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Einleitung

Wer meine anderen Bücher kennt, etwa die Reihe „Medizin zum Aufmalen“, der weiß, dass ich mich seit vielen Jahren mit der heilsamen Schwingung von Symbolen und Strichcodes beschäftige.

Für vielfältige Zwecke habe ich mit Einhandrute, Pendel oder kinesiologischem Test (die Testverfahren werden im hinteren Teil des Buches erläutert) die passenden Zeichen herausgefunden und sie als Impulsgeber für Menschen, Tiere oder die Harmonisierung von Räumen eingesetzt. Ich habe sehr viele Einsatzmöglichkeiten erfahren, und auch die Teilnehmer meiner Seminare brachten mir wunderbare Ideen – zum Beispiel zur Kombination der Energien und zu den Botschaften von Symbolen.

Was sich in diesen Jahren immer wieder als besonders wirkungsvoll herauskristallisierte, war die Kombination der Zeichen mit Wörtern und Sätzen, zum Beispiel mit positiven Affirmationen, die bei Mensch und Tier körperliche und psychische Symptome und Beschwerden lindern können. Das Prinzip, Strichcodes, Symbole und Wörter oder Sätze als Heilimpulse einzusetzen, zeigte sich umso wirksamer, als wir nichts für „unmöglich“ hielten. Wir stellten einfach für den jeweiligen „Fall“ eine Reihe von Fragen, die wir uns mit dem Testinstrument, zum Beispiel der Einhandrute, beantworten ließen.

So gibt es für die Nutzung von Symbolen, Wörtern, selbst von Buchstaben und Zahlen als heilende Impulse aus meiner Sicht kein wirkliches „Standardvorgehen“. Auch wenn relativ standardisierte Vorgehensweisen und Anleitungen natürlich erst einmal Sicherheit geben, bis man selbst wagt, über das Erlernte hinauszugehen und die heilenden Frequenzen auf immer intuitivere Weise einzusetzen. Dann öffnen sich Dimensionen, die der Verstand mit seinen „Erklärungsversuchen“ nicht mehr fassen kann, wohl aber die intuitive Ebene des Unterbewusstseins, wo letztendlich die Heilung ihren Ausgang findet.


Heilwunsch für Japan nach dem Atomunfall von Fukushima. Das Zeichen Y dient als positiver Verstärker.

Ich erinnere mich, wie ich mit einer Seminargruppe ein Heilbild zur Unterstützung Japans nach dem Atom-GAU erstellen ließ. Ich hatte ein Flipchart aufgestellt, und wir fragten mithilfe der Einhandrute, was denn auf dieses Blatt geschrieben bzw. gemalt werden sollte. Die Antwort war ganz einfach:

Japan

Heilung

mit dem Körbler-Zeichen „Y“ darüber1. In die vier Ecken sollte jeweils ein gleichschenkliges Kreuz gemalt werden. Mehr Informationen sollten laut weiterer Testung nicht auf dem Blatt stehen.

Die nächste Frage war, was nun mit diesem Heilbild bzw. dieser Information geschehen sollte – und die Antwort war: Die Gruppe soll es mit Gedankenkraft in Richtung Japan senden, was wir auch taten, bevor wir anschließend mit dem Seminarstofffortfuhren.

So weit, so gut. Viele Leser werden mit diesem Vorgehen, Heilinformationen über Fernübertragungen zu senden, vertraut sein. Und auch der Verstand wurde einigermaßen befriedigt, denn die Wörter „Japan“ und „Heilung“ konnten ja gut von der linken Gehirnhälfte interpretiert werden: Wir wollten Japan einen Heilimpuls senden, alles klar – und das Y darüber bedeutet „Verstärkung“ dieser Information. Das hatten auch alle Teilnehmer gelernt und diese Bedeutung so im Gedächtnis abgespeichert. Und die Kreuzformen sind als alte Schutzsymbole bekannt. Alle waren zufrieden.

In der Mittagspause erfuhr jedoch eine Teilnehmerin über ein Telefonat, dass sich die Situation im japanischen Atommeiler offensichtlich verschärft hatte, weshalb wir auf die Idee kamen, erneut nachzutesten, ob wir noch etwas für dieses Thema tun sollten. Obwohl doch am Vormittag nach der Erstellung des Heilbildes eigentlich nichts mehr getan werden sollte. Offensichtlich hatte das erste Bild erst einmal einige Stunden „wirken“ müssen, um uns dann durch einen „Zufall“ (das Telefonat) darauf aufmerksam zu machen, nochmals nachzufragen. Die Antwort der Einhandrute war ein „JA“ – es war also noch etwas zu unternehmen. In diesem Sinne sind Zufälle „Fälle, die noch zu sind“, also verschlossen. Und nur wenn unsere „Auf-Merksamkeit“ darauf fällt, wird sich die dahinter verborgene Information „öffnen“, uns also bewusst machen. So nehme ich „fälle“, soweit ich sie „wahrnehme“, als Hinweis aus der geistigen Welt auf und fühle oder teste nach, welche Botschaft dieser Zufall enthält und ob ich oder die Gruppe in Aktion treten soll.

