art Betrug. Es bedeutet nichts mehr. Es ist nur Papier. Nichts mehr.

An diesem einfachen Beispiel sieht man, dass die Finanzmärkte mit dem tausendfach zelebrierten Neudrucken von Geld, für das es keinen realen Gegenwert gibt, ständig Dinge versprechen, die sie nicht halten können. Dies geht eine bestimmte Zeit gut. Irgendwann aber, wird das an seine Grenze stoßen. Je mehr falsche Versprechungen in Umlauf sind, desto wahrscheinlicher wird ein Crash.

Die deutschen Bundesregierungen sind Profis. Sie können sich gerne einmal die Steueruhr beim Bund der Steuerzahler auf deren Homepage ansehen. Sie werden schnell erkennen, dass der Pump der deutschen Regierungen jeden Bundesbürger auf Generationen überschuldet hat. Dies schon bei seiner Geburt. Jeder neue Bundesbürger hat mittlerweile fast 40 000 € Schulden abzutragen.

Die Politiker in Deutschland gebärden sich aber so, als wäre Geld eine Art Perpetuum Mobile.

Eine sich aus sich selbst heraus erschaffende Geldvermehrungsmaschine. Mit vollen Händen werfen Politiker Geld aus dem Fenster und beschließen in fast schon an DDR-Zeiten erinnernden einhelligen Entscheidungen, dass Deutschland Geld aus dem Nichts vermehren kann.

Obwohl der demografische Wandel in Deutschland, wie in vielen anderen Industrienationen auch, bald den jungen Menschen jede Lebenschance rauben wird, da sie mit ihrem kargen Gehalt gleich drei Rentner mitfinanzieren müssen, scheint sich Deutschland nur im Hier und Jetzt zu bewegen.

Da werden Milliarden in Fonds und Töpfe eingezahlt, von denen man wahrscheinlich keinen Cent mehr wiedersehen wird. Es ist doch wirklich nicht den Griechen anzulasten, dass sie Geld annehmen, das von offensichtlich freigiebigen und unbekümmerten Finanzamateuren verjubelt wird.

Stellen Sie sich vor, Sie wären ein Grieche. Ich würde das Geld auch nehmen. Wenn es für einen Normalbürger auch so eine Wohlfahrtsbank geben würde, dann würde ich mich bei dieser Bank hoffnungslos verschulden. Dies umso mehr, wenn ich wüsste, dass ich das Geld wahrscheinlich nicht zurückzahlen muss. Denn ich bin systemrelevant. Das muss ein gutes Gefühl sein.

Leider ist es aber in der Realität so, dass mich niemand für systemrelevant hält.

Ob ich unter einer Brücke schlafe oder ob ich morgen bankrottgehe, ist für das System nicht relevant. Ganz im Gegenteil brauche ich Sicherheiten. Ich muss für jeden Cent, den ich mir borgen will, so viele Sicherheiten vorweisen, dass ich wahrscheinlich, sollte ich die wirklich besitzen, nie mehr einen Kredit benötigen würde.

Die Griechen haben aber Sicherheiten. Nehmen wir mal den Tourismus. Das ist eine Sicherheit, die besonders dadurch aufgewertet wird, dass viele Urlauber, die aus Deutschland stammen, für ihre großzügige Hilfe körperlich attackiert werden.

Oder Gyros. Das ist auch eine Sicherheit. Wobei sich da die Frage stellt, ob diese Sicherheit nicht eher in den Gyrosbuden in Deutschland Relevanz besitzt.

Dann gibt es noch Panzer. Das ist auch eine Sicherheit. Es ist bekannt, dass bei den 70 Milliarden, die zuletzt an Griechenland gespendet wurden, davon Panzer gekauft wurden. Sogar aus Deutschland. Dann hat sich das wenigstens etwas gelohnt.

Griechenland besitzt so gut wie keine Schwerindustrie. Die Finanzämter in Griechenland sind auch nicht so verhasst beim Volk wie die Finanzämter in Deutschland. Während die deutschen Finanzbehörden jeden Tag bei der Mafia neue CDs von vermeintlichen Steuersündern einkaufen, sparen sich die griechischen Behörden das Geld und schonen damit den Schlaf ihrer Bürger.

Eigentlich ist Griechenland eine wirkliche Alternative zu Deutschland. War es zumindest. Seit aber Frau Merkel die Griechen zum Sparen verpflichtet hat, haben die Regierenden ein geniales Mittel entwickelt, um diesen Sparwillen nach außen zu dokumentieren.

