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Pegida

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In den Medien ist man sich einig. Die PEGIDA (Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes) ist das definitive Schreckgespenst einer unheimlichen Bewegung.

Die Medien übertrumpfen sich in Zahlenschlachten, die Demonstrantenzahlen aufrechnen und wie in einem Fußballspiel gegenüberstellen.

25 000 Demonstranten in Dresden, 5000 dagegen. 5000 hier, 10 000 da. 500 hier, 3000 da. Dann wird das Ganze zusammengerechnet und erleichtert festgestellt, dass die „anständigen“ Bürger doch vernünftig sind, und, da in der rechnerischen Mehrheit, folglich auch im Recht. Die Qualitätsmedien lassen massenhaft Experten auftreten, die man kennt oder nicht kennt, die aber allesamt wortreich belegen, dass die PEGIDA eine Art moderne Geisteskrankheit ist, der mehr und mehr BürgerInnen verfallen.

Politiker versinken in reflexartige Abwehrhaltung und bezeichnen die Demonstranten als „Rattenfänger“, „Neonazis“, „Wutbürger“ und ängstliche Neurotiker. Das Phänomen ist der Republik, glaubt man den Medien, absolut unverständlich.

Wie eine Art Virus scheinen sich da aus der Art geschlagene und politisch fehlgeleitete Wirrköpfe zu einer Massenbewegung zu organisieren.

Als die Qualitätsmedien merkten, dass die Mehrheit der PEGIDA-Anhänger nur ungern mit denselben spricht, wurde das Misstrauen noch größer. Das schien in der Tat auch relativ neu. Während man sonst zu jeder auch noch so unsinnigen Quizfrage jede Bürgerin und jeden Bürger der ganzen Nation als Trottel vorführen konnte, ohne, dass die so gescholtenen Bürger sich ernsthaft wehrten, sind hier auf einmal Menschen auf der Straße, die gar keine Lust dazu haben, sich den tendenziellen Fragen der Medien zu stellen. Dies stellte die Medien dann vor das Problem, dass man nicht auf das traditionelle Mittel zurückgreifen konnte, das darin besteht, sich einige besonders dumme Menschen herauszugreifen, sie dann systematisch bloßzustellen, und sie dann als typische Mitglieder der Dummbatzbewegung der breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.

Als die Strategie der Betreiber der PEGIDA, oder von wem auch immer, dann aber aufging, und die Journalisten ratlos vor den Menschenmassen standen, die mit ihnen gar nicht mehr redeten, schossen Mutmaßungen ins Kraut.

Zunächst spekulierte man auf einen kriminellen Hintergrund der Organisatoren. Dann auf einen Zusammenhang mit rechten Organisationen. Von Beginn der Montagsdemonstrationen an, wurde immer der Verdacht oder die Vermutung geäußert, dass es sich bei diesen Demonstrationen um Ausbrüche von Fremdenfeindlichkeit, niedersten Instinkten und Intoleranz handelt. Man wurde nicht müde, immer wieder zu betonen, wie unanständig die PEGIDA das Ansehen der Republik schädigt. Die bundesdeutschen Politiker waren besonders in einer Frage irritiert, die ihnen es nicht ganz so leicht zu machen schien, die ganze Bewegung gänzlich zu ignorieren. Man musste leider konstatieren, dass die Mehrheit der PEGIDA nicht aus Glatzen besteht, die sich hier ein Forum der parteiinternen Öffentlichkeitsarbeit errichteten, sondern dass die Mehrheit der Demonstranten aus relativ „normalen“ und nicht bildungsfernen Schichten und Berufen stammen.

Während die Medien jeden Tag seit Jahren nutzen, um immer wieder den Mut der Dresdener im Kampf, um die Freiheit der ehemaligen DDR zu betonen, schienen nun die gleichen Dresdener auf die völlig abwegige Idee gekommen zu sein, dass diese erkämpfte Freiheit nun abermals zu verteidigen ist. Diesmal aber nicht in der DDR, sondern in der freien BRD.

Wie vor den Kopf geschlagen, sahen sich die Qualitätsmedien der Bundesrepublik im Fokus einer Freiheitsdebatte, die sie nicht verstanden.

Die Freiheit der Republik ist doch selbstverständlich. Was wollen diese Menschen dann? Die Bundesrepublik ist doch das Gegenteil der DDR. Was wollen diese Menschen nur?

Als die Zahlen der Demonstranten aber kontinuierlich zunahmen, wurden auch die Reaktionen schärfer. Die Medien fühlten sich nun gemüßigt, alle in das gleiche Horn zu blasen.

Es gab und gibt keinen Sender, der über die PEGIDA reden kann, da die Protagonisten mit den Medien nicht reden. Das war einerseits auch gut, weil man dann umso mehr Menschen präsentieren kann, die alle der Meinung sind, dass die Demonstranten der PEGIDA fehlgeleitete Sensibelchen sind, die eine diffuse Angst vor etwas empfinden, das gar nicht existiert.