Jedenfalls gestalteten wir ein neues Heilbild auf dem Flipchart, wobei wir zunächst einmal die heilsamen Bestandteile abfragten, die dabei sein wollten: ein Wort, nämlich „Japan“, und ein Symbol, nämlich die Blume des Lebens – in zwei Farben, Rot und Violett. Und schon in diesem Stadium geschah etwas Merk-würdiges, also etwas, das würdig ist, bemerkt und gemerkt zu werden:


Zweiter Heilimpuls für Japan. Die Blume des Lebens ist ein generell harmonisierendes Zeichen. Die Farbe Rot steht für das Herz, die Feuerenergie und den Durchbruch, Violett ist die Farbe der Transformation bzw. der grundlegenden Wandlung.

Plötzlich ging es allen Kursteilnehmern, ganz im Gegensatz zu den Gefühlen während des Vormittags-Heilbildes, schlecht! Alle fühlten sich unwohl – und das verstärkte sich noch bis hin zu körperlichen Beschwerden wie Übelkeit, Herzklopfen und Atemnot – als wir die getesteten Heilimpulse zu Papier brachten, nämlich über dem Wort „Japan“ die rote und die violette Blume des Lebens aufbrachten. Beim Anblick dieses Bildes, das doch ein „Heilbild“ sein sollte, musste sogar eine Teilnehmerin wegen Atemnot den Raum verlassen. Ich selbst verspürte starkes Herzklopfen, aber auch eine starke innere Berührtheit in meinem Herzen – und ich hatte einen dicken Kloß im Hals.

Wieso ging es allen schlechter, wieso war im Gegensatz zum Vormittag ein derartiger innerer Aufruhr bei allen Kursteilnehmern spürbar? Fragen Sie hier einmal Ihren Verstand! Er wird Ihnen keine zufriedenstellende Antwort geben können. Die linke Gehirnhälfte kann nicht rational erklären, weshalb ein Wort wie „Japan“ und zwei nett aussehende farbige Stoffblumen zu solchen körperlichen Reaktionen führen können. Es musste also noch etwas anderes vorhanden sein im Raum, im unsichtbaren elektromagnetischen Feld unserer Aura bzw. im sogenannten morphogenetischen Feld der Informationen um uns herum – morphogenetisch kommt vom griechischen Wortstamm „morph“ = Form, Gestalt, sowie vom griechischem Wortstamm „genes, genet“ = erschaffend, entstehend. Es handelt sich also um ein energetisches Feld, das die Form, die Materie bzw. die physische Realität erschafft. Etwas, das die Schwingung so verändert hatte, dass diese neue Information für unseren Organismus derart körperlich spürbar geworden war.

Was passiert war, konnten wir erahnen, als wir abfragten, was denn nun mit diesem Heilbild geschehen sollte. Sollten wir es wieder mit der Kraft unserer Vorstellung nach Japan senden? Nein! Auf den Atommeiler? Nein! Überhaupt irgendwohin dort draußen? Nein! Sollten wir selbst das Bild aufnehmen? Ja! Wohin genau in unserem Körper? In unser Herz! Sonst noch was? Nein!

Jetzt war klar, dass die Heilung des Geschehens „dort“ nur über uns „hier“ geschehen konnte, dass also jeder Einzelne von uns direkt betroffen war von den Ereignissen in einem vermeintlich weit entfernten Land. Und dass unser Herz den eigentlichen Heilungsschlüssel enthielt.

Jeder für sich stellte sich nun vor, wie die Information bzw. das „Bild“ auf dem Flipchart in sein Herz hineinfloss. Das war sehr berührend, es wurde still im Raum und auch einige Tränen flossen. Heilung geschah in jedem Einzelnen von uns, auch ich spürte es deutlich.

Über das Aufnehmen des Heilungsimpulses über unser Herzzentrum und über das innere Wissen, dass wir mit allem verbunden sind, was auf dieser Erde geschieht, heilen wir immer uns UND andere. Und so habe auch ich ein Stück weit meinen eigenen verborgenen Angst- und Panikanteil in mir geheilt, als ich für die Frau im Flugzeug „arbeitete“. Ich bin sehr dankbar, dass das Universum mich auf diese wunderbaren Möglichkeiten aufmerksam gemacht hat.

Mit Ihnen, liebe Leser, möchte ich nun diese spannenden Erfahrungen liebend gerne teilen und freue mich, dass Sie sich auf das Abenteuer einlassen, die bunte Welt der Formen, Farben, Wörter, Zahlen und Buchstaben höchst kreativ und intuitiv zu nutzen – für die Heilung von allem, was ist!

Heilen mit Seelencodes

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