Sie haben gefolgert, dass sie Sparen am besten dadurch ermöglichen, dass sie die Mehrwertsteuer in gigantische Höhen treiben und damit den Binnenhandel fast zum Erliegen brachten. Oder sie haben Staatsangestellte vorzeitig in den Ruhestand geschickt, die ohne dieses staatliche Engagement, wahrscheinlich noch in zehn Generationen Alimente kassiert hätten. Irgendwann hat es aber dann die griechische Regierung übertrieben.

Als die blitzenden Staatskarossen einen eklatanten Widerspruch zu den ärmlichen Kutschen der Normalbürger bildeten, waren einige Bürger aufgebracht über die Regierung, die ein Freund der bösen Frau Merkel war.

Deshalb haben sie dann die Frau Merkel in alter Tradition mit einem Schnäuzer ausgestattet und die hosenanzugtragende Kanzlerin Deutschlands mit einem Kanzler verglichen, der auch mal regierte.

Als dann aber die Regierung in Griechenland immer noch sparen wollte, dachten sich die Griechen, dass es an der Zeit sei, dass man andere Leute wählt.

Der neue Ministerpräsident Tsipras bot sich geradezu an. Der schlipslose Mann versprach den Griechen, dass man alles gleichzeitig haben kann. Das erinnert irgendwie an eine Klassensprecherwahl. Sie müssen nämlich wissen, dass ich als junger Mensch oft Klassensprecher war. Wissen Sie warum?

Ich war deshalb der längst amtierende Klassensprecher meiner Dorfschule, weil ich den Mitschülern immer eine Party versprochen habe. Ich hatte bei jeder neuen Amtsperiode immer wieder eine neue Party anzubieten. Das wurde honoriert.

Genauso ist es mit der neuen Linksregierung. In unbekümmerter Freudigkeit versprechen die neuen Amtsinhaber dem Volk eine immerwährende Party.

Geld von der EU bekommen, aber nicht sparen. Alle Pensionen wieder einsetzen, aber bloß keine Auflagen erfüllen. Es wird von einem Schuldenschnitt gesprochen. So einen hätte mancher Bundesbürger bestimmt auch gerne. Einen Schuldenschnitt. Hurra - und alles ist wieder im Lot.

Dann wird gesagt, dass die Deutschen still sein sollten. Nicht nur, dass die Deutschen Griechenland gewütet haben und der Hitler ihnen schlimm zugesetzt hat, auch die Tatsache, dass Deutschland selbst einmal einen Schuldenschnitt hatte, sollte eigentlich zur besseren Einsicht der verkrusteten Spießer in Deutschland reichen.

Da kann man geteilter Meinung darüber sein, ob der Schuldenschnitt der Deutschen durch die Amerikaner nach dem Zweiten Weltkrieg, wirklich mit der jetzigen Situation vergleichbar ist. Die Deutschen haben sich damals dafür im Gegenzug damit bedankt, dass sie ein weiterer Stern auf der amerikanischen Flagge wurden. Die Griechen sind ein Stern auf der europäischen Flagge, aber der Unterschied sei erwähnt, dass der Stern sehr wacklig scheint. Und vielleicht wird der Stern bald eine Supernova.

Zusammenfassend ist die Schmonzette von Herrn Schäuble aber doch ein wenig Klamauk.

Man kann nicht auf der einen Seite zu den Superkreditnehmern der Welt zählen und ständig neue kostspielige Prestigeprojekte aus dem Boden stampfen, und dann im Gegenzug, den anderen Ländern ihr Verhalten zum Vorwurf machen.

Auch wirkt die deutsche Bundesregierung bei diesem Ansinnen allein schon deshalb wenig glaubhaft, weil sie diese Milliarden gegen den mehrheitlichen Willen ihrer Bevölkerung bewilligt. Der deutsche Michel denkt sich manchmal, dass irgendetwas mit den Finanzmärkten nicht stimmen kann. Besonders dann, wenn er in seine eigene Geldbörse blickt.

Manchem Bundesbürger ist ein Grexit eigentlich egal. Manchem Griechen auch. Nicht egal scheint es aber denen, die dann befürchten, dass die Steuermilliarden nicht in ihrem Säckel verschwinden. Leider sind diese wenigen Profiteure aber wenig geeignet, um eine derartige Umverteilung auch nur im Mindesten zu rechtfertigen.

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