In der Psychologie würde man das irrational nennen. Zehntausende von Bürgern ziehen sich jeden Montag einen Mantel an, frieren in der Kälte des Winters, um sich einer Orgie der massenhaften eingebildeten irrationalen Panikattacke auszuliefern. Eine kollektive Panikattacke. Meinen die Medien.

Irgendwann ist den Qualitätsjournalisten dann aber auch aufgefallen, dass diese Strategie etwas kompliziert für die Mehrheit der Bundesbürger ist, und das dies auch nicht sehr plausibel zu vermitteln ist. Denn die Mehrheit der Bürger versteht nicht viel von Psychologie. Man musste also umsatteln.

Die Medien versuchten dann, wie immer an einem gemeinsamen unauflöslichen Strang ziehend, die Motive der Neurotiker einer Analyse zu unterziehen. Da sie niemals mit den Demonstranten geredet haben, konnten sie sich da aber nur auf das verlassen, was man vermuten konnte. Sie standen also staunend vor den tausenden Menschen und ließen sich kryptische Dinge einfallen.

Vielleicht sind diese Menschen geisteskrank? Wenn man Freiheit nicht erkennt, dann muss man doch gestört sein. Das war ein Ansatz. (In der DDR wurden, nur der Vollständigkeit halber erwähnt, politisch nicht genehme Menschen, oft als geisteskrank dargestellt).

Der islamkritische PEGIDA-Anhänger steht in einem merkwürdigen Widerspruch. Während die gesamte westliche Hemisphäre im Irak und in Syrien, in Afghanistan und in anderen Ländern den Dschihad bekämpft, darf man als Demonstrant das aber nicht öffentlich kundtun.

Denn die Dschihadisten sind nicht der Islam. Das kann auch nur jeder bestätigen. Wenn die Dschihadisten der Islam wären, dann gäbe es keine ruhige Minute mehr in Deutschlands Innenstädten. Also muss man da differenzieren. Es nimmt dann nur Wunder, dass man bei den PEGIDA-Anhängern nicht differenzieren darf. Denn jeder, der da mitmarschiert, ist ein Rassist. Ein Nazi. Ein Rattenfänger, oder zumindest einer, der sich hat fangen lassen.

Jeder, der bei der PEGIDA dabei ist, muss ein Feind der Demokratie sein. Da der Islam aber jeden Tag stundenlang als Auslöser für fundamentalistische Entartungen herhalten muss, entsteht eine Schizophrenie in der Bevölkerung. Man weiß nicht mehr wofür, oder wogegen man sein darf. Also der Islam ist nicht der Dschihad. Aber die PEGIDA ist Nazi. Nun ist das alles nicht so leicht.

Vielleicht fragt sich manchmal ein Mensch, der an den PEGIDA-Demonstrationen teilnimmt, warum denn dann der Westen so viele Soldaten geschickt hat, die auch gegen den Dschihad sind. Das ist der Demonstrant der PEGIDA doch auch. Oder ist es vielleicht deshalb ein solch schwieriger Spagat, weil eben der Feind gar nicht Muslim ist, sondern nur die Muslime gefährlich sind, die nicht hier leben. Oder was ist los?

So entsteht bei dem Bundesbürger ein merkwürdiges Gefühl. Jeden Tag hört man von islamistischen Tätern, die aber mit dem Islam nichts zu tun haben.

Gleichzeitig hört man, dass die PEGIDA aus Rassisten und Nazis besteht, obwohl viele denken, dass sie gar keine Nazis sind, weil sie nämlich selbst dabei waren. Jetzt ist das Chaos perfekt. So entsteht ein Vertrauensverlust, der daraus resultiert, dass man eben nicht mehr weiß, wer ist nun wer oder wo ist wo.

Die Politik erläutert diese überaus komplizierten Vorgänge mit merkwürdigen Balanceakten, die einerseits den Muslimen absolute Solidarität versichern, aber andererseits den Demonstranten der PEGIDA die Solidarität entziehen und dies angesichts einer Medienberichterstattung, die ständig den angeblich gefährlichen Islam thematisiert.

Absolute Verwirrung tritt dann ein, wenn man vonseiten der Demonstranten vernimmt, dass der Westen seine Meinungsfreiheit mit allen Mitteln verteidigen will, sich diese Meinungsfreiheit aber darauf bezieht, dass man nicht bei der PEGIDA sein darf.

Politik war selten so kompliziert und verschlungen. Da die Muslime aber auch alle gegen den Dschihad sind und keinen Terror wollen, was absolut glaubwürdig ist, denn sonst würden sie hier nicht seit Jahrzehnten ohne Terror leben, kann es sich folglich, doch nur um Wahnsinnige handeln, die solchen Terror machen.

