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Der Anruf bei Carasenta

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Am nächsten Tag besuchten sie das Senckenberg-Museum. Lukas fragte seinen Uropa Löcher in den Bauch. Aber Uropa Heinz war der geduldigste Uropa der Welt. Lucia nutzte indes nach einiger Zeit die Gelegenheit, auf die Toilette zu verschwinden, um die Oberhexe Carasenta anzurufen. Sie erzählte ihr von den vertauschten Tieren und als sie fertig war, blieb es am anderen Ende der Telefonleitung lange Zeit still.

„Hm“, meinte Carasenta schließlich, „das ist aber sehr merkwürdig. Ich werde mich einmal umhören und wenn ich etwas herausgefunden habe, melde ich mich mit einer SMS bei dir. Du kannst mich, wenn es dir passt, zurückrufen, damit ich dir alles erzählen kann.“

„Da bin ich aber froh, so machen wir es und bitte, sage allen liebe Grüße von mir und Lukas.“

„Das mache ich, verbringt schöne Tage mit eurem Uropa.“ Lucia war erleichtert, sie wusste, dass ihre Freunde im Seniorenheim alles versuchen würden, um den Schuldigen für die merkwürdigen Veränderungen im Zoo ausfindig zu machen. Sie lief zu Lukas und Uropa Heinz zurück und blinzelte Lukas erleichtert zu.

Nach dem langen Herumlaufen im Senckenberg-Museum waren alle nun total erschöpft. Ihre belegten Brote und auch das Obst hatten sie längst aufgegessen, sogar die Tafel Schokolade, die Uropa Heinz extra eingepackt hatte. Sie fuhren mit der U-Bahn nach Hause und fielen dort aufs Sofa.

„Heute, liebe Kinder, müssen wir nicht kochen, wir sind bei Ali und seiner Familie zum Abendessen eingeladen.“

„Juhu“, schrien die Geschwister, „das ist ja toll, da essen wir wohl richtig türkisch, Uropa?“

„Ja, und das schmeckt so lecker, ich freue mich auf den köstlichen Pfefferminztee und wenn ich erst an den Nachtisch denke, mit dem köstlichem Honig, hm.“

„Uropa, jetzt habe ich richtig Hunger gekriegt“, sagte Lukas, „wann gehen wir?“

„In einer halben Stunde, so habe ich es mit Ali ausgemacht.“ War das ein kulinarisches Erlebnis bei Alis Familie. Sie hatten die delikatesten Speisen zubereitet. Alis gesamte Kinderschar war da, vier Kinder, Mehmet, der älteste Sohn, war 15 Jahre alt, Leila war zwölf, Aicha neun und der jüngste Sohn Sonay war erst zwei Jahre alt. Lucia und Lukas waren von dem ganzen Trubel begeistert und genossen das Mahl. Es war der schönste Abend, den man mit Freunden verbringen kann. Vollgestopft und überglücklich machten sich die drei auf den Nachhauseweg und fielen bald in einen tiefen Schlaf.


Das wundersame Seniorenheim - Teil III: Lucia und Lukas und der Frankfurter Zoo

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