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Vorwort

Die Basis für dieses Buch war ein Experiment. Als sog. Lesepate un­terstütze ich ehrenamtlich leseschwache Kinder. Die Gründe für die Leseschwäche sind vielfältig. Häufig besitzen solche Kinder auch nur ein geringes Selbstvertrauen und erhalten wenig Bestätigung. Sie brauchen deshalb Unterstützung.

Während der Lesestunden keimte die Idee auf, die Fantasie und Le­sefreude meines Lesekindes durch Formulieren eigener Geschichten zu stärken und den Wortschatz zu bereichern. Dazu haben wir uns wechselweise sechs beliebige Wörter (zwei Substantive, zwei Verben und zwei Adjektive) genannt und kleine Geschichten entwickelt, in de­nen die Wörter vorkommen mussten. Hieraus entstand dann bei mir die Idee, nicht immer neue Geschichten zu erfinden, sondern eine große Geschichte zu schreiben und zu einem Buch zu entwickeln.

Von meinem Lesekind habe ich zu jedem Kapitel neue Wörter be­kommen, die ich einfließen lassen musste. Die Wörter durften der Si­tuation angepasst z. B. im Plural oder in anderen Zeiten verwendet werden.

Vielleicht ist es das erste Buch, das auf diese ungewöhnliche Weise geschrieben wurde.

Anindos 134. Leben

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