Aber, fragt sich dann der kleine Mensch auf der Straße, wenn es nur einige wenige Wahnsinnige sind, die Terror machen, warum macht man denn dann solch einen Aufstand darum?

Werden etwa Milliarden Euros teure Kriege nur wegen Wahnsinnigen geführt? Warum richtet man denn dann nicht einfach ein Sanatorium ein und weist die entsprechenden Radikalislamisten da ein?

Dann fragte man sich, wovor die Menschen denn Angst haben.

Sie kamen auf die Idee, dass es bei Phobien, beispielsweise gegen Spinnen, immer ein probates Mittel ist, wenn man die Menschen dann am besten radikal mit dem Objekt der Ängste konfrontiert, um sie davon zu überzeugen, dass diese Ängste unbegründet sind. Nun setzte man den Menschen zwar keine Spinnen auf die tausenden Hände, man mobilisierte aber Widerstand, damit die Angstneurotiker endlich sehen, dass sie keine Angst zu haben brauchen.

Politiker riefen zu Massenkundgebungen auf und eröffneten damit die Schlacht der Besucherzahlen. Das wäre ähnlich, als würde man an den Verkaufszahlen eines Produkts, daran seine Qualität messen.

Das Problem bei dieser Strategie ist nur, dass die PEGIDA nicht deshalb entstand, weil die Menschen ein Unbehagen empfinden, dass sie sich eingeredet haben, sondern dass die Menschen sich längst ein Urteil gebildet haben. Dieses Urteil mag man nicht verstehen, aber was man nicht versteht, muss nicht immer auch nicht vorhanden sein.

Die Medien glauben aber, dass alles, was sie nicht verstehen, auch nicht existiert.

Ich kenne weder die Organisatoren der PEGIDA, noch die Teilnehmer der Demonstrationen. Ich stehe in keiner Verbindung zu ihnen. Ich gehöre also zu den Menschen, die sich aus den Qualitätsmedien informieren und sich nicht selbst ein Bild machen können.

Ich muss aber zugeben, dass ich, je mehr die Qualitätsmedien mir einzureden versuchen, dass die PEGIDA nicht gut für die BRD ist, dass ich umso mehr beginne, mit der PEGIDA zu sympathisieren.

Vielleicht ist das nur deshalb so, weil alles, was verboten ist, umso mehr Freude bereitet. Es ist auch tatsächlich nicht von der Hand zu weisen, dass die PEGIDA viel interessanter ist, als die zehntausendste Sendung über den Mauerfall.

Die PEGIDA ist nicht bequem in das Kapitel Zeitgeschichte früherer Epochen einzuordnen. Sie ist aktuell und betrifft die Gegenwart.

Es ist in der Bundesrepublik nämlich schon lange in Mode, dass man am liebsten über Themen spricht oder berichtet, die Jahrtausende lang vergangen sind oder zumindest sehr lange keine Brisanz und Relevanz mehr haben. Darüber berichten die Qualitätsmedien am liebsten. Wenn aber etwas sehr zeitnah interessant ist, dann berichten die Medien darüber nicht gerne. Das ist historisch noch nicht genügend bewertet oder was immer man meint, warum man das nicht tun sollte.

Da die PEGIDA sich aber mit der Gegenwart und Zukunft, und nicht mit den alten Römern beschäftigt, ist die Berichterstattung über die Bewegung noch nicht ganz bei denen angekommen, die diesen Job eigentlich erledigen sollten.

Die Parteien sind sich aber fraktionsübergreifend einig, dass es für eine Bürgerbewegung außerhalb der Parteien keinen Grund gibt.

Wenn es aber doch einen geben sollte, dann meinen einige Politiker, dass man diese Bürger auch ernst nehmen sollte. Nun ist es aber so, dass die Politiker, die so etwas behaupten, etwas Wesentliches nicht verstanden haben.

Denn es sind nicht die Politiker, die die Bürger ernst nehmen müssen, sondern es ist im Gegenteil so, dass die Politiker von den Bürgern ernst genommen werden sollten. Dieser Umstand ist aber vielen Politikern nicht bewusst. Sie glauben, dass ihr Stand deshalb existiert, weil sie die Freiheit garantieren, verstehen aber nicht, dass es die Freiheit ist, die den Politikern überhaupt erst zu ihrem Stand verholfen hat.

Da viele Politiker das Pferd vom Schwanz her aufzäumen, können sie auch nicht verstehen, dass das Volk nicht dazu da ist, ihnen Respekt entgegen zu bringen, sondern dass sie dafür da sind, dem Volk Respekt zu zollen.

Wie wir wissen, haben die Mächtigen aller Jahrhunderte damit Probleme gehabt, sich mit dem lästigen Volk zu befassen. Wenn die Politiker fast aller politischen Strömungen mit einem so ungehörigen Mob konfrontiert werden, der ein Thema anspricht, das man seit Jahrzehnten erfolgreich unter jedem Deckel gehalten hat, dann kann man nachvollziehen, dass die darauf gar keine Lust haben.

Die Politiker mögen dafür Gründe haben. Vielleicht wissen sie, dass man bestimmte Themen in einer Demokratie nicht anspricht. Eine Demokratie ist doch keine Spielwiese für politische Wirrköpfe, sondern nur etwas für Experten. Wo käme man denn hin, wenn jetzt jeder dahergelaufene politische Fantast seine Irrlehren verbreitet? So denken viele Politiker vielleicht.

Da die PEGIDA aber um diese Befindlichkeiten der sensiblen Politiker weiß, machen sie es eben fast heimlich und reden weder mit den Politikern, noch mit den Medien. Vielleicht will die PEGIDA die zarten Politikerseelen nicht unnötig verletzen? Oder vielleicht ist die PEGIDA auch der Meinung, dass die Medien nicht daran schuld sind, dass sie nichts über Themen berichten dürfen, die alle angehen?

Vielleicht ist die PEGIDA feinfühlig und möchte Streit aus dem Weg gehen. Ich weiß dass nicht, aber ich ahne, dass es da ein tiefes Problem zwischen freiheitsliebenden Politikern und dem Volk gibt. Nun ist die PEGIDA nicht das ganze Volk. Mitnichten.

Die PEGIDA ist momentan eine kleine Randerscheinung. Die auch nur im Osten der Republik Zulauf findet.

Das ist im Übrigen die neue Begründungs- und Erklärungsschiene, die beflissene Hobby- und Profisoziologen in den Medien verbreiten.

Das Ganze hat nämlich, so die studierten Gesellschaftsanalysten, nur damit zu tun, dass die Dresdener ein ganz besonderer Menschenschlag sind, die sich an die Freiheit noch nicht gewöhnt haben. Deshalb, so die weisen Gelehrten, sind die renitenten Dresdener Demonstranten eben auch nicht mehrheitsfähig und gehören zu einem Phänomen der ostdeutschen Kultur. Denn, das betonen dann die Soziologen und Verhaltensforscher, im Osten gibt es den Islam doch gar nicht. Dieses, auf den ersten Blick einleuchtende Argument, geht aber davon aus, dass der Dresdener bisher nur Dresden gesehen hat und von dem Rest der Republik völlig abgeschottet und unbehelligt lebt. Selbst wenn dem so wäre, stellt sich dann aber dennoch die Frage, ob diese Analyse der Wissenschaftler nicht etwas kurz greift.

Ich möchte diese Überlegungen dahin gehend erweitern, dass es auch im Bereich des Möglichen läge, dass es vielleicht nur deshalb im Rest der Republik noch nicht ähnlich zahlenstarke Demonstrationen gegeben hat, weil die Bürger da noch mehr Angst vor dem Islam haben, als die Bürger das in Dresden haben.

Es ist ein aus der Geschichte nämlich nicht ganz unbekannter Vorgang, dass Massenbewegungen durchaus nicht dort ihren Ursprung nehmen, wo das Problem am virulentesten ist.

Folgen wir also dieser Überlegung, wäre es auch möglich, dass genau das Gegenteil von dem richtig ist, was die Soziologen vermuten. Denn in den bevölkerungsreichen Bundesländern gibt es auch am meisten Islam. Also ist es vielleicht gerade deshalb so, dass man hier nicht demonstriert, weil man dann mit massenhaften Gegendemonstration rechnen muss, die vielleicht nicht friedlich bleiben.

Dann wird gerne behauptet, dass die unbegründete Phobie der PEGIDA gegenüber dem Islam daran liegt, dass die Demonstranten in Dresden den Islam eben nicht kennen. Man behauptet gerne, dass die Menschen, die täglich massenhaft mit dem Islam zu tun haben, dass die alle glücklich damit sind und keine Ängste empfinden.

Dieses Argument wird gerne gebetsmühlenartig verbreitet.

Das Problem an diesem Argument ist aber, dass es hierfür keinerlei Beleg gibt. Es gibt keine empirische Untersuchung darüber, ob dem wirklich so ist. Wenn man aber die Menschen befragt, die Tür an Tür mit dem Islam leben, ob sie diesen Zustand als befriedigend empfinden, dann erhält man durchaus differenzierte Ergebnisse.

Diesen Eindruck würde ich zumindest mal behaupten. Obwohl es keine gesicherten Studien darüber gibt, wie die Menschen sich untereinander mögen, schätzen, respektieren und achten, kann jeder Bundesbürger sich eine eigene Meinung bilden.

Auch wäre es nicht sehr aussagekräftig, wenn man Statistiken bemühen würde, die vielleicht besagen würden, dass soundso viel Prozent für das Zusammenleben und soundso viel dagegen sind.

Was würde das schon aussagen?

Selbst wenn 90 % das gut fänden und 10 % nicht, dann hätte man schon ein massives Problem. Man kann die Freiheit einer Gesellschaft immer nur daran ermessen, wie sie mit Randgruppen umgeht.

Also müsste man dann auch die 10 % ernst nehmen. Umgekehrt müsste man auch eine solche Umfrage lancieren, die sich mit der Frage beschäftigt, wie sich eigentlich der Islam in Deutschland fühlt. Ich glaube, auch hierüber gibt es keine wirklich unabhängige Studie. Sollte es die aber doch geben, denn Bertelsmann macht doch gerne solche Umfragen, dann wäre auch dieses Ergebnis interessant.

Wie auch immer die Statistiken da lauten mögen, die kardinale Frage ist doch, ob der Islam mit den westlichen Werten kompatibel ist.

Unsere Kanzlerin hat da einen folgenschweren Satz gesagt: „Der Islam gehört zu Deutschland.“

Wenn ich mich recht erinnere, sagte, dass auch einmal ein nun nicht mehr amtierender Bundespräsident, der danach, ganz schnell das Weite suchen musste.

Wenn man sich diesen inhaltsschweren Satz näher ansieht, fällt einem auf, dass der Satz einen Istzustand beschreibt. Man könnte auch sagen: „Eine Kuh gehört zur Milch.“

Es ist offensichtlich, dass der Islam zum modernen Deutschland gehört. Wer das nicht sehen würde, müsste unbedingt eine Brille tragen. Aber was sagt das aus?

Die Kuh kann sich nicht entscheiden, ob sie Milch gibt, aber Deutschland kann sich schon entscheiden, ob es den Islam will. Das ist ein kleiner, aber nicht ganz feiner Unterschied.

Der Islam gehört zu Deutschland, weil er hier nicht mehr wegzudenken ist. Ganze Stadtteile wären entvölkert, tausende Teestuben und Kioske unbesetzt, Dönerbuden würden verwaisen und BMW und Mercedes müssten wahrscheinlich Konkurs anmelden.

Ich möchte im Übrigen an dieser Stelle betonen, dass ich kein ausgewiesener Islamkritiker bin. Dies allein schon deshalb, weil mir viele Dinge, die der Islam gut findet, auch richtig gut gefallen. Das sind aber komischerweise gerade die Dinge, die in der modernen Freiheit der westlichen Welt keinen Platz mehr haben. Wenige Muslime sind glühende Verehrer des Gender Mainstream. Das ist die Annahme, dass Geschlechtsrollen anerzogen sind und ein Junge eigentlich auch ein Mädchen sein kann und umgekehrt. Das finden Muslime in der Mehrheit nicht so gut.

Ich auch nicht.

Die muslimische Gemeinschaft setzt auf Familienwerte. Das finde ich auch gut. Die 50-% Singlehaushalte in Berlin sind in der Mehrheit keine muslimischen Haushalte. Zumindest selten.

Wir begegnen also einem Widerspruch, der durchaus angemessen ist, einmal näher untersucht zu werden.

Der Westen betont besonders in diesen Tagen, dass es die westlichen Werte von Freiheit und Demokratie sind, die unbedingt wehrhaft verteidigt werden müssen.

Auch die PEGIDA hat im Portfolio ihrer Argumente, dass es doch gerade die Freiheit der Frau ist, die unbedingt gegen die „anstürmenden islamischen Werte“ verteidigt werden müsse.

Ich möchte an dieser Stelle zu bedenken geben, dass sich muslimische Frauen in der Mehrheit, zumindest meinem Eindruck nach, durchaus nicht unfrei fühlen. Dies, ganz im Gegenteil, zu vielen westlichen Damen, die unter vielem ächzen, was die moderne Welt ihnen aufhalst. Ich halte daher hier einen Dialog mit dem Islam für absolut angeraten. Es gibt sicher Dinge, die wir vom Islam lernen können. Nicht nur in der Familienpolitik.

Dennoch, glaube ich mich aber nicht ganz zu irren, wenn ich unterstelle, dass die PEGIDA durchaus noch mehr Motivationsstränge besitzt, als die, die nach außen kolportiert werden.

Das Unbehagen, das in dieser Bewegung zum Ausdruck kommt, ist ein Versäumnis der Politik. Aber nicht in dem Sinne, das immer wieder behauptet wird. Es ist kein Versäumnis, das sich durch eine unbewusste Unterlassung ergab, sondern ein Versäumnis, das tief in den westlichen Demokratien verwurzelt ist.

In vielen Ländern Europas sehen wir eine Entwicklung, die zeigt, dass Parteien am rechten Rand zunehmend Wahlerfolge erzielen. In Frankreich, in Italien, in den Beneluxländern im Allgemeinen, in Österreich und in vielen Ländern mehr.

Deutschland hat da eine besondere Problematik.

Wir alle wissen, worin diese besteht. Durch die Vergangenheit des Dritten Reiches sind es die Deutschen, die eine solche Partei fürchten, wie der Teufel das Weihwasser. Diese verständliche Verantwortung der Deutschen der Geschichte gegenüber hat dazu geführt, dass es in Deutschland keine Partei gibt, die sich dem rechten Rand auch nur nähern darf. Die NPD scheitert regelmäßig an der Fünfprozenthürde und wird dies wohl auch in ferner Zukunft tun. Dafür gibt es keine Mehrheit im deutschen Volk.

Franz Josef Strauß hat einmal gesagt, dass es neben der CSU keine Partei geben darf, die weiter rechts Wählerstimmen sammelt. Lange Zeit war das auch so. Die neu entstandene AfD scheint dieses Gesetz zu durchbrechen. Unlängst an der Fünfprozenthürde mit einem Minimalanteil von fehlenden Stimmen gescheitert, war es auch die AfD, die als einzige Partei, zumindest in Sachsen, mit der PEGIDA Kontakt aufnahm und einen Dialog versuchte.

Von vielen Parteien scharf kritisiert und geächtet, hat die AfD damit etwas getan, dass ihnen sicher Wählerstimmen einbringen wird, was aber vielleicht nicht nur aus Kalkül, sondern auch aus dem Impetus heraus geschah, dass die Stimme der Dresdener Gehör verdient.

Das Problem ist nämlich, dass ein Parteiensystem, das sich in bestimmten wichtigen Punkten immer einig ist, sich schneller abnutzt, als ein System, das auch kontroverse Themen offensiv diskutiert.

Das bundesdeutsche Parteiensystem ist, meinem Eindruck nach, extrem abgenutzt. Es hat sich in eine Bredouille manövriert, die sich aus der Tatsache ergibt, dass es bestimmte Denkblockaden und Tabus gibt, die einfach nicht diskutiert werden dürfen. Aus welchen Gründen das auch bei der merkwürdigen Ladehemmung der Gedankenfiltration gegeben sein mag, bleibt es doch ein zutiefst undemokratisches Phänomen.

Demokratie besteht aus These und Antithese. Wenn man aber nur eine alternativlose These kennt, dann gerät man in Gefahr, die Wirklichkeit auszublenden. Da die Realität komplex und vielfältig ist, wird das Ganze aber noch bizarrer, wenn man gerade aus dem Argument der Vielfältigkeit und Freiheit heraus, die Freiheit immer wieder behindert.

Ich muss an dieser Stelle wohl nicht all die viel bemühten Zitate der Denker zum Besten geben, die immer wieder auf diesen wichtigen Umstand einer demokratischen Kultur verwiesen haben. Es mag manchem als überzogen erscheinen, aber es gehört schon zu den antagonistischen Widersprüchen einer Kultur, dass es nun gerade ein Teil der Ostdeutschen ist, die der ersten ostdeutschen Kanzlerin der Bundesrepublik, die Gefolgschaft verweigern.

Ich will nicht darüber mutmaßen, ob das vielleicht daran liegt, dass die Kanzlerin vielen Menschen in der ehemaligen DDR doch noch assoziativ etwas Magenschmerzen bereitet.

Dies besonders deshalb, weil die Dresdener sicher wissen, was es bedeutet, in einer Diktatur zu leben.

Frau Merkel ist sicher weit davon entfernt, eine Diktatorin zu sein, aber die ungeheure Zustimmung bei ihrer eigenen Partei von fast 99,7 % lässt schon bei einigen humorlosen Zeitgenossen möglicherweise Assoziationen aufkommen, die natürlich durch nichts von der Realität gedeckt werden.

Vielleicht wird aber das System Merkel auch deshalb von einigen Menschen als repressiv wahrgenommen, weil sie nicht das Gefühl haben, dass man sie ernst nimmt. Das Problem hatten wir schon. Frau Merkel hat aber alles getan, um integrativ auf die schlecht integrierten Deutschen einzugehen.

So sagte sie, dass es zwar eine Meinungsfreiheit gäbe, aber diese Freiheit nicht für Hetze missbraucht werden dürfe. Das waren klare Worte, die noch dadurch ergänzt wurden, dass die Menschen aufpassen sollten, dass sie nicht durch fremde Mächte instrumentalisiert werden.

Frau Merkel hat absolut recht.

Die Meinungsfreiheit endet da, wo die Freiheit des anderen Menschen anfängt. Aber da stellt sich dann die Frage, warum Frau Merkel nichts gegen die Veranstaltungen der Grauen Wölfe in Deutschland unternimmt?

Diese Vereinigung steht auch nicht gerade in dem ungeschmälerten reinen Ruf, sich aus puristisch demokratischer Tradition an Werten der westlichen Demokratien zu orientieren.

Das ist aber etwas anderes. Sieht Frau Merkel so. Einige, schlecht informierte Menschen, aber nicht.

Einige Menschen meinen, dass es eben deshalb angebracht sei, Frau Merkel mit einem Kopftuch zu zeigen.

Ich persönlich finde, dass ihr das richtig gut steht. Jetzt nur mal aus dem ästhetischen Aspekt heraus. Denn die Hosenanzüge sind nun bekannt, das Kopftuch aber noch nicht.

Und das ist schließlich auch nichts gegen die drastischen und völlig verfehlten Darstellungen unserer Kanzlerin in Griechenland, die ihr gar einen Hitlerbart andichteten. Mit so etwas muss ein profilierter Politiker halt leben.

Besonders im Hinblick auf die nun schon fast tagelang andauernde Trauerbekundung für eine mir bis dato unbekannte Zeitung namens Charlie, die es schaffte, durch das Medieninteresse von ein paar Seiten Satirezeichnungen, fünf Millionen Exemplare zu verkaufen, kann man von einem gewissen Ungleichgewicht sprechen, das sich einerseits aus dem Kampf gegen den islamischen Terror und andererseits aus dem vorhandenen und forcierten Islam ergibt.

Ich sage es ganz deutlich. Es war furchtbar, was den Redakteuren da geschehen ist und ich bin voller Mitgefühl. Aber es kam mir manchmal der zugegebenermaßen etwas unpassende Gedanke, dass es doch auch möglich gewesen wäre, dass man die Zeitung mal eine Woche ruhen lässt und nicht veröffentlicht.

Aber die Redaktion von Charlie war da wohl anderer Meinung und hat ihre Auflage damit von geschätzten 40- bis 60 000 Exemplaren auf fünf Millionen erhöht. Man soll so was vielleicht angesichts der Tragödie nicht denken, aber das ist ein Reingewinn von 15 Millionen € (Verkaufswert 3 Euro) bei einem dünnen Heftchen, das einen Mohamed auf dem Cover hatte.

Und da fällt mir Frau Merkel ein.

Sie hat doch selbst gesagt, dass die Meinungsfreiheit bei Hetze endet.

Wenn ich mir die vergangenen Cover der Charlie-Redaktion ansehe, dann muss ich bei etwas objektiver Betrachtung eingestehen, dass ich den künstlerischen Wert der Zeichnungen vielleicht nicht richtig beurteilen kann.

Aber wenn ich diese ungenügende künstlerische Bildung meiner Person wohlwollend in Rechnung gestellt haben möchte, will ich doch leise anmerken, dass mich der künstlerische Inhalt nicht angesprochen hat.

Ein Werk eines Künstlers wird nicht dadurch besser oder schlechter, dass man durch den Tod des Autors betroffen ist. Ich meine damit, dass jeder Mensch, der durch Terror, Krieg und Gewalt umkommt, immer zu bedauern ist. Aber das hat doch nichts mit dem Wert seiner künstlerischen Arbeit zu tun.

Vielleicht ist das aber auch ein Aspekt, dass diese Frage von unseren Qualitätsjournalisten niemals gestellt wurde. Vielleicht ist es das, was manche Menschen verunsichert.

Seit Tagen hören wir, dass es in Paris, jetzt in Brüssel, Tote durch Terroranschläge gab. Immer waren es die fundamentalistischen und in Terrorcamps geschulten Islamisten, die den Tod von Menschen verursachten. Dann hören wir, dass die westliche Welt aber ihre Freiheit der Berichterstattung mit Händen und Füssen verteidigen wird.

Wenn so etwas aber dann dazu führt, dass jeder, der bei einem Terroranschlag ums Leben kam, danach Multimillionär posthum ist, dann wird es da sicher ambitionierte Schriftsteller geben, die ihr Gesamtwerk krönen wollen.

Man soll mich da nicht falsch verstehen.

Ich will nur auf einen Widerspruch hinweisen, was uns wieder auf den eigentlichen Kern der PEGIDA zurückführt.

Dann gab es überall Trauermärsche und auch die PEGIDA-Demonstranten sollen angeblich teilweise mit Trauerflor den Montagsumzug begangen haben.

Ich empfand das aus der Distanz heraus etwas befremdlich, wenn auch verständlich und menschlich nachvollziehbar.

Es war natürlich dann auch kein Wunder, dass man von offizieller Seite sofort in die Lücke vorstieß und sagte, dass man nicht einerseits von der „Lügenpresse“ reden kann und dann auf der anderen Seite, so einen Anlass, der die Berichterstattung der „Lügenpresse“ seit Tagen dominierte, einfach so glauben kann.

Das war dann die logische Reaktion.

Das Problem ist nämlich, dass die PEGIDA da etwas orientierungslos erscheint.

Man muss dem Justizminister Heiko Maas, den ich bisher nicht kannte, da unumwunden recht geben.

Man kann doch nicht einerseits immer schimpfen, dass die Presse alles verheimlicht und vertuscht, und dann auf der anderen Seite, wieder zu allem mitmarschieren, was die Presse sagt.

Deswegen hat der Herr Maas da auch sehr gut reagiert und auf diese Schwachstelle der PEGIDA hingewiesen.

Wenn die PEGIDA allerdings gar nicht reagiert hätte, dann hätte man vielleicht gesagt, dass es doch klar war. Es war doch klar, dass diese tumben Zeitgenossen kein Mitgefühl haben und auch zu den Werten der Demokratie ein gespaltenes Verhältnis haben. Das wäre sicher dabei herausgekommen.

So erscheint einem die PEGIDA als eine Bewegung, die eigentlich machen kann, was sie will, sie wird aber dennoch immer Fehler begehen.

Das erinnert ein wenig an die Hexenprozesse, in denen die Hexe auch immer schuldig war. Wenn die Hexe in einen Fluss geworfen wurde und unterging, dann war sie unschuldig, aber tot. Wenn Sie aber irgendwie überlebte, dann war sie mit dem Teufel im Bunde. Das ist das Problem der PEGIDA.

Wenn ich dann höre, dass die furchtbaren Terroranschläge von Paris der PEGIDA nutzen würden, weil sie eben die Ressentiments verstärken würden, da habe ich bei mir gedacht, dass es eigentlich eine logische Reaktion wäre. Wie wir aber im Nachhinein sehen, hat das der PEGIDA überhaupt nichts gebracht.

Seit dem ist sie noch mehr im Fokus der Qualitätsmedien und der Politik. Sie hat auch noch gewagt, sich durch Trauer noch mehr ins Abseits zu schieben.

Da alle trauerten, war es eben für manche Journalisten, die uns tagelang von irgendeinem Acker irgendeine Halle gezeigt haben, unerträglich, dass auch Menschen trauern können, die eigentlich keine Trauer empfinden dürfen.

Die Qualitätsjournalisten haben richtig geschlussfolgert, dass jemand, der gegen den Islam Phobie empfindet, dann auch keine Trauer empfinden kann, wenn Nichtislamisten sterben. Das mag einem krude erscheinen. Aber so denken manche Journalisten.

Ich möchte mit meinem kleinen Aufsatz zu Ende kommen. Die PEGIDA hat, wie der Titel dieses kleinen Berichtes sagt, meine Sympathie, wenn auch nicht meine volle Bewunderung.

Ich finde es gut, dass Menschen für Dinge, die sie glauben und denken, einstehen. Es mag bei der Motivlage der PEGIDA sehr viele unterschiedliche Stränge geben und es mag auch sein, dass nicht alles so ist, wie es scheint.

Tatsache ist, dass die PEGIDA Demokratie wortwörtlich nimmt. Das machen auch die Gegendemonstranten und das sollen sie auch.

Ich persönlich glaube nicht, dass die PEGIDA ähnliche Ausmaße annehmen kann, wie die damalige Volksbewegung in der ehemaligen DDR.

Ich möchte aber auch der PEGIDA da den Wermutstropfen nicht vorenthalten, dass es, zumindest meiner bescheidenen Meinung nach, leider nicht das Volk war, das diesen Umsturz herbeiführte. Es war Geopolitik, die aber sicher, ohne diese Aktivitäten nicht in Gang gekommen wäre.

Unerwarteterweise möchte ich der PEGIDA aber dennoch das Wort der Kanzlerin mit auf den Weg geben. Es geht nicht nur um Muslime. Ob es da eine Bedrohung gibt, das muss jeder selbst entscheiden.

Dies ist die Verantwortung des Gemeinwesens. Aber dies ist nicht die einzige Bedrohung, wenn sie dies überhaupt ist, der auf der anderen Seite auch Bedrohungen gegenüberstehen, die man nicht unterschätzen sollte.

Ich möchte auch unseren künstlerischen Eliten etwas mit auf den Weg geben. Die, die heute noch so vollmundig alles, was mit Kritik an Einwanderung zu tun hat, in den Bereich der Islamphobie rücken, verlieren bei manchen Menschen jede Vertrauensbasis.

Dies gerade deshalb, weil der Reflex, eine Diskussion aus gemischten Motiven für unerwünscht zu erklären, auch auf die privilegierten Eliten selbst zurückstrahlen kann.

Mitmenschlichkeit ist nicht das tumbe Nachbeten von Toleranz- und Buntheitsphrasen, sondern auch die islamische Bevölkerung wünscht sich, dass die, die sich heute so gerne mit ihrer Weltoffenheit brüsken, auch wirklich wissen, worüber sie reden. Eine solche Basis kann aber nur entstehen, wenn beide Seiten in einer Kultur leben, die eine solche Diskussion ermöglicht.

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